Hoch motiviert trafen sich Peters Selleries in leicht veränderter Besetzung Samstagfrüh, um den versammelten Strebsamsten der Volleyballwelt zu zeigen, was eine meisterliche unterklassige Truppe leisten kann. Auch ohne Peter wollten wir, Sellerie kauend, den ein oder anderen mit Bundesligaspielern gespickten Gegner auf den harten, aber dafür meisterlichen, Boden der Realität zurückholen. Aus den Reihen unserer Herren 1 (Bezirksligameister) hatten sich dafür Jona, Flo und Phile eingefunden, für unseren verhinderten Namenspatron Peter sprang Daniel (SG Saldenburg) ein. Entscheidend für ein erfolgreiches Abschneiden in einem hochklassig besetzten Mixedturnier sind aber immer die Damen - und auch hier waren wir mit Anna, Steffi (Landesligachampions mit Tiefenbach) und Angie meisterhaft besetzt. Die Mädels machten uns erst zu dem, was wir waren: ein zu vielem fähiges Team.
Déjà-vu: Wie letztes Jahr starteten wir gegen Flex & the machines. Wie letztes Jahr gewannen diese am Ende das Turnier. Wie letztes Jahr waren wir die Einzigen, die die Maschins aus der Halle flexten. Ein gelungener Einstieg in einen erfolgreichen Tag mit nur einem verlorenen Spiel, am Abend war der Halbfinaleinzug bereits eingesackt. Fazit: Bundesliga ist uns ein klein wenig voraus, Regio ist kein Problem. Mancher Gegner konnte die Niederlage gegen unsere tieferklassig besetzte Truppe nicht leicht verkraften ...
Nach getaner Arbeit schickten wir erstmal zwei Drittel des Teams auf die Maidult. Schließlich kann man der Dult-Welt solche vorzüglichen Menschen nicht vorenthalten. Die Zurückgebliebenen lernten bei dem einen oder anderen Kaltgetränk die Crème de la Crème der Volleyballwelt näher kennen. Waffenembargos, Fast- Bundesligatopscorer - vielfältige Themen wurden erörtert. Zu später Stunde reisten die Dultbesucher wieder an. Wir vereinten uns in der Bar und begossen den Tag.
Für Turniertag zwei verspürten wir keinen Druck, denn die Vorhersage von unabhängigen Beobachtern mit jahrelanger Erfahrung im Turnierbetrieb lautete: Platz 4 für die Selleries. Das erste Spiel am Morgen war zugleich das letzte der Zwischenrunde. Die Spieler bewiesen, dass trotz Schlafmangel und einigen isotonischen Getränken hochklassiges, attraktives Volleyballspiel möglich ist. Der Gruppensieg - und damit ein vermeintlich leichterer Halbfinalgegner - war zum Greifen nahe, doch am Ende verpassten wir ihn um zwei Ballpunkte. Im Halbfinale trafen wir erneut auf die Mannschaft, gegen die wir am Vortag verloren hatten. Auf unserer Seite hatten die aufopferungsvollen und kraftraubenden Kämpfe gegen Regios und Volleyballstreber nun doch ihre Spuren hinterlassen. Am Ende stand eine recht klare Niederlage, sodass das Finale dann doch den Bundesligisten vorbehalten blieb. Im Spiel um Platz drei nutzte der Gegner die Netzhöhe für brutale Sprungangaben. Erst im zweiten Satz fanden wir dagegen ein Mittel und erkämpften uns mit 19:17 den Ausgleich. Im Entscheidungssatz fehlte dann aber bis zum 1:6 die Idee, um den gegnerischen Block zu umgehen. Diesen Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen.
Insgesamt haben wir auf hohem Niveau gegen sehr hochklassige Volleyballer unser Ziel (s. oben) erreicht. Bei der Siegerehrung zollten uns viele in der Halle mit freudigen Anfeuerungsrufen ihren Respekt. Eins ist sicher: „Wir kommen, wir kommen!“ - und wir kommen sicher wieder. Danke an die Turnierorganisatoren, die dieses tolle Wochenende möglich gemacht haben! (pw)
03.05.19
Neuer Rekord: Über 100 Volleyballer beim 6. Passauer Freizeit-Mixedturnier - Team "auch namenlos grandios" holt den Wanderpokal
Über einhundert Volleyballer in insgesamt vierzehn gemeldeten Teams bescherten dem traditionellen Passauer Freizeitturnier einen neuen Teilnehmerrekord.
Eine bunte MIschung war es, die da an den Start ging: Jungs und Mädchen, Frauen und Männer, vom Teenager bis zum Senioren. Geeint durch die Freude an ihrem Sport feierten sie ein gemeinsames Volleyballfest. VC-Präsident Schachtner zeigte sich hoch erfreut: "Dass Menschen verschiedener Generationen über Stunden zusammen Spaß haben, ist ja selten geworden. Das gab es früher mal bei Wetten, dass ..?. Heute in Passau passiert es jeden 1. Mai in der Dreifachhalle." Der familiäre Charakter des Turniers scheint sich herumgesprochen zu haben: Schachtner konnte diesmal Gastmannschaften unter anderem aus Altötting, Braunau am Inn, Regensburg, Straubing und Taufkirchen begrüßen.
Bis abends um sechs stritten die Teams in insgesamt 37 Matches um Punkt, Satz und Sieg. Im letzten Spiel des Tages sicherte sich die Mannschaft auch namenlos grandios (s. Foto) den Titel. Die Studenten der Uni Passau schlugen im FInale die Russischen Bären aus Pocking mit 2:1 (21:14, 14:21, 15:11). Somit gab es in sechs Jahren nun bereits fünf unterschiedliche Titelträger - ein Beleg für die Homogenität des Turniers.
Einige zeigten besondere Kreativität bei der Auswahl ihres Teamnamens: Dritter wurde Die wilde Horde durch einen Dreisatzerfolg gegen den Vorjahressieger Suht. Rang 5 ging
an das VC-DJK-Heimteam Das letzte Aufgebot vor Dynamo Altötting (6.). Den siebten Platz sicherten sich Gehmaduschn! (mit ihrem gleichlautenden lautstarken Schlachtruf),
Achter wurden Lisa und ihr Team Heimspiel für Lisa. Die weiteren Platzierungen lauten: 9. Ja Wa Da Des Wos, 10. SV Freundschaft Straubing, 11. Die
Schlechtschmetterfront aus Braunau, 12. Heimspiel für Passau, 13. Dirk & die sexx Zwerge, 14. Mein persönlicher Favorit.
Mit der Siegerehrung endete ein intensiver, spannender, stimmungsvoller, friedlicher Volleyballtag - und ein Tag frei von ernsthaften Verletzungen, wie Klubchef Schachtner erleichtert feststellte: "Dieses Glück hatten wir ja nicht immer." Der VC-DJK Passau dankt allen Teilnehmern und Helfern für die gelungene Veranstaltung und freut sich auf ein Wiedersehen bei der 7. Auflage im kommenden Jahr. Ein spezieller Dank gilt unserer Fotografin Dorothee Hartmann, denn ohne sie gäbe es keine große Fotogalerie. Viel Spaß beim Anschauen!
Bezirksklasse Männer: Passau II - Plattling II 3:0 / Passau II - Waldkirchen II 1:3
(22.3.19) - Am 16. März 2019 war es soweit: Nach mehr als einem Jahrzehnt im Trikot und an der Seitenlinie des VC-DJK Passau wird Tobias Marktscheffel von der Donau an die Spree wechseln. Dort ruft nicht nur der Bundes-Horsti, sondern auch der Recyclingverein Berlin. Der Verein aus dem bayerischen Venedig hatte sich mit dem neuen Vertragsangebot finanziell weit aus dem Fenster gelehnt, am Ende entschied jedoch die sportliche Situation und da hatte der VC Passau das Nachsehen.
Sein letzter Spieltag mit den Herren 2 ist schnell beschrieben: Gegen den klaren Außenseiter TSV Plattling II gelang ohne viel Mühe ein deutliches 3:0. Gar nicht so selbstverständlich, denn immerhin bleibt der fade Beigeschmack, dass der Gegner den einzig gewonnenen Satz (bis zum allerletzten Spiel gegen den TV Hauzenberg III) ausgerechnet im Hinspiel erkämpft hatte, als die Herren 2 nach einem lockeren Spielbeginn (16:1-Führung) im zweiten Satz komplett geschlafen hatten.
In Spiel 2 wurde dann richtig Volleyball gespielt. Gegen den TSV Waldkirchen II gelang etwas, was in dieser Saison häufig gelang - der erste Satz, so umkämpft er auch gewesen sein mag - wurde gewonnen. Und dann geschah etwas, was häufig geschah - die Mannschaft konnte keinen weiteren Satzgewinn mehr verbuchen und verlor denkbar knappe Sätze, sodass man am Ende mit 1:3 als Verlierer vom Platz ging. Dennoch sahen die Zuschauer ein tolles, hochklassiges Volleyballspiel mit zwei starken Mannschaften. Insbesondere Neuzugang Stefan Kahnert konnte gleich in seinem ersten Spiel für Passau überzeugen, nachdem er praktisch über Nacht noch mit einem Spielerpass ausgestattet wurde.
Wir danken an dieser Stelle auch den freiwilligen Schiedsgerichten, die an diesem lästigen 4er-Spieltag das Pfeifen oder Anschreiben übernommen hatten. Vielen vielen Dank!
Verabschiedet wurde anschließend der Spielertrainer und DHL-Zusteller von H2-Kapitän Maximilian Eisl. Neben einem von allen Spielern signierten DHL-Zustellerball gab es eine originale „H2 rocks“-Trinkflasche und zudem ein paar nette Worte (geschrieben auf einer Gelben und Roten Karte, die der manchmal impulsive Zuspieler viel zu selten bekommen hatte) mit auf den Weg nach Berlin. Tobias wird fehlen, da waren sich bereits seit Monaten alle einig. Nur 5 Tage nachdem Tobias offiziell im Kreise seiner Mannschaft verabschiedet wurde, wurde er auch vom 1. Vorsitzenden Klaus Schachtner gebührend auf der Ausschusssitzung geehrt. Der Applaus aller Anwesenden war dem langjährigen Spieler gewiss.
Zum Abschluss ein Zitat aus dem H2-Spielbericht vom 17.02.2019: „Wir danken ihm […] an dieser Stelle für sein Engagement und seine langjährige Zuverlässigkeit. Spieler, Kapitän, Trainer und Showeinlagen als Pfostentreter - es gibt nichts, was Tobi nicht für seine Mannschaften und den Verein übernommen hat. Vielen herzlichen Dank für tolle Momente!“ (ME)
(19.3.19) - Mit zwei klaren 3:0-Siegen am letzten Spieltag gegen den TSV Plattling und die Rote-Raben-Herren aus Vilsbiburg lassen die Passauer nichts mehr anbrennen.
Gegen den Gastgeber aus Plattling starteten die Dreiflüssestädter mit Jona Pieknik und Peter Rauscher auf Außen, Philemon Wrensch und Mario Sperl auf Mitte, Libero Michel Storch und Martin Pöhls auf der Zuspielposition. Sein Debüt als Diagonalangreifer gab der bisherige Schnellangreifer Rüdiger Schubert. Nach dem Gewinn des ersten Satzes (25:21) stand bereits fest, dass die Passauer rein rechnerisch nicht mehr vom Meisterschaftskonkurrenten VC Eitting eingeholt werden konnten. Die Pflichtaufgabe war somit erfüllt und jetzt folgte die Kür. Mit 25:17 und 25:19 holten die Spieler auch Durchgang 2 und 3.
Im zweiten Spiel gegen das Herrenteam aus Vilsbiburg kamen dann Tom Täschner auf Außen, Andi Voggenreiter auf Mitte sowie Florian Rückert als Zuspieler und Markus Stoiber als Diagonalangreifer zu ihren Einsätzen. Für Markus Stoiber war das ein besonderes Spiel: der 40-jährige Obernzeller, zugleich 2. Vorstand beim VC, bestritt sein Abschiedsspiel bei der „Ersten“. Und das mit Erfolg: 25:19, 25:19 und 25:13 hieß es am Ende klar und deutlich für den Volleyballclub. Stoiber wird zukünftig aus zeitlichen Gründen nur mehr im Trikot der Herren 2 auflaufen. Einzig Diagonalangreifer Gerrit Eichinger kam in Plattling nicht zum Einsatz. Aufgrund einer Fußverletzung konnte er nicht spielen, feierte aber lautstark von der Seitenlinie seine Mitspieler an.
Noch in der Plattlinger Turnhalle streiften sich die Passauer ihre Meistershirts über und feierten den Titel ausgiebig. Die Feierlichkeiten wurden nach der Rückkehr in Passau entsprechend ausgelassen fortgesetzt. Gemeinsam mit den Damen 1 und den Herren 2, die ihren letzten Spieltag in der heimischen Dreifachturnhalle bestritten haben, feierten die Volleyballer bis in die frühen Morgenstunden das erfolgreiche Abschneiden der abgelaufenen Saison.
Die Rückkehr der Passauer Volleyballer in die Landesliga war das erklärte Ziel zu Beginn der Saison 2018/19. Und dieses Ziel haben die Spieler um Kapitän Tom Täschner eindrucksvoll erreicht: 15 Siege aus 16 Spielen und ein Satzverhältnis von 46:8 sprechen für sich. Zwei Drittel der Spiele gewann die erste Herrenmannschaft des Volleyballclubs zu Null. Entsprechend zufrieden ist das Trainerduo Alex Grill/Ben Schriever. Beide haben ihre Spieler gut vorbereitet, um nach 12 Jahren endlich wieder die Meisterschaft in Niederbayerns höchster Spielklasse zu gewinnen. Jetzt kommt mit der Landesliga eine neue Herausforderung auf das Team zu. „Wir werden ab Ende April mit der Saisonvorbereitung beginnen.“, stellt Coach Ben Schriever klar. „Unser Ziel ist es, jeden einzelnen Spieler auf das schnellere Tempo bei geringerer Fehlerquote der gegnerischen Mannschaften vorzubereiten“, so der gebürtige Hamburger. Umstellen müssen sich die Passauer auch auf ihre neue Rolle, nämlich von der spielbestimmenden Mannschaft der gerade zu Ende gegangenen Saison hin zum Außenseiter in der Landesliga. Blickt man auf die aktuelle Tabelle dieser Liga, so gibt es ein deutliches Gefälle zwischen den oberbayerischen Teams in der vorderen Tabellenhälfte und den Niederbayern, die gegen den Abstieg spielen. Von Vorteil wird sein, dass die älteren Spieler in den Reihen des VC Passau bereits auf Landesligaerfahrungen zurückgreifen können. „Die Mischung aus Jung und Alt passt bei uns“, merkt Trainer Grill zuversichtlich an und ergänzt: „Wir freuen uns auf die neue Saison!“ (mp)
Unsere Meisterspieler: Gerrit Eichinger, Jona Pieknik, Martin Pöhls, Peter Rauscher, Florian Rückert, Rüdiger Schubert, Mario Sperl, Markus Stoiber, Michel Storch, Thomas Täschner, Andreas Voggenreiter, Philemon Wrensch / Unser Meistertrainerteam: Alexander Grill, Ben Schriever
Das müssen Sie uns bitte erklären.
(9.3.19) - Der Kirchdorfer Kathi-Cup erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit bei den Freizeitvolleyballern, da das Turnier neben der lichtdurchfluteten Halle und den angenehmen Ausrichtern auch noch für seine exzellente Verpflegung bekannt ist. So fanden sich auch dieses Jahr wieder acht Feinschmecker, die sich persönlich von der Qualität der angebotenen Frühlingsrollen sowie der Kuchenvariationen überzeugen wollten. Nicht nur die Verkostung verlief zur vollen Zufriedenheit aller Anwesenden, sondern auch die sportliche Herausforderung kam bei diesem Turnier nicht kurz, denn es nahmen 16 durchweg starke Mannschaften daran teil.
Also wurden zuerst vier Vierergruppen gebildet und die Erst- und Zweitplazierten sollten jeweils weiterkommen. In der Vorrunde waren pro Match zwei Sätze bis 25 auszuspielen. Bei einem 1:1 entschied die Punktedifferenz. Das erste Spiel hatte man gegen die altbekannten russischen Bären zu bestreiten. Die Passauer Freizeitler fanden gut ins Spiel und besiegten die Bären mit einem 1:1 nach Punkten. Auch das folgende Match konnten sie aufgrund der Punktedifferenz für sich entscheiden. Im dritten Spiel hatten sie es mit dem späteren Sieger des Turniers zutun, rangen aber auch diesem ein 1:1 ab, verloren jedoch knapp nach Punkten. Dennoch beendeten die Passauer die Vorrunde erfolgreich und kamen weiter.
Im Kampf um die vorderen Plätze ging es dann mit K.-o.-System und verkürzten Sätzen bis 21 weiter. Trotzdem wurden im vierten Match zum ersten Mal Spieler eingewechselt, um sich die Frische der Reservisten zunutze zu machen. Der Plan ging auf und man gewann auch dieses Spiel mit 1:1 nach Punkten. Im fünften Spiel trafen die Freizeitler auf einen harten Gegner, an den sie beide Sätze abgeben mussten. Somit spielte man nur noch um Platz 3.
Doch das letzte Spiel war dafür an Spannung kaum zu überbieten. Man hatte es erneut mit den russischen Bären zu tun, die man bei der allerersten Begegnung knapp geschlagen hatte. Im sechsten Spiel machten sich allerdings auf Seiten der Freizeitler bereits nicht zu unterschätzende Ermüdungserscheinungen bemerkbar und der erste Satz ging klar an die Bären. Auch im zweiten Satz haperte es bei Passauern gewaltig in der Annahme, sodass der Gegner sieben Matchbälle in Folge hatte. Plötzlich wendete sich das Blatt. Dank einer Angabenserie gewannen die Zurückliegenden wieder Oberwasser und entschieden den zweiten Satz haarscharf mit 25:23 für sich.
Nach Punkten hatten die russischen Bären nun eigentlich schon gewonnen, weil sich aber alle gerade so elektrisiert fühlten, gewährten sie den Passauern einen alles entscheidenden dritten Satz. Bei den Freizeitlern war es im Endeffekt dann vielleicht doch die eine oder andere Frühlingsrolle zuviel - sie unterlagen den Bären mit 16:21. Doch man trennte sich sehr freundschaftlich voneinander. Wohlwissend, dass sich die russischen Kollegen bereits für das Erste-Mai-Turnier in Passau angemeldet haben. Die Freizeitler beendeten das Turnier mit angenehm gefüllten Bäuchen, einem erfreulichen Platz 4 und der Vorfreude aufs nächste Jahr. Hoffentlich bleibt die kochbegabte Thailänderin dem SV Kirchdorf noch lange erhalten. (SK)
Bezirksklasse Frauen: Passau - Plattling 2:3 / Passau - Tiefenbach II 0:3
(1.3.19) - Am vergangenen Spieltag verspielten unsere Damen nun endgültig die Chance auf einen irgendwie gearteten Aufstieg in die höhere Liga. Hätte man
beide Spiele gewonnen, so hätte am letzten Spieltag die Saison noch gekrönt werden können.
Hätte, wäre, würde... Fakt ist, dass wieder einmal zwei sehr vermeidbare Niederlagen diese Saison schon jetzt zu einer eher "Gebrauchten" gemacht haben.
Im ersten Spiel des Tages, Plattling gegen Tiefenbach II, war zu sehen, dass beide Teams eher rustikalen Volleyball spielten. So machte man sich zu Recht Hoffnungen auf einen positiven Ausgang des Tages.
Aber wie schon des Öfteren stellten die Gegenrinnen im Match mit unserem Team sämtliche Fehler ein und waren schnell mit 2:0 Sätzen in Führung. Eine eher durchschnittliche Leistung reichte unserer Mannschaft aber dennoch, mit 2:2 gleichzuziehen. Der fünfte Satz wurde dann leider verloren und machte gleichzeitig die Plattlingerinnen zum Meister dieser Liga (Herzlichen Glückwunsch auch hier nochmal).
Im zweiten Spiel, gegen Tiefenbach, lief es gleich gut an. Schnell war man deutlich in Führung und der Gegener wusste, dass er verlieren würde. Unerklärlicherweise holte unsere Damen dann wieder die schon überwunden geglaubte Annahmeschwäche ein. Acht Punkte Vorsprung wurden verspielt und der Satz noch verloren. In den beiden folgenden Sätzen reichte es den Tiefenbacherinnen, die Bälle unkompliziert zum Gegner zu schlagen, um einfachste Fehler zu provozieren. Das Ausmaß der Verunsicherung im Passauer Team war deutlich sichtbar. Folgerichtig verlor man 0:3 und gewann lediglich die Erkenntnis, dass mit so einer Leistung nichts zu gewinnen ist.
Für den kommenden Spieltag hat sich das Team vorgenommen, in heimischer Halle nochmal zu zeigen, was in ihm steckt und mit einem Aufwärtstrend in die Saisonpause zu gehen. (AK)
Bezirksklasse Männer: Hauzenberg III - Passau II 1:3 / Viechtach - Passau II 3:1
(17.2.19) - Nichts geht mehr für die Herren 2 in der Bezirksklasse NO. Nach einem Sieg sowie einer Niederlage am gestrigen Spieltag beendet die Mannschaft die Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit als Viertplatzierter. Auch mit zwei Siegen zum Abschluss könnte man den Dritten, TSV Waldkirchen II, nur noch dann überholen, wenn der TSV zum Abschluss gegen den Vorletzten der Tabelle verliert. Dies scheint jedoch äußerst unwahrscheinlich. Trainer Tobias Marktscheffel zu dieser Situation: „Platz 3 war ein realistisches Ziel, aber solche Rechenspiele kann jeder in seiner Freizeit machen.“
Das erste Spiel gegen den Gastgeber aus Hauzenberg ist schnell erklärt: Satz 1 hui, Satz 2 wie immer pfui. Satz 3 naja, Satz 4 bassd a.
Zu Satzbeginn konnte sich die Mannschaft schnell warmschießen und gewann somit auch verdient 25:14. Im zweiten Satz dann das gewohnte Bild: Die Mannschaft war völlig von der Rolle und musste wieder einmal einen Satz gegen einen deutlich unterlegenen Gegner abgeben. Im dritten Satz wurde dann „kräftig“ rotiert. Aufgrund der Breite des Kaders auch überhaupt kein Problem. Auf der Bank saß mit Maximilian Eisl ein potenzieller Außenangreifer, Diagonalspieler, Zuspieler und Libero zugleich. Wohl dem, der über eine solche Auswahl auf der Ersatzbank verfügt. Trotz der Rotation konnte erst im letzten Satz an die Leistung des ersten Satzes angeknüpft werden.
Fazit: Man lässt weiterhin zu viele gegnerische Punkte zu und leistet sich zu lange Schwächephasen im eigenen Spiel, die von jedem stärkeren Gegner bestraft werden und in dieser Saison auch knallhart bestraft wurden.
Gegen den TV Viechtach schlüpfte man dankenswerterweise wieder in die Rolle des Außenseiters. Das lag der Mannschaft im bisherigen Verlauf der Saison. Daher war es kein Wunder, dass die Wettquoten auf einen Satzgewinn des VC gegen die jungen Wilden aus Viechtach äußerst niedrig waren. Auch der angeschlagene Außenangreifer Roland Prem ließ es nicht nehmen und mischte mit. Und es klappte nahezu alles - die überragende Abwehrmaschine Philipp Feigl wurde auf Außen prima unterstützt vom Kollegen Prem. Auch der DHL-Zusteller Tobias Marktscheffel verschoss keinen einzigen Elfmeter im Angriff, sodass folgerichtig am Ende ein 25:22-Satzgewinn herauskam. Auch im folgenden Satz war die Spielfreude der Herren 2 förmlich spürbar. „The Machine“ Feigl gab keinen Ball verloren, Libero Herbert Kowasch kämpfte ebenso tapfer wie glorreich in der Abwehr und auch der verletzungsbedingte Ausfall von Außenangreifer Roland Prem war zunächst kein Grund den „Sand in den Kopf zu stecken“ (Lothar Matthäus). Christopher Huff, der nun für Maximilian Eisl auf Diagonal spielte, während dieser auf Außen rückte, zeigte, was in ihm steckte. Und auch die beiden Mittelblocker, die sich an diesem Tag aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten, praktisch selbst aufstellten, machten es den Viechtachern Jungs im Angriff schwer. „H2 blocks“ machte dem „H2 rocks“ beinahe Konkurrenz. Der kurze Kommentar zum dritten Satz: ein Satz mit X, das war wohl nix.
Im vierten Satz dann das gleiche Bild und hätte Christopher Huff nicht das Zepter in die Hand genommen, dann hätte dieser Satz auch nicht mehr als einen Satz verdient gehabt. So aber konnte sich die sichtlich angeschlagene H2-Truppe nach einem 8:20-Rückstand wieder herankämpfen. Beim Stand von 22:24 dann der 23. Punkt für die VCler - denkste?! Nach lauten Protesten des Viechtacher Trainers, der Meldung des Videoassistenten aus der Zentrale und der anschließenden Rücksprache mit den Videoassistenten in Köln wurde der Punkt mit einem „Doppelfehler“-Pfiff nicht gegeben. Über den Einsatz des Videobeweises wird man an dieser Stelle nochmals reden müssen, denn diese Entscheidung war klar falsch.
Infolgedessen geriet so einiges außer Kontrolle, sodass nach dem erfolgreichen Matchball für Viechtach für einen kurzen Moment auch in Frage stand, ob überhaupt der richtige Aufschläger auf Seiten Viechtachs angetreten war oder ein Aufstellungsfehler den Sieg und damit die Meisterschaft kosten könnte. Dieses Missverständnis konnte jedoch beseitigt werden, sodass beide Mannschaften zum Duschen durften.
Eine Entscheidung, die auch nach Spielende heiß diskutiert wurde, war der Pfiff beim Stand von 22:24 aus Passauer Sicht. Allerdings bleibt trotz allem festzuhalten, dass der TV Viechtach am Ende verdient gewonnen hat. Dennoch ist es mehr als ärgerlich, wenn man nach so einer fulminanten Aufholjagd auf diese Weise abgespeist wird.
An dieser Stelle zum Abschluss Grüße nach Viechtach und Gratulation zur Meisterschaft. Auf der Zielgeraden konnte der TVV den bis dahin souveränen Spitzenreiter TV Hauzenberg II noch abfangen. Es sei jedoch erwähnt, dass die Leistungsträger der Mannschaft bereits seit Beginn der Rückrunde nicht (mehr) zur Verfügung standen, sodass auch die zuletzt unnötigen Niederlagen schnell erklärt sind. Auch gestern gegen den TSV Waldkirchen II ließ man den entscheidenden Punkt liegen, sodass man nun mit Platz 2 vorliebnehmen muss. Viel Erfolg in der Relegation!
Für den letzten Spieltag am 16.03. in der altehrwürdigen Dreifachturnhalle Passau nimmt Kapitän Maximilian Eisl seine Mannschaftskollegen in die Pflicht: „Auch um unseren Trainer Tobi gebührend aus Passau zu verabschieden, sollten wir uns unabhängig von der Tabellensituation nochmal richtig ins Zeug legen. Dazu müssen wir die letzten Wochen der Saison konzentriert und engagiert angehen und das beginnt bereits im Training.“
Tobias Marktscheffel wird den VC-DJK Passau nach mehr als 10 Jahren zum Saisonende berufsbedingt verlassen. Wir danken ihm bereits an dieser Stelle für sein Engagement und seine langjährige Zuverlässigkeit. Spieler, Kapitän, Trainer und Showeinlagen als Pfostentreter - es gibt nichts, was Tobi nicht für seine Mannschaften und den Verein übernommen hat. Vielen herzlichen Dank für tolle Momente! (ME)
+++ 16.2. 19:41 Uhr +++ Meisterschaft so gut wie sicher, Fans jubeln, Feier dauert an
Die 1. Herren schlugen soeben den Verfolger VC Eitting mit 3:1 (25:15, 25:17, 23:25, 25:13). Bereits am vorletzten Spieltag sind Meisterschaft und Landesligaaufstieg somit nahezu perfekt. Es bestehen nur noch rechnerische Restzweifel. Nach verwandeltem Matchball jubelte die Mannschaft enthusiastisch gemeinsam mit ihren begeisterten Anhängern in der Dreifachhalle. Trainer Martin Grill: "Super, wie die Jungs ihre Nerven im Griff hatten. Ich fühle mich heute schon als Meister." Noch vor Ort hat Kapitän und VC-Legende Thomas Täschner eine spontane Siegesparty anberaumt: "Wenn wir heute nichts trinken, ist ja auch keinem geholfen." Die Feierlichkeiten dauern zur Stunde an.
Glückwunsch Männer - und prost!
Bezirksklasse Frauen: Passau - Viechtach 2:3 / Passau - Steinach II 3:0
(9.2.19) - Zum vorletzten Auswärtsspieltag ging es für die Damen 1 noch einmal in die Tiefen des Waldes, um sich den Gegnerinnen aus Viechtach und Steinach zu stellen.
Die erste Begegnung des Tages fand gegen den Gastgeber und unmittelbaren Tabellennachbarn aus Viechtach statt. In deren eigener Halle gegen die starke, junge Truppe zu gewinnen, würde schwer werden, das wusste man. Wie schwer genau, war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch unklar. Der erste Satz des folgenden Fünfsatzspiels lässt sich knapp zusammenfassen: Ohne funktionierende Annahme und dumme Eigenfehler kann man nicht mal über zehn Punkte kommen. So wurde Satz 1 mit 8:25 beendet. Im zweiten Satz spielte die Mannschaft von Trainer Armin Kaltenecker bereits sicherer, musste sich aber dennoch 16:25 geschlagen geben. Mit dem Rücken zur Wand und mit dem Vorsatz, das Spiel doch noch für sich entscheiden, gelangen sehr überzeugende Sätze 3 und 4, bei denen durch gute Annahme- und Abwehrarbeit die Durchschlagskraft der Passauer Mannschaft gezeigt werden konnte. So wurden diese Sätze ordentlich mit 25:23 und 25:17 gewonnen und es stand wieder Alles auf Anfang. Guten Mutes startete man also in den entscheidenden fünften Satz - und wurde schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Von den sicheren und konstanten gegnerischen Aufschlägen ließen sich die Annahmespieler des VC dermaßen beeindrucken, dass im Folgenden kaum (verwertbare) Bälle ihren Weg zur Zuspielerin fanden. Erst bei einem 0:9-Rückstand konnte der erste Punkt erzielt werden. Am Ende stand schließlich ein 15:3 für Viechtach. Letztendlich kann man mit der Leistung der Sätze 3 und 4 mehr als zufrieden sein und nimmt immerhin noch einen Punkt aus der Partie mit.
In Spiel zwei des Tages ging es dann gegen eine, seit der letzten Begegnung im Dezember, stark verjüngte Steinacher Mannschaft, die durch Spielerinnen der U14 und U16 verstärkt wurde. Durch konsequentes Spiel und saubere Angriffe konnte das Spiel trotz einiger vermeidbarer Fehler souverän mit 3:0 gewonnen werden.
Somit gehen die D1 mit vier Punkten aus diesem Spieltag und befinden sich aktuell auf Platz vier der Tabelle, wobei die anderen drei Mannschaften bereits zwei Spiele mehr gespielt haben. Spannend wird es noch einmal am 23.2 in Plattling, dann geht es gegen die Spitzenteams aus Plattling und Tiefenbach. (SK)
Bezirksliga Männer: Saldenburg - Passau 0:3 (-25,-22,-26) / Passau - Landshut 3:0 (22,12,25)
Großer Schritt für die Herren 1: Nach den zwei Siegen gegen die Verfolger SG Saldenburg (4.) und TG-VfL Landshut (3.) ist der Aufstieg in Reichweite. Nach Abpfiff feierte das Team minutenlang euphorisch mit den mitgereisten Fans, darunter die versammelten Damen 1. Bereits am 16.2. kann daheim in der Dreifachhalle die Meisterschaft perfekt gemacht werden.
(5.2.19) - Zweimal 3:0 klingt nach einer leichten Übung. War es aber nicht:
Gegen Saldenburg ging es genau so los wie bereits am Spieltag zuvor gegen Steinach: Die Annahme funktionierte bestens, ansonsten aber nicht viel. Die Angreifer verballerten erst mal gründlich und auch das Zuspiel streute beträchtlich. Erst nach dem verdienten 8:15-Rückstand folgte die nötige Steigerung, unsere Männer verkürzten Stück für Stück, wehrten bei 22:24 zwei Satzbälle ab und schafften mit 27:25 doch noch die Wende. Entscheidender Mann in der Endphase war Philemon Wrensch mit zwei Einerblocks der Extraklasse.
In den folgenden Sätzen spielten die H1 etwas stabiler. Auch die Diagonalwechsel mit Zuspieler Florian Rückert und Angreifer Markus Stoiber für Martin Pöhls und den angeschlagenen Gerrit Eichinger funktionierten gut. Insgesamt lief die Maschine aber nicht richtig rund: zu viele leichte Ballverluste in der Abwehr. Zudem waren die Hände im Block oft unsauber und zu passiv, was die Saldenburger Angreifer wiederholt ausnutzen konnten. Dadurch brachten die H1 sich nach gewonnenem zweitem Satz und einer 17:12-Führung im dritten wieder in Bedrängnis, musste bei 25:26 einen weiteren Satzball abwehren. Den Deckel drauf machte Außenangreifer Peter Rauscher, der sich zuvor bereits mit einer weitgehend fehlerfreien Vorstellung gute Noten verdient hatte.
Saldenburg war der erwartet unangenehme Gegner. Das Team hat zwar nicht mehr die Klasse vergangener Jahre, kann aber in der Liga jeden auf die Probe stellen. Bitter für die SG: auch im folgenden Spiel gegen Landshut vergab das Team einen Sack voll Satzbälle. Haste kein Glück, haste Pech ...
Gegen Landshut musste eine Steigerung her. Sie kam. Die Herren 1 diktierten das Geschehen, zogen schnell auf 19:12 davon, gewannen ungefährdet mit 25:22. In Durchgang zwei scheiterten die VfL-Angreifer in Serie am Passauer Block, der es auf acht(!) direkte Punkte brachte. Am Ende waren es 15 im gesamten Spiel - beides sind eklatante Werte. Trainer Grill fand's okay: "Da haben wir eine schöne Mauer aufgebaut." Letztlich machte diese Blockstärke den Unterschied gegen ein gut spielendes Landshuter Team, das sich nach dem 12:25 im zweiten Satz und einem 3:8-Rückstand im dritten noch einmal herankämpfte und die ersten beiden Matchbälle parieren konnte.
Den dritten verwandelte Jona Pieknik zum verdienten und umjubelten 3:0-Erfolg für unsere H1, bei denen sich aus einem starken Kollektiv zwei hervortaten: Kapitän Tom Täschner bot klar seine Saisonbestleistung, zeigte der Volleyballwelt, was in seinem alten Kadaver noch alles drinsteckt. Und Libero Michel Storch hatte eine betonfeste Annahme und wirklich nette Abwehraktionen parat. Außerdem widerlegte er alle Studien, wonach Sportler für Topleistungen sinnvollerweise ein mittleres Emotionsniveau anstreben sollten. Der Storch mag's lieber stoisch. Nur ein einziges Mal an diesem Tage, und auch nur ganz kurz, nach Satz 1 gegen Landshut - da musste sie einfach raus, die Freude!
Mit den Siegen haben die Herren 1 jetzt die allerbesten Aussichten auf Meisterschaft und somit den Aufstieg in die Landesliga. Am 16.2. (ab 14 Uhr, Dreifachhalle) kann man mit einem 3:0 gegen den einzig verbliebenen Konkurrenten VC Eitting 09 den Titel bereits perfekt machen. Bei jedem anderen Ergebnis muss man hingegen wohl am 16. März in Plattling noch nachsitzen. Täschner wird es nehmen, wie es kommt, "jedenfalls ist der Weg schon mal planiert."(bs)
(28.1.19) - Zum letzten Spieltag der Saison ging es für unsere U14-Mädchen am Sonntag nach Waldkirchen. Hier rechnete man sich, nach den letzten zwei Spieltagen in sehr starken Gruppen, wieder mehr aus.
Und es begann wie erhofft. Gleich im ersten Spiel gegen Ruderting zeigten unsere Youngster, was sie alles in ihrer ersten Saison gelernt hatten. Durch sehr konstante Aufschläge und konzentrierte Abwehrarbeit ließen sie nichts anbrennen und gewannen ganz klar mit 15:3. - Im nächsten Spiel wartete das wohl stärkste Team der Gruppe auf uns. Gotteszell konnte gleich mit einer Serie sehr starker Aufschläge mit 10:3 in Führung gehen. Die Mädels zeigten aber ganz große Moral und kämpften sich nochmal richtig heran, mussten sich aber am Ende mit 11:15 geschlagen geben. - Dann ging es gegen Gastgeber Waldkirchen. Mit diesem Spiel war Coach Peter Rauscher überhaupt nicht zufrieden. Durch viele Aufschlagfehler und leichte Ballverluste brachten die Mädchen sich nach komfortabler Führung noch um den Sieg und verloren mit 13:15.
Das folgende Überkreuzspiel gegen den Gruppenzweiten aus Rottenburg konnte leider auch nicht gewonnen werden, trotz spielerischer Überlegenheit. Zu sagen “der Schiri ist Schuld”, wäre natürlich einfach. Auf jeden Fall ließen sich die VC-Mädchen durch klare Fehlentscheidungen des Schiedsgerichts total aus dem Konzept bringen und verloren 13:15 und 11:15. Positiv: Wir sind wieder um eine Erfahrung reicher, sowas gehört zum Sport.
Im zweiten Überkreuzspiel gegen Dingolfing schonte Coach Peter Rauscher Kapitän Lea Kerschbaumer, die sonst immer ein enormes Spielpensum zu absolvieren hat. Die vier Nachwuchstalente konnten sich nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten mit 15:13 durchsetzen. Doch im zweiten Satz machte Dingolfing plötzlich weniger Fehler und durch ein paar leichte Ballverluste verlor man den Satz plötzlich mit 13:15. Und auf einmal war der Wurm drin. Es gingen kaum noch Aufschläge übers, Bälle fielen den Spielerinnen vor die Füße und die Steller brachten keinen Ball mehr an. So wurde leider auch dieses Spiel gegen einen schwachen Gegner verloren.
Zumindest im letzten Spiel, es ging wieder gegen Ruderting, konnten die VC-Mädels wieder triumphieren. Beide Sätze wurden klar mit 15:9 und 15:7 gewonnen. Hier präsentierten sich die Youngster wieder von ihrer besten Seite und konnten die Saison mit einem guten Gefühl beenden.
Ein kleines Fazit zur Saison: Jede im Team hat sich persönlich sehr stark gesteigert und kann stolz auf das sein, was sie in ihrer ersten richtigen Volleyballsaison geleistet hat. Man hat gezeigt, dass man gegen schwache Gegner klar gewinnen kann, gegen gleichstarke Gegner oft, vielleicht wegen noch fehlender Erfahrung und Coolnessg den Kürzeren zieht, aber gegen deutlich stärkere Gegner auch mithalten kann. Wir freuen uns auf die nächste Saison! (pr)
Bezirksliga Männer: Schönberg II - Passau 0:3 (-19,-17,-15) / Steinach - Passau 1:3 (-16,-8,22-20)
(23.01.19) - Die 1. Herren haben ihre dreiwöchige Trainingspause zu Weihnachten und Neujahr offensichtlich gut verdaut und zum Auftakt der Rückrunde zwei Siege eingefahren. Da Landshut im Duell der Verfolger den VC Eitting bezwang, konnten die H1 ihre Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen.
Beim Spieltag in Schönberg gelang zunächst ein 3:0 gegen den Gastgeber. Die Leistung war dabei solide, ohne große Wackler. Erfreulich war insbesondere die gelungene Wiederbelebung des eigenen Schnellangriffs, der zum Ende der Hinserie geschwächelt hatte. Die Mittelblocker Schubert, Voggenreiter und Wrensch konnten somit neues Selbstvertrauen aufbauen. Letzteres gilt auch für Diagonalangreifer Stoiber, der sich nach seiner Fingerverletzung rechtzeitig zum Spieltag fit meldete. Insgesamt fehlte es unseren Jungs etwas an Präzision im Spielaufbau und am letzten Elan und Punch. Allerdings wurde man vom Gegner auch nicht ernsthaft gefordert und konnte die Sätze deutlich gestalten. So deutlich, dass der TSV-Fanblock, bestehend aus vielen gut geölten Stimmbändern und der größten Trommel der Liga, zu keinem Faktor wurde. Nach 62 Spielminuten beendete Schubert das Match mit einem gefühlvollen Block. "Aufgabe erfüllt, nichts fürs Tagebuch", bilanzierte Coach Alex Grill anschließend nüchtern das Gesehene.
Gegner zwei hieß Steinach. Den Wilden Wespen war in der Hinrunde mit dem 3:1 gegen Landshut die größte Überraschung der bisherigen Saison gelungen. Man war also vorgewarnt und hatte eine klare Marschroute. Co-Trainer Schriever: "Wir wollten von Anfang an Druck machen, damit Steinach sein Spiel nicht entfalten kann." Gesagt, getan. Im Aufschlag wurde Druck gemacht, die Annahme war sattelfest. Lediglich vergaben die Angreifer ihre ersten Chancen zu Spielbeginn. Beim Stand von 4:8 waren dann alle Diopter justiert und es wurde durchgeladen. Die Leistung bis zum 25:16 und 25:8 war bemerkenswert gut - vielleicht zu gut?
So glatt ging's nämlich nicht weiter - und der Trainer hatte zum Teil sogar Verständnis dafür. Grill: "Wir haben auch mal ein paar Fehler gemacht. Und Steinach hat sich vor allem im Außenangriff beachtlich gesteigert. Soweit alles okay." Gar nicht einverstanden war er jedoch mit den plötzlich verklemmten Aufschlägen ("Keine gute Idee.") seiner Jungs und vor allem mit dem Auftreten einiger Spieler. "Da sind ein paar unnötig nervös geworden oder haben sich kurzzeitig vom Spiel verabschiedet", so Grill. Dadurch habe man Steinach noch zusätzlich den Weg geebnet. "Der Satzverlust tat nicht not." Immerhin konnten die H1 im vierten Satz ihr Spiel etwas stabilisieren, profitierten allerdings auch von 8 Steinacher Aufschlagfehlern. Den Matchball verwandelte Wrensch - passend zum Spieltag - per Aufsteiger.
Fazit: Ergebnisse super, Leistung ok. Wenn es den H1 noch gelingt, ihre Schwächephasen abzukürzen, bleiben sie erster Anwärter auf den Meistertitel. Nächster Spieltag: am 2.2. in Preying gegen die Verfolger SG Saldenburg (4.) und TG-VfL Landshut (3.) Unsere Jungs freuen sich auf weiterhin so tolle Fanunterstützung wie bisher! (bs)
Bezirksklasse Frauen: Griesbach/F´zell - Passau 0:3, Aicha v.W. - Passau 1:3
(12.01.19) - Nach dem verkorksten letzten Spieltag im Dezember konnten unsere Damen den Jahresanfang positiv gestalten und holten zum Auftakt das Maximum an Punkten.
Gegen die Tabellenschlußlichter anzutreten verheißt gewöhnlich einen deutlichen Sieg. Dass das leider nicht immer so ist, hatte unser Damenteam erst kürzlich in schmerzhafter Form erfahren.
Aber man kann Lehren aus schlechten Spielen ziehen. So hatte der Trainer daher die Annahme umgestellt und war auch gegen die vermeintlich schwachen Griesbacherinnen nicht für Experimente zu haben. Denn schon im ersten Spiel des Tages hatte die Mannschaft aus Aicha v.W. lernen müssen, dass man diesen Gegner nicht unterschätzen darf, was dann zum zwischenzeitlichen Satzausgleich führte.
Dies sollte unserem Team nicht passieren. Unsere Damen spielten so druckvoll und variabel wie es die immer sicherer werdende Annahme zuließ und gewannen zwar nicht deutlich, aber doch ungefährdet mit 3:0.
Das zweite Spiel war dann schon eine andere Herausforderung. Schließlich hatte man noch in der Vorrunde mit 1:3 gegen Aicha v.W. den Kürzeren gezogen. Lange war es im ersten Satz ein Duell auf Augenhöhe, bei dem immer mal wieder auch einen Vorsprung des Gegners aufgeholt werden konnte. Schließlich, nach einigen gelungenen Blockaktionen von Sabine Schleicher gegen die beste gegnerische Angreiferin, stand es 1:0 für Passau.
Im zweiten Satz lagen unsere Damen dann sogar komfortabel in Front, büßten die Führung aber durch einige recht glückliche Punkte der Kontrahentinnen ein, so dass ein heisser Kampf um den Satzgewinn entbrannte. Erst nach langem Hin und Her konnten die Damen aus Aicha v.W. den Satz mit 32:30 für sich entscheiden. Allerdings zeigten unsere Spielerinnen mentale Stärke und liessen sich nicht im Mindesten entmutigen.
Im dritten Satz konnten sie einen kleinen Vorsprung der Gegnerinnen ausgleichen und durch starke Aufschläge von Patricia Öller in Front gehen. Diese Führung ließen sie sich dann nicht mehr nehmen. Die in der Verteidigung eingesetzte Libera Theresa Wernsdorfer entschärfte nahezu alle auf sie geschlagenen Bälle, so dass Zuspielerin Caro Wagner ihre Offensivkräfte auch nach gegnerischen Angriffen gut einsetzen konnte. Bald stand es 2:1 für Passau.
Im vierten Satz setzte dann bei beiden Teams sichtlich die Ermüdung ein. Während Aicha v.W. von der Bank aus nicht mehr zusetzen konnte, brachte Trainer Kaltenecker Steffi Wilhelm zusätzlich als Annahme-Libera, um die unter Dauerstreß stehenden Mittelblocker zu entlasten. Diese Maßnahme zeigte dann mehr und mehr Wirkung im Angriff. Gerade in der Endphase konnten die Gegnerinnen den starken Passauer Angreiferinnen nichts mehr entgegensetzen. Hierbei sorgte Andrea Pelz mit listigen Aktionen immer wieder für Punkte, ebenso wie Patricia Öller, Lina Dreßler und Sabine Schleicher mit wuchtigen Angriffen. Sophia Klingler, die an diesem Tag (zumindest vom Gegner) kaum zu halten war, beendete das Spiel dann mit einem guten Angriff zum verdienten Sieg.
Nun stehen die Damen 1 auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Plattling, und haben den Saisonverlauf wieder selbst in der Hand. (KA)
Das Weihnachtsturnier für die Mitglieder des VC-DJK Passau war dieses Jahr ein voller Erfolg. Aus allen aktiven Teams sowie der Freizeitgruppe kamen zahlreiche Spielerinnen und Spieler am Montag vor Weihnachten in die Dreifachhalle, um zusammen Volleyball zu spielen.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Klaus Schachtner wurde die anwesenden 45 Volleyballer in 8 Mixed-Teams gelost, drei Gruppen gebildet und ein Turnier auf drei Feldern gestartet.
Die Turnierleitung achtete besonders darauf, dass pro Mannschaft möglichst Spieler aller Gruppen vertreten waren, die der Verein derzeit zu bieten hat. So spielten in einem Team etwa der Landesligaaspirant Herren 1 mit U 14 Jugendlicher, Damen 1 und 2 Spielerinnen mit Herren 2 und Freizeitlern.
Klar war, dass sich die Spielerinnen und Spieler da erst zusammenraufen mußten, was den Einen gut, den Anderen nicht ganz so gut gelang. Und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass die homogenste Mannschaft um Herren 1 Mittelblocker Rüdiger Schubert am Ende die Siegesnikoläuse abholte.
Bei diversen Leckereien und einigen Tassen Kinderpunsch waren sich dann alle einig, dass es schön war, über den Tellerrand des eigenen Teams einmal hinwegzuschauen und zu sehen, wie viele Volleyballer den Reihen des VC-DJK Passau aktiv sind. Eine Wiederholung dieses Events im nächsten Jahr ist sicher.
Bezirksklasse Männer: Waldkirchen II - Passau II 3:1 / Hauzenberg II - Passau II 3:0
(17.12.18) - Zum Abschluss der Hinrunde verlor man nicht nur das wichtigere Spiel gegen den TSV Waldkirchen II, sondern auch das Rückspiel gegen den TV Hauzenberg II, die nach dem knappen Hinspiel diesmal mit Verstärkung angetreten waren, um auch wirklich nichts anbrennen zu lassen.
Mit großen Ambitionen war man in die Saison gestartet, doch mittlerweile ist man auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Trotz eines vermeintlich breiten Kaders hatte man bereits in den letzten Trainingswochen viele Ausfälle zu beklagen, sodass auch im Training kein richtiger Rhythmus mehr zu erkennen war. Die Quittung gab es dann prompt.
Zunächst startete man überraschend stark gegen den Gastgeber aus Waldkirchen und gewann den ersten Satz deutlich und völlig verdient mit 25:16. Diese Leistung wollte man wiederholen, doch auch die besten Psychologen der Welt rätseln, wie man ab dem zweiten Satz so einbrechen kann. Zwischenzeitlich lag man gar mit 4:17 zurück und verlor letztendlich mit 17:25. Haken dran, weiter geht’s! Aber wie … auch die beiden Folgesätze waren eine (sportliche) Katastrophe. Zu 14 bzw. zu 12 musste man sich endgültig geschlagen geben und man hatte nicht das Gefühl, dass Waldkirchen besonders groß aufspielen musste, um die drei Punkte einzufahren.
Im Rückspiel gegen den TV Hauzenberg II hatte man dann nichts mehr zu verlieren und so spielte die Mannschaft auch. Zwar verlor man deutlich mit 0:3, aber mit der Einstellung und Leistungsbereitschaft konnte man zufrieden sein. Trotz diverser Rotation funktionierte die Mannschaft auf dem Feld und kämpfte um jeden Punkt. Aber Hauzenberg war an diesem Tag mit ihrem eingespielten Zuspiel-Mitte-Duo nicht zu schlagen. Der Angriff sowie der gute und hohe Block waren bereits aus dem Hinspiel bekannt, aber auch die Abwehrspieler des Gegners hatten an diesem Tag richtig Bock, sodass nahezu kein Ball auf den Boden fiel. Von irgendwoher kam immer ein laaaaanger Arm des Gegners unter den Ball.
Die Weihnachtspause kommt nun gerade recht. Offen bleibt, ob Trainer Tobias Marktscheffel in der Rückrunde noch in Passau ist. Er wird dem Ruf nach Berlin folgen und König Horsti dienen.
Die Mannschaft wird sich also früher oder später nach einem neuen Trainer umsehen müssen. Auch Zinédine Zidane sowie der erfahrene Arsène Wenger sind im Gespräch. Nicht augeschlossen ist, dass die Stelle intern besetzt wird. Kapitän Maximilian Eisl dazu: „Es gibt zur Zeit viele interessante Trainer auf dem Markt, aber wir wollen uns noch nicht gleich entscheiden müssen.“
Abschließend im Namen der Mannschaft ein großes Dankeschön an Michel, der den Auswärtsblock zum Beben brachte, sowie Klaus, der uns trotz Verletzung den ganzen Tag begleitet hat. (ME)
Die direkten Konkurrenten patzen - unsere Damen auch
Bezirksklasse Frauen: Tettenweis - Passau 3:1 / Steinach - Passau 2:3
(10.12.18) - Wenn der Wurm drin ist … , dann wird es auch für die zuletzt siegreichen Damen 1 schwer. Viel zu sagen gibt es zum gestrigen Spieltag tatsächlich nicht. Ausschlaggebend war sowohl im ersten als auch im zweiten Spiel die fehlende Annahme, wodurch den Gegnern erst die Gelegenheit gegeben wurde, davonzuziehen. Da konnten auch die drei mitgereisten Unterstützer der Herren 1 nur zuschauen. Wenn die Angreifer unserer Damen mal zum Einsatz kamen, waren diese für die Gegner kaum zu halten und wurden dann auch dementsprechend von Spielerinnen und Fans gefeiert. So konnte man sich im ersten Spiel immerhin noch einen Satzgewinn erspielen, mehr aber auch nicht.
Nach klaren Ansagen des Trainers und durchweg langen Gesichtern begann man das zweite Spiel mit einem Neustart. Dieser gelang zunächst auch hervorragend, sodass Trainer Armin Kaltenecker munter durchwechseln und allen die Möglichkeit verschaffen konnte, ihr Können auf dem Feld unter Beweis zu stellen. Nach zwei souverän gewonnenen Sätzen und mit acht Punkten Vorsprung im dritten Satz knickte das Team allerdings wieder ein und gab zuerst Satz drei und dann, sogar in vermeintlicher Bestbesetzung, auch noch Satz vier an den Tabellenvorletzten aus Steinach ab. Mit Müh und Not, großer Unterstützung der Fans und ein bisschen Schützenhilfe des Gegners konnte dann letztendlich der fünfte Satz mit 15:13 gewonnen werden.
Zusammenfassend lässt sich wohl sagen: Der Tag war für die Damen 1 mehr als durchwachsen und zeigte sehr deutlich große Schwächen in Annahme und Aufschlag. Jetzt heißt es erst einmal Pause, und dann wird im neuen Jahr am 12.1.19 auch schon wieder in Bad Griesbach angegriffen. Bis dahin ist der letzte Spieltag hoffentlich wieder vergessen und es kann wieder die übliche Leistung gezeigt werden. (SK)
(6.12.18) - Gut gelaunt und motiviert ging es für unsere U14-Mädchen am Sonntag nach Steinach. Durch den starken dritten Platz am letzten Spieltag hatte man sich jedoch für eine bärenstarke Gruppe qualifiziert.
Das erste Spiel in der Gruppenphase ging gegen eine männliches Team aus Plattling. Im Gegensatz zum letzten Spieltag wurde hier nicht auf das Einschlagen verzichtet. Die Jungs konnten ja schließlich schon richtige Angriffsschläge. Doch trotz dieser klaren Überlegenheit am Netz verlor man mit nur 5 Punkten Rückstand (10:15). “Weiter so! 10 Punkte sind richtig gut”, feuerte Kapitän Lea Kerschbaumer das Team an.
Danach musste man gegen die beiden spielerisch klar überlegenen späteren Finalisten Vilsbiburg I und Steinach (männlich) ran und verlor beide Spiele klar mit 6:15. Die Steinacher fingen sogar an, Sprungaufschläge zu machen, was die VC Mädchen sichtlich beeindruckte. Doch man merkte, wie sie sich trotzdem spielerisch steigerten und versuchten, an diese starken Gegner anzupassen.
In der darauffolgenden Platzierungsphase durften die Mädels sich mit Fürstenzell messen. Mit denen hatte man eh noch eine Rechnung offen, nachdem man am letzten Spieltag denkbar knapp (14:16) verloren hatte. Doch trotz einer sehr engagierten Leistung verlor man wieder sehr knapp mit 11:15 und 14:16.
Gegen die zweite Mannschaft aus Vilsbiburg verloren unsere Youngster das letzte Spiel des Tages noch knapper mit 12:15 und 15:17. Leider war in diesen beiden Spielen der Aufschlag, die bisherige Stärke des VC-Teams, die größte Schwäche. Mit einer bisschen besseren Quote im Aufschlag hätte man wohl zumindest den 5. Platz erreicht.
So mussten sich die Mädels enttäuscht mit dem 7. Platz begnügen. Postives Fazit: Man hat gesehen, dass es noch deutlich bessere Teams gibt, doch man kann mitspielen und hat sich im Laufe des Tages auch an diese Leistung immer mehr anpassen können. Mit etwas mehr Konstanz im Aufschlag könnte man gegen einen Großteil der Mannschaften gewinnen. Die Mannschaft entwickelt sich also gut! Am 16.12. geht es weiter in Straubing. (pr)
Nach zwei Siegen zum Jahresabschluss überwintern die Herren 1 auf dem Platz an der Sonne
Bezirksliga Männer: Vilsbiburg - Passau 0:3 (-26,-21,-15) / Saldenburg II - Passau 0:3 (-13,-11,-12)
(3.12.18) - Der krönende Abschluss begann holprig. In Vilsbiburg schlug die bemerkenswert niedrige Hallendecke den Herren 1 auf Leistung und Gemüt. Die gastgebenden Roten Raben hingegen agierten wie der Fisch im Wasser und führten schnurstracks mit 18:8. Dann erwachte der Passauer Widerstand. Unsere Männer fuchsten sich hinein, vereitelten des Gegners fünf Satzbälle und nutzten den ersten eigenen zum 28:26. Fortan hatten sie Nerven und Spielgerät besser im Griff, die Performance war aber nichts zum Angeben. Kapitän Tom Täschner nahm's nach Abpfiff mit einem Achselzucken: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“. Im zweiten Spiel zeigten sich die Spieler dann akklimatisiert. Nach dem Motto „Flach spielen, hoch gewinnen“ machten sie kurzen Prozess. Saldenburg hatte nichts in petto, um den Herren 1 am Zeug zu flicken, und so mussten sie die Segel streichen.
Zur Feier des Tages und der sechs Punkte ließ sich der Schatzmeister nicht lumpen und das gemeinsame Essen aus der Mannschaftskasse springen. Die Spieler zeigten sich dankbar und als keine Kinder von Traurigkeit. Sie gaben im Gasthaus ihr Gesangsrepertoire zum Besten, darunter auch ein launiges Halleluja zu Ehren der Wilden Wespen Steinach - die frohe Kunde von deren 3:1 gegen Landshut brachte die Puppen endgültig zum Tanzen.
Die Ausbeute zur Halbzeit ist nicht von schlechten Eltern: sieben Siege aus acht Partien. Zwar war von Zeit zu Zeit Sand im Getriebe und nicht alles Gold, was glänzte. Das soll nicht unter den Teppich gekehrt werden. Zumeist jedoch lief es flüssig, in manchen Phasen gelang sogar ganz großes Tennis. Gottseidank blieb das Verletzungsglück dem Team hold: Lediglich Mittelblocker Mario Sperl wurde letzte Woche vom Schicksal gebeutelt (doppelter Bänderriss), davon abgesehen konnte Übungsleiter Alex Grill personell aus dem Vollen schöpfen. Haar in der Suppe ist die eine Niederlage: Landshut schaffte es mit Schaum vorm Mund, den Herren 1 auf die Eier zu gehen und den Schneid abzukaufen. Unsere Recken verloren dabei ihren Kopf, zeigten nicht ihr wahres Gesicht. Das 1:3 war überflüssig wie ein Kropf, diese Scharte soll im Rückspiel ausgewetzt werden. Dessen ungeachtet fühlen sich die Spieler als Herbstmeister mit Fug und Recht. Anders als im Vorjahr, als man früh weg vom Fenster war, hat man nun die Trümpfe selbst in der Hand, das Ticket in die Landesliga zu lösen. Zuspieler Florian Rückert macht da aus seinem Herzen keine Mördergrube und gibt Butter bei die Fische: „Ich will aufsteigen.“ Auch der Fanclub VC Ultras ist heiß darauf. Die beiden werden in der Rückrunde die Spielhallen weiterhin in Hexenkessel verwandeln, um am Saisonende mit der Mannschaft die Sau rauszulassen und kräftig einen zu zwitschern.
Auf dem Weg zum Ziel bleibt Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Das war nämlich bis dato erst die halbe Miete und nach der kräht kein Hahn. Bekanntlich ist der Weihnachtsmann selten der Osterhase. In dieser Saison ist die Bezirksliga eine enge Kiste und in der Spitze breiter geworden. Die Gegner sind keine Laufkundschaft und werden sicher nicht das Handtuch werfen, bevor die Messe gelesen ist. Somit ist die Tabellenführung eine schöne Momentaufnahme, aber kein sanftes Ruhekissen.
Teamintern gilt deswegen die Parole: Ball flachhalten und schön auf dem Boden bleiben. Traumtänzerei ist nicht das Gebot der Stunde. Zwar mögen Kenner des Vereins bereits Parallelen zur letzten VC-Aufsteigerriege von 2012 ziehen, die sich damals immerhin drei Jahre im Oberhaus halten konnte und sogar die Playoffs zur Bayernliga erreichte. Diesen Vergleich scheuen die Spieler einstweilen jedoch wie der Teufel das Weihwasser. Selbst Täschner, alter Fahrensmann und damals bereits in Passauer Diensten, hält sich bedeckt. Nicht alles, was hinke, sei ein Vergleich. Grills rechte Hand, Co-Trainer Schriever, will sich nicht aufs Glatteis führen lassen: „Das sind ungelegte Eier. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Eine Meisterschaft unter Dach und Fach bringen ist kein Zuckerschlecken.“ Und auch Grill selbst, sonst nie um einen Spruch verlegen, will das Fell des Bären keinesfalls verfrüht verteilen. Stattdessen nordet er seine Pappenheimer für die Rückrunde ein: „Jeder soll sich hinter die Ohren schreiben: Wer die Hände in den Schoß legt, hat den Arsch offen.“ (bs)
Anmerkung der Redaktion: In Vereinen von Erbsenzählern müsste der Verfasser dieses Artikels so einige Taler fürs Phrasenschwein berappen. Gottseidank ist man im VC aber nicht päpstlicher als der Papst.
(20.11.18) - Durchaus prächtig liest sich die Ausbeute der Herren 1 vom Bezirksliga-Heimspieltag am Samstag: zwei Siege gegen LL-Absteiger Saldenburg und starke Steinacher, volle sechs Punkte, Platz 1 verteidigt. Seltsamerweise war die Stimmung nach Schlusspfiff gar nicht so prächtig. Stattdessen beleuchteten die Spieler den eigenen Auftritt nüchtern und selbstkritisch. Erste Erkenntnis: Wir können viel besser Volleyball spielen. Zweite Erkenntnis: Wir sind stark genug, die Spiele trotzdem zu gewinnen. Später am Abend kam dann doch noch prächtige Stimmung auf und die Nüchternheit wich, nämlich nach der dritten Erkenntnis: Sechs Punkte müssen gefeiert werden!
Passau - SG Saldenburg 3:1 (-22,14,26,17)
Bis zum 19:12 im ersten Satz lief alles nach Plan. Dann deckte SG-Diagonalangreifer Florian Wosch mit starken Flatteraufschlägen Schwächen im VC-Annahmeriegel auf und flugs stand es 19:23. Der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden.
Unsere Männer zeigten eine starke Reaktion auf den Satzverlust, lamentierten nicht. Zwar waren Block und Feldabwehr ungewohnt fahrig. Auch die Annahme, in der bisherigen Saison stets sattelfest, blieb wacklig, allerdings gestattete man dem Gegner keine derart lange Serie mehr. (Elf Punkte am Stück bleiben somit hoffentlich eine "Bestmarke" für die Ewigkeit.) Andere Spielelemente funktionierten hingegen: Die Aufschlagleistung war insgesamt gut, das Zuspiel bocksolide. Die Angreifer punkteten konsequent, vor allem über die Außenpositionen. Und: die Einstellung blieb positiv. Gerrit Eichinger ging dabei voran, zeigte sich nicht nur leistungsstark, sondern als echter Führungsspieler. Auch von der Auswechselbank kam volle Unterstützung.
Und so konnte das Spiel gewendet werden, es folgte ein deutliches 25:14. Im dritten Satz lag man von Anfang an vorn, machte es aber doch wieder spannend: Bei 24:19 wackelte erneut die Annahme. Den nächsten Punkt für die Herren 1 machte - gerade rechtzeitig - Jona Pieknik mit einem krachendem Angriff zum 25:25. Pieknik verwandelte wenig später auch den siebten(!) Satzball zum 28:26. Durchgang vier lief dann glatt: 25:17.
Passau - Wilde Wespen Steinach 3:1 (-24,13,14,16)
Dieses Spiel war nahezu ein Abziehbild vom Spiel zuvor gegen Saldenburg. Wieder zeigte man die gleichen Stärken und Schwächen, insbesondere wacklig: die Annahme. Wieder ging Satz eins verloren. Wieder zeigten die Herren 1 sich gefestigt und drehten die Partie gegen einen hoch motivierten Gegner, der im Vergleich zur Vorsaison deutlich an Qualität zugelegt hat. Und so mischte sich bei den Herren 1 nach verwandeltem Matchball in den Jubel auch Erleichterung: "Respekt, in Steinach wird gut gearbeitet. Wir mussten heute viel investieren, um sie zu schlagen", lobt VC-Co-Trainer Ben Schriever. Die "Wilden Wespen" bestätigten im letzten Spiel des Tages ihre Leistung, zwangen Saldenburg bis an den Rand der Niederlage.
Nach dem 3. Spieltag haben die H1 weiterhin die Tabellenführung inne. Einerseits hat das Team somit eine glänzende Ausgangsposition, zumal gegen alle Titelkonkurrenten bereits gespielt wurde. Man muss also nicht wie im letzten Jahr bereits ab Dezember auf Ausrutscher der anderen hoffen. Andererseits stehen noch fünf Spieltage aus und die Liga ist in dieser Saison viel besser als in der letzten: Eitting zeigt sich inzwischen als echtes Spitzenteam, Landshut und Saldenburg haben Erfahrung ohne Ende, Steinach steigert sich mehr und mehr, dazu kommen die starken Aufsteiger aus Plattling und Vilsbiburg. Eine dicke Lippe mag da keiner riskieren: "Wer immer aufsteigen will, wird hart dafür arbeiten müssen", stellt Kapitän Tom Täschner fest. Als gutes Zeichen wertet er immerhin, dass man diesmal sechs Punkte eingefahren hat, ohne dabei spielerisch zu überzeugen. "Immerhin haben wir hart gearbeitet." (bs)
Kreisliga Frauen: Passau II - Tettenweis II 2:3 /
Passau II - Waldkirchen III 3:1 (--> Tabelle)
(19.11.18) - Motiviert und voller Vorfreude starteten die Damen 2 in ihren zweiten Heimspieltag. Nach erfolgreicher Generalprobe im Training tags zuvor trafen sich die Spielerinnen guter Dinge in der Dreifachturnhalle.
Nach Aufbauen und Aufwärmen ging es gegen den klaren Favoriten SV Tettenweis II los - und zwar mit vollstem Einsatz. Unverhofft souverän gelangen die Spielzüge - 25:22 im ersten Satz! Dann jedoch legte der Tabellenführer seine Überraschung über die Passauer Spielstärke ab und gewann Satz 2 eindeutig mit 25:14. Das ließen sich unsere Mädels aber nicht gefallen und schlugen mit guten Aufschlägen und mutigen Angriffen ihrerseits zurück. Unter lauter Anfeuerung wurde Durchgang drei mit 27:25 gewonnen, der Gegner somit unter Druck gesetzt. Auch im vierten Satz brachten alle eine tolle Leistung, man konnte diesen Satz aber leider nicht gewinnen. Tettenweis gelang der 2:2-Ausgleich. Im Tiebreak merkte man unseren Spielerinnen die Anstrengung an, er wurde mit 6:15 verloren.
Im zweiten Spiel ließen sich die Mädels durch die vorangegangene Niederlage jedoch nicht unterkriegen und starteten mit einem soliden 25:17 gegen den TSV Waldkirchen III. Das war unter anderem dem lauten Anfeuern der ganzen Mannschaft zu verdanken. Eva Dowe sorgte mit einem guten Auge und tollen Aufschlägen für Nervosität beim Gegner. Auch Mittelblockerin Noemi Becker konnte den Gegner unter Druck setzen. Im zweiten Satz schienen die Waldkirchner jedoch die Tricks und Schwächen unserer Damen durchschaut zu haben und zogen mit einem 27:25 gleich. Durch gutes Teamwork gingen die Passauerinnen aber im dritten Satz wieder deutlich in Führung und so konnte Trainerin Sophia Klingler die jüngeren Spielerinnen Jojo Müßig und Elena Anetseder einwechseln. Diese zeigten vollsten Einsatz und die Mannschaft konnte durch taktisch klug gespielte Bälle den dritten Satz eindeutig 25:14 für sich gewinnen.
Nach klarem Vorsprung im vierten Satz kam Waldkirchen plötzlich noch einmal auf. Das sorgte für Nervosität bei Spielerinnen und Trainerin. Gottseidank hatten die Herren 1 inzwischen ihr Match auf dem Nebenfeld beendet und feuerten die Mädels stimmgewaltig an, sodass Satz und Spiel mit 25:21 ins Ziel gebracht wurden.
Der Spieltag war ein voller Erfolg für die jungen Damen 2. Für einige Spielerinnen war es der erste Spieltag überhaupt und mit dieser Leistung können alle Beteiligten mehr als zufrieden sein. Besonders viel Einsatz und Teamwork sorgten für den ersten Sieg der Saison. Dieser wurde (nach erfüllten Schiedsrichterpflichten im letzten Spiel des Tages) direkt in der Halle beim gemeinsamen Pizzaessen gefeiert. Dabei einigte man sich auch schon auf den nächsten sportlichen Schritt: Im Training werden Sophia Klingler und Klaus Schachtner mehr am Aufschlag der Spielerinnen arbeiten, um am nächsten Spieltag mehr Sicherheit zu erreichen. (ns)
Bezirksklasse Frauen: Passau - Viechtach 3:0 (16,21,17) / Passau - Plattling 3:0 (22,9,13)
„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey, hey!“
(10.11.18) - Zum dritten Spieltag der Saison empfingen die Damen 1 die Teams aus Viechtach und Plattling in der heimischen Leo-Turnhalle.
Motiviert von den zwei Siegen des letzten Spieltages ging man gegen den TV Viechtach aufs Feld und konnte von Anfang an Druck aufbauen. Durch eine konsequente Spielweise und starke Aufschläge wurde der erste Satz dann auch nach knappen 20 Minuten mit 25:16 zugunsten der VC-Ladys beendet.
Nach dem Seitenwechsel knüpfte man direkt an die vorherigen Leistungen an und setzte sich schnell von den Gegnerinnen ab. Dennoch waren die Viechtacherinnen nicht zu unterschätzen und sorgten mit starken Aufschlägen noch einmal für mächtig Stress auf Passauer Seite, welcher Trainer Armin Kaltenecker zwang, in seinen zwei Auszeiten deutliche Worte zu finden. Offensichtlich zeigte dies die gewünschte Wirkung und die Spielerinnen erkämpften sich durch eine solide Teamleistung trotzdem noch den Satzgewinn mit 25:21. Im dritten Satz ließen die Passauerinnen nichts mehr anbrennen, gewannen diesen deutlich mit 25:17 und konnten somit drei Punkte für die Tabelle einfahren.
Nach kurzer Begrüßung der angereisten Fans musste man dann bereits gegen den TSV Plattling wieder ran und offenbarte bereits mit dem ersten Aufschlag die spätere Geheimwaffe – Mittelblockerin Anni Hesse. Mit druckvollen Aufschlägen setzte sie die Gegnerinnen so sehr unter Druck, dass diese kaum noch agieren konnten und höchstens noch einen Dankeball zustande bekamen. Kam dennoch einmal ein geordneter Angriff Richtung Passauer Abwehr, so war diese auf dem Posten. Ein souveränes und genaues Zuspiel belohnte daraufhin die gelungene Vorarbeit, so dass die Angreifer ein ums andere Mal Punkten konnten. Kurzzeitige Annahme-Unstimmigkeiten ließen die Plattlinger zwar noch herankommen, konnten aber den Satzgewinn (25:22) nicht mehr gefährden. Im zweiten Satz ließen die Mädels dem Gegner kaum eine Chance und machten den Sack bereits bei 25:9 zu.
Auch im dritten Satz marschierten die Damen 1 zu einen eindeutigen Satzgewinn. Ausschlaggebend war auch hier Anni Hesse, die mit einer starken Aufschlagserie einen Spielstand von 11:0 bewirkte. Lediglich eine verzweifelte Auszeit auf Plattlinger Seite konnte sie stoppen. Diese deutliche Führung ermöglichte es dann dem Passauer Trainer, einige Wechsel vorzunehmen. So durfte sich die an diesem Tag in bestechender Form aufspielende Zuspielerin Caro Wagner einen früheren Feierabend gönnen, wie auch die beiden starken Aussenangreiferinnen Hanna Schleich und Sophia Klingler. Obwohl das Passauer Team nun auf drei Positionen verändert war, zeigte sich dennoch kein Qualitätsverlust im Spiel. Die eingewechselten Spielerinnen präsentierten sich in bestechender Form und beendeten den Satz souverän mit 25:13 zum Matchgewinn.
Zusammen mit den anwesenden Fans wurden die erzielten sechs Punkte des Tages noch ausgiebig bejubelt, bevor man sich wieder den Schiedsrichtertätigkeiten zuwenden musste. Am Ende des Tages standen die Damen 1 des VC/DJK Passau dann auch als aktueller Tabellenführer fest, was beim anschließenden Essen ausgiebig besungen wurde. Weiter geht es dann erst am 8.12 in Tettenweis mit dem letzten Spiel dieses Jahres. (SK)
(7.11.18) - Mit dem klaren Ziel, möglichst viel Spaß zu haben und die ersten Spielerfahrungen zu sammeln, ging es für unsere U14-Mädchen am Sonntag in der Früh zu ihren ersten offiziellen Volleyballmatches nach Waldkirchen.
Nach ersten neugierigen Blicken und einem nervösen “Die sehen voll professionell aus!”, als man die Gegner beim Aufwärmen beobachtete, musste man gleich ran. Doch wider aller Erwartungen der Spielerinnen ging man gleich zu Anfang durch gute Aufschlagserien in Führung. Da hat sich das intensive Aufschlagtraining wirklich gelohnt. Leider konnte man den großen Vorsprung nicht ins Ziel bringen und verlor gegen den späteren Finalisten Fürstenzell mit 14:16. Doch der Spielverlauf machte Lust auf mehr. Gleich im nächsten Spiel fuhren unsere Youngster um den souveränen D2-erfahrenen Kapitän Lea Kerschbaum einen 15:11-Sieg gegen den Gastgeber Waldkirchen ein. Da war die Begeisterung bei den Spielerinnen natürlich riesig. Der erste Sieg!
Anschließend musste man in dieser Hammer-Gruppe gleich gegen den anderen späteren Finalisten aus Saldenburg ran und verlor denkbar knapp mit 13:15. Dann durfte nach einem deutlichen Sieg gegen Ruderting wieder gefeiert werden und die Mädels sicherten sich dadurch den Einzug ins Halbfinale, wo es wieder gegen Saldenburg ging. Nach klar gewonnenem ersten Satz machte sich Erschöpfung breit - verständlich nach so einem langen Spieltag – und durch einige Konzentrationsmängel und viele Aufschlagfehler, wurden die nächsten beide Sätze deutlich verloren.
Also gings ins Spiel um Platz 3 gegen Grafenau. Da gaben die Mädels wieder alles und waren voll da und konnten sich mit dem dritten Platz auch belohnen. Somit endete der erste Spieltag für unsere Nachwuchstalente sehr erfolgreich. Durch diese Leistung konnte man sich für eine der beiden “guten” Gruppen qualifizieren und muss dann am 2.12. gegen wohl noch stärkere Gegner in Steinach ran. (pr)
Titelverteidigung beim Bezirkspokal - Starkes Finale gegen Eitting - 2. Herren guter Vierter
(5.11.18) - Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Pokalturniere kein Spaß für unsere Männer. Sie zeigten traditionell schwache Leistungen, schieden früh aus, griffen bereits bei der Auslosung gerne daneben. Im letzten Jahr gelang dann plötzlich der Gewinn des Bezirkspokals - und nun die Titelverteidigung. Offenbar haben die Spieler den Wettbewerb inzwischen begriffen und sogar sichtlich Spaß daran: "Wir sind Pokal!", jubelte Zuspieler Florian Rückert nach dem Finale in der heimischen Dreifachhalle.
Ob H1-Kapitän Tom Täschner das Auslosen vorher heimlich trainiert hatte, bleibt sein Geheimnis. Jedenfalls zeigte er sich stark verbessert und zog Vilsbiburg als ersten Gegner. Die Roten Raben hatten zuletzt mit starken Auftritten in der Bezirksliga aufhorchen lassen, erwiesen sich ersatzgeschwächt aber als eine leichte Prüfung: 25:14 und 25:13. Anschließend gelang Im Halbfinale ein 2:1-Erfolg gegen Landshut und somit die Revanche für die unnötige 1:3-Niederlage im Ligaspiel vor vier Wochen. Angesichts der Tatsache, dass beide Teams diesmal nicht mit vollem Kader antraten, wollte VC-Trainer Alex Grill den Sieg nicht überbewerten. "Ein Mutmacher war es aber allemal", so Grill.
Krönender Tagesabschluss war das Finale gegen den VC Eitting 09. Über 90 Minuten entwickelte sich ein attraktives Match zwischen zwei hochmotivierten und abwehrstarken Teams. Durchgang 1 ging mit 26:24 an den VCE, nachdem unsere Männer einen eigenen Satzball vergeben hatten. Mit Wut im Bauch gelang der Satzausgleich. Zu Beginn von Satz 3 folgte prompt der Einbruch: Schnell lag man mit 0:7 zurück, was Grill zum Eingreifen veranlasste. Der Coach sprach ein Machtwort im Pianissimo. Seine Spieler hörten genau hin, kämpften sich ins Spiel zurück und setzten sich nach Abwehr zweier Satzbälle mit 28:26 durch.
Beim Stand von 23:21 für Eitting dann die Schlüsselszene im 4. Satz: Der Angriff vom herausragenden VCE-Angreifer Rudolf Knipfel war sehr diagonal, sehr hart, sehr unabwehrbar - und sehr knapp im Aus. "Wenn er den trifft, hat Eitting drei Satzbälle und es geht wohl in den Tiebreak", zeigte sich unser H1-Blockspezialist Andi Voggenreiter hinterher erleichtert. Zu Passaus Glück und Freude machte sein Team auch die folgenden drei Punkte und konnte wenig später aus den Händen von Bezirkspokalspielleiter Klaus Schachtner den Pokal entgegennehmen. "Ein würdiger Abschluss einer würdigen Veranstaltung. Das sollte uns Selbstvertrauen geben", freute sich Grill. Seine Männer haben jetzt zwei Wochen Wettkampfpause. In zwei Wochen (17.11., Dreifachhalle, 14 Uhr) empfangen sie dann die SG Saldenburg zum Spitzenspiel in der Bezirksliga.
Die 2. Herren beendeten das Pokalturnier achtbar auf Platz 4. Das Bezirksklassen-Team konnte mit Schönberg immerhin einen der klassenhöheren Gegner schlagen und gegen Eitting im Halbfinale einen Satz gewinnen. Libero Herbert Kowasch war zufrieden: "Hätte schlechter laufen können." (bs)
Ergebnisse Bezirkspokal:
Finale: VC-DJK Passau - VC Eitting 09 3:1 (24:26, 25:19, 28:26, 25:23)
3. Platz: TG-VfL Landshut / 4. Platz: VC-DJK Passau II / 5. Platz: RR Vilsbiburg / 6. Platz: TSV Schönberg II
BK Frauen: Waldkirchen II - Passau 1:3 (-15,-23,12,-20) / Passau -
Griesbach/Fürstenzell 3:1 (12,-21,15,14)
(3.11.18) - Am zweiten Saisonspieltag ging es für die Damen 1 nach Waldkirchen zu Duellen mit der Heimmannschaft und dem Nachwuchsteam der SG Fürstenzell/ Bad Griesbach.
Nach dem ersten Spieltag schien Waldkirchen der klare Favorit zu sein. Dass dem nicht so ist, verdeutlcihten unsere Damen sehr gut. Durch druckvolle Aufschläge und ein konstantes Spielverhalten konnte man den ersten Satz souverän zu 15 gewinnen.
Im zweiten Satz schwächelte man nach gutem Beginn grundlos wieder etwas mehr und ließ die Gegner durch einige Annahmefehler immer mehr aufholen. Nach einigen Ansprachen in den Auszeiten konnten sich die Mädels von Trainer Armin Kaltenecker doch noch einmal in Führung setzen und gewannen hauchdünn mit 25:23 den zweiten Satz. Den Annahme- und Eigenfehlern sollte hier jedoch noch kein Ende gesetzt worden sein: Trotz Enthusiasmus beim Seitenwechsel konnte die Leistung der vorherigen Sätze nicht aufrechterhalten werden, sodass man den dritten Satz sehr schnell mit einem Spielstand von 12:25 beenden musste. Nach klaren Worten des Trainers ging man dann doch noch einmal mit Siegeswillen aufs Feld. Mit Mühe kämpften sich die Damen aus einigen Rückständen heraus und machten dann doch souverän bei einem Spielstand von 25:20 den Sack zu.
Im zweiten Spiel gegen die sehr junge Truppe aus Bad Griesbach zeigte man bereits im ersten Satz, was möglich ist, wenn man kaum eigene Fehler macht und einfach konsequent das umsetzt, was im Training so mühsam geübt wird. Die sehr guten Aufschläge erledigten dann den Rest, sodass man bereits bei einem Spielstand von 25:12 die Seiten wechselte. Als wäre ein durch Eigenfehler verlorener Satz nicht genug, kamen die VC-Damen auch hier wieder ins Straucheln und mussten sich mit 21;25 geschlagen geben. Danach konnte man, trotz kurzzeitiger Rückstände, wieder an die Leistungen des ersten Satzes anschließen und die beiden folgenden zu 15 und zu 14 gewinnen.
Unsere Damen 1 haben also das erste Mal nach der katastrophalen Saison des Vorjahres wieder ganze sechs Punkte erspielt und sind damit vorerst einmal Tabellenzweiter. Ob sich dieses Ergebnis wiederholen lässt, wird sich bereits nächste Woche (10.11.18) um 14:00 Uhr in der heimischen Halle des Gymnasium Leopoldinum zeigen. Zuschauer und Unterstützer sind gerne gesehen und können hoffentlich zu weiteren guten Leistungen verhelfen. (SK)
KL Frauen:
Passau - Ruderting 0:3 / Passau - Hutthurm 0:3
(27.10.18) – Erster Heimspieltag für unsere neu formierten Damen 2. Dank des tollen Rundum-Sorglos-Pakets der Herren 2 musste man sich nicht um Organisatorisches kümmern und konnte sich ganz aufs Spielerische konzentrieren.
Das gelang im ersten Spiel gegen Ruderting ziemlich gut. Zwar lag man oft zurück, konnte aber genauso oft auch wieder zum Gegner aufschließen. In der Annahme reduzierten sich die Fehler, sodass man eigene Angriffe starten konnte. Dazu kam engagierte Abwehrarbeit, welche die Steller immer besser mit Bällen verspielte. Zwar ging der erste Satz 25:19 an den Gegner, jedoch war den Spielerinnen anzumerken, wie stolz sie auf ihre Fortschritte gegenüber dem letzten Spieltag waren.
Im zweiten Satz bekamen die Mädels leider vermehrt Probleme mit den Seilen an der Decke, welche man mit geschickter Seitenwahl zu Beginn noch vermieden hatte. Am Ende standen leider nur 14 Punkte auf der Anzeigetafel. Bemüht, sich noch einmal jenseits der 15-Punkte-Marke zu bewegen, wechselte man die Seite, ging auch mehrfach in Führung, konnte diese aber nicht ins Ziel bringen, sondern schloss wiederum mit 19:25 ab. Trotz der 0:3-Niederlage gab es keine traurigen oder enttäuschten Mienen auf Passauer Seite. Die Spielerinnen haben nämlich inzwischen selbst erkannt, welches Potenzial ihre Mannschaft hat und waren stolz auf ihre Leistung. Vielleicht reicht es noch nicht zu vielen Siegen, aber jedes Spiel bringt viele neue Erfahrungen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann gegen eine starke Hutthurmer Mannschaft wieder aufs Feld. Die Gäste ließen hier nichts anbrennen und nutzen die psychische Erschöpfung der Passauerinnen gekonnt aus, weshalb am Ende auch hier ein sehr deutliches 0:3 zu Buche stand. Bedenkt man allerdings den Altersschnitt der neuen Damen 2, dann ist diese Erschöpfung auch verständlich, denn die Spielerinnen sind zwischen 12 und 21 Jahren alt und haben keine bis kaum Ligaerfahrung. Dennoch haben alle ihre Einsätze bekommen und in ihren Spielzeiten zu den Punkten der Mannschaft beigetragen. Bemerkenswert sind auch die Jugendlichen, die tatsächlich alle sechs Sätze durchgespielt haben. Dieser Mannschaft gehört die Zukunft und wir sind schon gespannt, was wir diese Saison noch erreichen können.
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an die Herren 2, die sich um wirklich alles gekümmert haben und uns den Einstieg in die Saison sehr angenehm gestaltet haben! (smk)
BK Männer: Passau II - Hauzenberg II 2:3 / Passau II - Hauzenberg III 3:0 / Hauzenberg II - Hauzenberg III 3:0
(30.10.18) - Für eine Begegnung der untersten Männerliga bot das Aufeinandertreffen der zweiten Mannschaften des VC-DJK Passau und des TV Hauzenberg vor stimmungsvoller Kulisse ein beachtliches Niveau. "Das hat richtig Spaß gemacht", freute sich VC-Zuspieler Thomas Kreiner trotz der 2:3-Niederlage.
Kreiner, nach seiner einjährigen Wettkampfpause wieder ins Team zurückgekehrt, und Ben Schriever, der gemeinsam mit Alexander Grill die 1. Herren trainiert, stehen für Erfahrung und Spielsicherheit. "Die zwei bringen viel Ruhe und Klarheit aufs Feld", konstatiert Spielertrainer Tobias Marktscheffel.
Auch der Gegner setzt in dieser Saison auf Routine und klingende Namen: Für Hauzenberg II stehen die regionalligaerfahrenen Christoph Fuchs, Heinz Krenn, Hannes Rauscher und Werner Reitberger auf der Spielerliste - wobei von den Vieren diesmal nur letzterer mitspielte. "Uns geht es nicht darum, die Gegner in der Bezirksklasse in Grund und Boden zu spielen. Sondern wir wollen die Entwicklung unserer Jugendlichen voranbringen", erläutert Reitberger das Konzept. Und an Nachwuchstalenten herrscht beim TV wahrlich kein Mangel: Neben der jungen zweiten geht inzwischen eine noch jüngere dritte Mannschaft in der Liga auf Punktejagd, die diesen Dreier-Spieltag komplettierte.
Doch zunächst spielte Passau II gegen Hauzenberg II. Es entwickelte sich eine interessante Partie zwischen dem dynamischeren TV und dem homogeneren VC. Lautstark angefeuert von beiden Fanlagern gewann Hauzenberg die Sätze 1 und 4. Passau konnte die Sätze 2 und 3 für sich verbuchen und lag im Tiebreak bis zum Seitenwechsel bei 8:7 in Führung. Doch mehr als am Sieg schnuppern durfte man nicht, denn in der Endphase agierte der TV ohne Fehler und sicherte sich nicht zuletzt dank zweier starker Abwehraktionen das 15:13 zum umjubelten 3:2-Erfolg. Angesichts der gezeigten Leistung waren die VC-Männer allerdings nur kurz enttäuscht.
Im anschließenden Spiel gegen Hauzenberg III lief es dann auf VC-Seite wie am Schnürchen, sodass am Ende des ersten Satzes Mittelblocker Raffaelle Rorato zu seinem ersten Ligaeinsatz kam. Rorato machte seinen Job exzellent und blieb bis zum Abpfiff auf dem Feld. Diesem Debüt sollen nach Willen des Trainers bald weitere folgen: "Es gibt weitere junge, trainingsfleißige Spieler, die sich Spielpraxis verdient haben", sagt Marktscheffel und kündigt deren Einsatz am nächsten Spieltag an.
Im Hauzenberger Vereinsduell war die dritte Mannschaft erwartungsgemäß ohne Siegchance. Allerdings gehört den Youngstern sicher die Zukunft. Der TV setzte an diesem Tag ein imposantes Signal gegen die Überalterung des Männervolleyballs. "Das sollte auch für uns im VC-DJK Passau ein Ansporn sein, die männliche Jugendarbeit zu reaktivieren", so Marktscheffel. (bs)
Kreisliga Frauen: Tettenweis II - Passau II 3:0 / Grafenau - Passau II 3:0 kampflos
(23.10.18) - Unsere Jugendlichen sollen Spielerfahrung sammeln. Mit diesem Ziel vor Augen begaben sich am Samstag sechs mutige Spielerinnen, darunter fünf Jugendliche, samt Trainerin auf den Weg nach Tettenweis, um sich dort mit der Heimmannschaft und dem Grafenauer Team zu messen. Begleitet von zwei Eltern und einem Geschwisterkind war der Fanclub perfekt. Zu sehen gab es leider nicht viel.
Das erste Spiel betreuten die VC-Damen souverän als Schiedsgericht. Nach darauffolgenden Aufwärmen und Einschlagen ging es dann aufs Feld und so mancher Spielerin war die Nervosität förmlich anzusehen. Trotz einiger guter Spielzüge konnte man den Gegner kaum unter Druck setzen, der erste Satz endete 5:25. Nach dem Seitenwechsel und aufmunternden Worten durch Trainerin und den souveränen Kapitän Maggie Bauer leisteten die Mädels im 2. Satz mehr Gegenwehr. Auch trauten sie sich einige Male den Angriffsschlag zu, um Tettenweis unter Druck zu setzen. Das brachte zwar nicht die Wende im Spiel, aber doch einen deutlich knapperen Spielstand als zuvor: 6:12.
Dann verletzte sich Lea am Sprunggelenk. Angesichts von ja nur 6 angetretenen Spielerinnen bemühte sie sich, weiterzuspielen. Zur Schonung und besseren Genesung entschieden Mannschaft und Trainerin jedoch gemeinsam, das Spiel an dieser Stelle abzubrechen.
Somit endete der erste Spieltag für unsere Nachwuchstalente leider frühzeitig. Trotzdem: Potenzial und gute Ansätze dieser jungen Truppe waren (in ungewollter Kürze) bereits zu erkennen. Und so macht der Auftritt - auch wenn abrupt beendet - Lust auf mehr: Am kommenden Samstag (27.10.) bestreiten die Mädels zuhause in der Dreifachturnhalle den nächsten Spieltag, dann sicherheitshalber mt größerem Kader! Zur gleichen Zeit am selben Ort starten übrigens die 2. Herren in ihre Saison. Fans sind gerne gesehen!
An dieser Stelle wünschen wir Lea, die tapfer durchgehalten hat und trotz Verletzung für ihre Mannschaft aufs Feld gehen wollte, gute Besserung! (smk)
Testspiel: Passau II - Saldenburg II 3:2 (23:25, 25:21, 25:21, 21:25, 25:17)
(22.10.18) - Die Testphase der Herren 2 verläuft weiterhin erfolgreich: Nach dem Sieg gegen Wacker Burghausen stand am Freitag ein Vergleich mit der SG Saldenburg II auf dem Programm. Mit der SG war man letzte Saison noch gemeinsam in der Bezirksklasse aktiv, die Saldenburger schafften über die Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga. Ein echter Gradmesser also.
Es fing gut an: Nach einem nervösen Beginn der Saldenburger lag man schnell mit 7:2 in Führung. Alles war angerichtet. Jedoch verlor man völlig den Faden und musste bis zum endgültigen Satzverlust einem kleinen, aber schmerzhaften Rückstand hinterherrennen. Die Abstimmung innerhalb der Mannschaft stimmte noch nicht, zu nervös wurde man dann auch aufgrund der gegnerischen Aufholjagd zu Beginn. Ein Phänomen, was man bereits im Spiel gegen Burghausen beobachten konnte. Aber für solche Justierungen sind Testspiele schließlich da.
In allen Folgesätzen wurde auf beiden Seiten den Möglichkeiten entsprechend kräftig rotiert und ausprobiert. So durfte sogar das „Abwehrvieh“ Philipp Feigl in der Mitte blocken und angreifen - mit Erfolg. Nur der Reaktion des Saldenburger Abwehrspielers war es bei einem seiner Angriffe zu verdanken, dass das Spiel verletzungsfrei zu Ende gehen konnte. Maximilian Eisl war sich sicher: „Von diesem Angriff werde ich noch meinen Kindern erzählen. Das war ein richtig brutales Ding.“ Nur ein Beispiel dafür, dass es im Angriff vermeintlich besser lief als noch gegen Burghausen, wo man sich häufig sehr lange Ballwechsel mit unglücklichem Ausgang für die eigene Mannschaft erlaubte. Thomas Kreiner im Interview für vcp-TV: „Wir waren heute im Angriff einfach unberechenbar und sehr variabel. Von gekonnten Angriffsschlägen aller Spieler über das Motto »Brechstange« bis hin zu platzierten Lobs, die kampflos auf den Boden fielen, war alles dabei. Das hat am Ende den Unterschied gemacht.“
Etwas ungenau war diesmal die gegen Burghausen stabile Annahme. Bereits während des Spiels wurde in Passauer Mannschaftskreisen gemunkelt, dass der Spielball deutlich von den in Punkt 3.1 (Internationalen Spielregeln des DVV) festgeschriebenen Normen für den Innendruck des Balles abweichen würde. Die einzig plausible Erklärung für den Leistungsunterschied im Vergleich zum ersten Testspiel.
Auch der Top-Neuzugang des VC mit dem vielversprechenden Namen Raffaelle Rorato durfte in den letzten beiden Sätzen Spielpraxis sammeln und zeigte bereits, weshalb er kürzlich vom Mannschaftsverantwortlichen höchstselbst unter Vertrag genommen wurde. Raffi nach dem Spiel: „Es war ein tolles Gefühl erstmals im Trikot des VC-DJK Passau aufzulaufen. Ich trage dieses Logo mit viel Stolz. Grüßen möchte ich meine Familie und alle Fans, die mich bis hierhin begleitet haben.“ Thomas Beck war mit seinem neuen Blockkollegen ebenfalls sehr zufrieden: „Da hat das Management ganze Arbeit geleistet. Mit dieser Verpflichtung sollte das Saisonziel klar sein. Der Abstieg muss auf jeden Fall verhindert werden.“
Wir danken der SG Saldenburg II für das aufschlussreiche Testspiel und wünschen auch auf diesem Wege viel Erfolg in der Saison.
Am 27.10. ist es dann für die Herren 2 endlich soweit: Zum Heimspiel in der Dreifachturnhalle ab 14:00 Uhr werden der TV Hauzenberg II und III empfangen. Bestätigt sind dabei die Gerüchte, dass sich die Zweite von Hauzenberg mit diesem namhaften Kader bei der Anmeldung nur in der Liga geirrt hat. Da müssen jetzt halt alle durch. Parallel spielen übrigens auch die Damen 2 in Passau. Für Speis und Trank ist bei diesem Doppelheimspieltag gesorgt, sodass man für den Zuschauerandrang gerüstet ist. (ME)
Bezirksliga Männer: Eitting - Passau 0:3 (-19,-20,-16) / Landshut - Passau 3:1 (-22,24,21,25)
(16.10.18) - Beim Spieltag in Eitting herrschte Remmidemmi auf der Tribüne und die geilsten Fans kamen aus Passau. Die VC Ultras waren nicht zu halten, steckten die zwanzig Anhänger des Heimteams stimmlich in die Tasche, rockten die Halle. Da ließen sich die Lumpen natürlich nicht lumpen: Die 1. Herren belohnten ihren attraktiven Fans mit attraktivem Sport (über weitere Belohnungen im Nachklang war aus Spielerkreisen nichts zu erfahren). Danke, Resi & Resi - das hatte Format!
Gegen Gastgeber Eitting gelang ein Klassematch. Die Labertaler, in guter Form und selbstbewusst nach ihrem 3:1-Erfolg gegen Landshut im ersten Spiel des Tages, kamen über drei Sätze nie zur Entfaltung, denn unsere Männer zeigten eine stabile Leistung. Die ausgeklügelte Aufschlagstrategie ("wenige Fehler und immer schön Druck") wurde befolgt, aus stabiler Annahme wurde speedy zugespielt, die Angreifer verwerteten die hochwertige Vorarbeit hart und variabel. Auch das Spiel gegen den Ball sah robust aus: gute Hände im Block, flinke Beine in der Abwehr, Libero Michel Storch herausragend. Da zudem im Spielverlauf die Zahl an Eigenfehlern stets im akzeptablen Rahmen blieb, war schon nach 61 Minuten Schluss: 25:19, 25:20, 25:16.
So glatt ging es gegen Landshut nicht weiter. Der Vizemeister der Vorsaison, gegen Eitting zuvor indisponiert, lief erwartungsgemäß mit dem Messer zwischen den Zähnen auf, wollte sich rehabilitieren und nicht bereits zu Saisonbeginn den Kontakt zu den vorderen Plätzen verlieren. Was soll man sagen? Das gelang - Landshut spielte at it's best.
NIcht mehr at it's best performten die VC-Männer. Sie spielten weiter engagiert und boten keine schlechte Leistung, hatten aber ab Satz zwei mit vielen kleinen Problemen zu kämpfen: Die Annahme stand den freilich akkuraten Aufschlägen des Gegners nicht mehr so robust gegenüber, die Angreifer kamen nicht mehr so ungehindert zum Zuge, Landshuter Angriffe wurden ins Seitenaus geblockt. Die Aufschläge verloren an Tempo und wurden vermehrt verschlagen, wie insgesamt die Fehlerzahl anstieg. Nicht zuletzt wirkte auch mancher Spieler am Ende nicht so frisch wie am Anfang. Ungeachtet all dieser Punkte gab es jedoch einige gute Gelegenheiten, die Geschicke zu eigenen Gunsten zu lenken: In Satz 2 hatte man bei 25:24 den eigenen Angriff, in Satz 3 schenkte man eine solide Startführung gleich wieder her - und das Ende von Satz 4 ist eine Geschichte für sich.
24:24, 4. Satz. Landshut ist soeben an einem krachenden VC-Doppelblock gescheitert, hat auch seinen dritten Matchball vergeben. Es folgen derselbe Pass, derselbe Angriff, derselbe Block. Punkt und Satzball Passau? Nö. Der Ball landet auf dem Fuß eines Abwehrspielers. Landshut baut auf und macht den Punkt. Der Fuß konnte nichts dafür. Wenig später: 26:25. Ein VC-Angriff landet knapp im Aus - Ende, 1:3. Hernach: Katerstimmung. Null Punkte trotz leidenschaftlichem Auftritt und vieler Chancen. Wäre, wäre, Fahrradkette.
EIne Stunde später bereits trugen Spieler und Trainer ihr Schicksal bei Bier und Truckerfood wieder ganz mannhaft. Das gemischte Fazit: Mit der Leistung kann man insgesamt zufrieden sein, der Teamgeist stimmte, die Punkteausbeute nicht. Der Magen-Darm-geplagte Coach bereute es jedenfalls nicht, sich in die Halle gequält zu haben: "Vieles lief ganz flüssig", so Grill. "Und um ein paar Dinge, die noch haken, werden wir uns im Training kümmern." Über eine Sofortmaßnahme waren sich alle einig: Die zwei H1-Premiumfans werden künftig bis zum Abpfiff gebucht! Das Landshut-Spiel verließen die beiden vorzeitig, ihre Energie fehlte somit am hässlichen Ende. (bs)
(3.10.18) - Samstagfrüh um 8 Uhr ging es für die 2. Herren ins Trainingslager nach Burghausen. Während die erste Garde bereits Budweis/Tschechien unsicher gemacht hatte, wollten sich die Nachwuchskräfte der H2 die längste Burg der Welt ansehen. Gemeinsam mit den Damen 1, um nicht ganz so allein zu sein.
Zwischen den beiden Trainingseinheiten vom Samstag lag ein gemütliches Mittagessen im Hallenbad Burghausen sowie ein Sonnenbad im Freien. Nach der zweiten Trainingseinheit (und der vorangehenden Taktikeinheit mit liebevoll vorbereiteten Schulungsunterlagen) wollte man in der Pension Kaffeemühle einchecken - dachte man jedenfalls. Vladimir belehrte die 7 Mann um Organisator Christopher Huff eines Besseren und lotste sie zur tatsächlichen Unterkunft, die wenige Gehminuten entfernt lag: Pension Salzburger Hof.
Abends wurde in der Pizzeria Palazzo gespeist, ehe man sich in das abendliche Kulturprogramm stürzte: zunächst konnte man beim Testspiel der Damen gegen SV Wacker Burghausen II den ein oder anderen Schlachtruf ausprobieren und auch neue Gesänge kennen und lieben lernen. Besonderen Gefallen fand bei den Männern das „HEY HO «oh Gott, so hoch komme ich mit meiner Stimme nicht»“, während bei den Damen „Ass Ass Ananas“ Hoch im Kurs stand.
In toller Atmosphäre wurde anschließend mit einem kleinen, feierwütigen Teil der Damenmannschaft der ein oder andere Cocktail (beispielsweise Tequila SunREIS) sowie das ein oder andere Bierchen im Knoxoleum getrunken. Auf dem Trockenen saß man hier nur, wenn das Glas leer war und der Kellner sich lange Zeit nicht blicken ließ. In der Zwischenzeit wurde Maximilian Eisl vom Mädchen für alles zum Kapitän der Gurkentruppe Passau befördert. Ob da der viele Alkohol aus den Wählern sprach?
Weg vom Kapitän, zurück zu unserem Freund Vladimir: Es sollte noch konfuser werden…das Frühstück am nächsten Tag bekam man in der „Fuchsstuben“, wiederum nur wenige Minuten entfernt. Bemerkenswert: Trainer Tobias Marktscheffel war am Sonntagmorgen derjenige, der als Letztes aus dem Bett kroch, weil er es wieder mal mit Spezi und Apfelschorle übertrieben hatte, während der Rest bereits geschniegelt und gestriegelt war, einschließlich des Klatsch- und Tratsch-Zimmers um Libero Herbert Kowasch.
Das Frühstücksbuffet kam nach einem ereignisreichen ersten Tag gerade recht für die verwöhnten Spitzensportler des VCP. So konnte man entweder vom reichhaltigen Buffet nehmen oder sich direkt frische Pfannkuchen sowie Rühreier zubereiten lassen. Die meisten probierten einfach alles. Anschließend stand die letzte Trainingseinheit an - lassen wir das.
Das Testspiel zum Abschluss gegen den SV Wacker Burghausen konnte in fünf Sätzen (bis 25) mit 3:2 für sich entschieden werden. Auch den offiziellen fünften Satz bis 15 hätte man gewonnen, da mit Alt-Kapitän Philipp Feigl und Neu-Kapitän Maximilian Eisl zwei aufmerksame Spieler die Anzeigetafel beobachteten, ohne dabei natürlich das Spielgeschehen aus den Augen zu verlieren. Die Annahmereihe stand sicher, die Abwehr sowie Blocksicherung war aufmerksam und die Aufschläge kamen. Lediglich im Angriff ließ man sich hin und wieder zu viel Zeit, den Punkt zu machen. Gerade im fünften Satz wurde es nochmal eng. Eine 24:16-Führung schmolz zu einem 24:23 dahin und die Unruhe innerhalb der Mannschaft war spürbar. Die Stimmung drohte zu kippen, ehe ein gefährlicher Angriffspritscher, der knapp unter der Ecke wieder runterfiel, krachend auf dem Hallenboden einschlug. PUNKT, SATZ, SPIEL, SIEG, BIER - H2 rocks!
Abschließend eine nicht ganz so ernst gemeinte Bewertung der Leistung im Testspiel:
Thomas Beck: Weiß jetzt, dass man links und rechts am Block vorbeischlägt.
Maximilian Eisl: Naja, war halt Kapitän. Ansonsten blass wie immer (sogar im Sommer).
Philipp Feigl: Hat den härtesten Pritscher der Liga.
Christopher Huff: Bleibt ein Kacknoob. Geh doch zu den Herren 2!
Herbert Kowasch: Leicht angeschlagen von seinen nächtlichen Aktivitäten.
Thomas Kreiner: „TIBET - das Dach der Welt.“ Offizieller Vorsänger des VC-DJK Passau.
Tobias Marktscheffel: Elfmeterschütze im Fußball wäre der nie. Sollte vielleicht mehr Zielwasser als Spezi trinken.
Kilian Schweiger: Er kann einfach nicht ohne uns.
Der Dank der Mannschaft gilt abschließend Trainer Tobias Marktscheffel, Organisator Christopher Huff, Damen-Trainer Armin Kaltenecker, der die Halle organisiert hatte sowie Kilian Schweiger, der spontan zum Abschluss des Trainingslagers unsere Mitte verstärkte. Außerdem ein großes Dankeschön an unseren Busfahrer Thomas Kreiner, an unser neues Mittelblockertalent Thomas Beck, unseren Starspieler Philipp Feigl sowie den ewig jungen Libero Herbert Kowasch. (ME)
Bezirksliga Männer: Passau - Schönberg II 3:0 (16,3,7) / Passau - Plattling 3:1 (11,22,-19,12)
(11.10.18) - Rotation ist einerseits eine im Teamsport durchaus umstrittene Trainermaßnahme. Davon weiß aktuell der FC Bayern ein Lied zu singen. Alex
Grill, Coach der Passauer Volleyballer, hat sich ebenfalls klar pro Rotation posítoniert: "Das geht nicht an jedem Spieltag, aber es gilt: Wer sich reinhängt, bekommt im Laufe der Saison seine
Einsätze." Im Gegensatz zu Niko Kovac sitzt Grill noch fest im Sattel, denn bisher stimmen die Ergebnisse und die enge Vereinskasse lässt eine Verpflichtung von Zidane nicht zu. Zudem muss ein
VC-Trainer gemäß Vereinsstatuten "Boarisch kinne", was den Markt erheblich verkleinert.
Bereits für den Saisonauftakt gegen Schönberg II hatte Grill viele Wechsel im Laufe des Spiels vorgesehen. Doch dazu kam es nicht. Grund: Die andere, die
volleyballspezifische Rotation, nämlich der Aufschlagwechsel, das ordinäre "eins weiterdrehen", kam im Laufe des Spiels zum Erliegen. Angreifer Gerrit Eichinger brachte es auf erstaunliche 17
bzw. 15 Aufschläge am Stück in den Sätzen zwei (Ergebnis: 25:3) und drei (25:7). Maßgeblich für den überdeutlichen Spielausgang waren neben der Aufschlagqualität auch die neue Konsequenz der
VC-Männer in puncto Abwehr und Gegenangriff, die konzentrierte Blockarbeit und eine minimierte Fehlerquote. "Klar waren wir dem Gegner in allen Belangen überlegen, aber man muss es erstmal so
durchziehen", so Mittelblocker Sperl. Bei insgesamt nur 100 gespielten Punkten gab es kaum Spielanteile zu verteilen.
Dies wurde gegen Plattling nachgeholt: Wechsel im Zuspiel, zwei frische Mittelblocker. Auch die angeschlagenen Stoiber und Täschner rückten für zwei Sätze ins
Team, das in hoher Qualität startete, ab Durchgang zwei aber vermehrt Fehler produzierte. Satz drei geriet in Gänze zum Leistungstief und ging verloren. Zu einfach wäre, die Schuld bei den Neuen
zu suchen. Nein: Auch etablierte, im Spiel zuvor noch sichere Kräfte brachen ein. Auffällig, wie irritiert und gehemmt einige Spieler plötzlich waren, wie lange sie sich mit Fehlern aufhielten.
Dabei gehören diese zum Wesen der "Fehlersportart" Volleyball. "Jeder kann mal kurz Scheiße am Finger haben. Dann gilt: Konzentration auf die Basics. Brust raus. Weitermachen.", gibt Co-Trainer
Schriever die künftige Marschroute vor. Gegen Plattling gelang dem VC immerhin die Befreiung im vierten Satz, der so deutlich gewonnen wurde wie der erste.
Dieser Saisonstart stimmte insgesamt optimistisch. Einer, nach dem Geschmack der Beteiligten zu langen, Schwächephase standen fünf starke Sätze mit vielen
sehenswerten Aktionen gegenüber. Und so war man nach Abpfiff nicht euphorisch, aber doch positiv gestimmt, zumal in Anwesenheit der auf dem Nachbarfeld aktiven VC-Damen. Die Männer haben der noch
spielfreien Konkurrenz zwei Siege vorgelegt und grüßen erst einmal von der Tabellenspitze. "Passt", meint dazu Libero Storch.
Bereits an diesem Samstag geht es mit reizvollen Aufgaben weiter: In Geiselhöring warten ab ca. 16 Uhr der gastgebende Vorjahresvierte VC Eitting 09 und im Anschluss Vizemeister TG-VfL Landshut. Welches Personal der VC aufbieten wird, lässt der Trainer unbeantwortet: "Das erfahren zuerst die Spieler und dann die Lügenpresse." Die Rotationsdiskussion hält er für ein reines Medienkonstrukt: "In der Spielerkabine ist das überhaupt kein Thema." Nicht zu befürchten hat Grill derzeit eine Einmischung seitens der Vereinsoberen, der Präsident stärkt ihm den Rücken: "Aufstellung ist Sache des Trainers, der muss das entscheiden. Am Ende muss er auch den Kopf dafür hinhalten." (bs)
Bezirksklasse Frauen: Passau - Tiefenbach II 2:3 (-18,13,-25,20,-13) / Passau - Aicha v. Wald 1:3 (20,-17,-18,-23)
(7.10.18) - Es läuft noch nicht rund bei den Damen. Obwohl man sich aufgrund der letzten Testpiele und guter Trainingsleistungen ein guten Abschneiden am ersten Spieltag erhofft hatte, kam alles anders und es wurden zwei durchaus verdiente Niederlagen eingefahren.
Das erste Spiel gegen die Zweite des FC Tiefenbach war von Anfang an von Nervosität geprägt. Die überwiegend mittelmäßigen Annahmen und zu oft ungenauen Bälle aus der Abwehr machten es unserer Zuspielerin schwer, gute Pässe zu stellen und demzufolge waren eigene zwingende Angriffe eine Seltenheit.
In den meisten Sätzen brachten die an sich gefährlichen Aufschläge unserer Spielerinnen nicht die gewünschte Wirkung. Lediglich im zweiten Satz zeigte das VC-Team, was möglich wäre. Fulminante Aufschläge und aufmerksame Abwehrarbeit, schönes Zuspiel, gefolgt von wuchtigen Angriffen sorgten für einen ungefährdeten und deutlichen Satzgewinn. Doch der Funke zündete leider nicht. Schon im dritten Satz war man wieder im alten Fahrwasser. Letztendlich profitierten die Gäste, die eine solide Teamleistung zeigten, davon, dass unser Damenteam wohl doch noch nicht so eigespielt war, wie man es sich zuvor erhofft hatte.
Nach deutlichen Worten des Trainers in der Spielpause zeigte sich unsere Mannschaft anfangs stabil und lag schnell einige Punkte in Führung. Doch an diesem Tag reichten offensichtlich zwei verlorene Bälle, um die Spielerinnen zu verunsichern. Die Gäste aus Aicha v. W. waren nicht das Maß der Dinge, spielten aber solide und waren mit einfachen Angriffen nicht zu bezwingen. Sie machten stets auch Fehler, ... aber unser Team machte mehr davon. Dies fand im vierten Satz seinen Höhepunkt, als ein 23:17-Vorsprung nicht zum Satzgewinn genügte. So war auch diese Niederlage selbstverschuldet und ging völlig in Ordnung.
Fazit siehe oben: "Es läuft noch nicht rund!" Allerdings nur spielerisch. Das Teamgefüge stimmt und schon das ist ein großer Erfolg im Vergleich zur desaströsen Saison im letzten Jahr. (AK)
(1.10.18) - Um noch vor Saisonbeginn das Zusammenspiel des neu formierten Teams in Sport und Geselligkeit weiter voranzutreiben, begab man sich kurzerhand nach Burghausen zum befreundeten SV Wacker.
Trainiert wurde in der dortigen Dreifachhalle, Unterkunft in der neu renovierten Jugendherberge unterhalb der imposanten Burg genommen.
Nach zwei intensiven Tagen in der Halle, mit mehreren Trainingseinheiten und einem Testspiel, ließ man das Wochenende mit einer Besichtigung des Burghauser Wahrzeichens ausklingen. (ak)
Herren 1 im Trainingslager und beim Landespokal
Freitag: Anfahrt nach Budweis. Feines Mittagessen im feinen Hotel. Dann zum Training. Die Halle überrascht: Eingangsbereich und Umkleiden lassen eine enge ältere Butze vermuten. Mit Eintritt in den Innenraum folgt basses Erstaunen beim Anblick einer riesigen Dreifachhalle, weit höher als die Leo-Hallen (beide zusammen). Was für ein Teil. Das geplante Testspiel gegen Lokomotiva Budejovice muss entfallen, dem Heimteam sind die Spieler ausgegangen. Schade. Spontan wird die für Samstagvormittag geplante Trainingseinheit vorgezogen. Beim Abendessen ist Individualtaktik gefordert: in einem Zug aufessen oder den Teller anketten? Das Personal ist nämlich auf Zack und räumt rigide ab. Käptn Tom trifft ein und komplettiert die Gruppe, die sich umgehend in die von Jungvolk belebte Altstadt aufmacht. Ein Foto am Brunnen; ein Bierchen im Park. Zwischendurch hilft Philemon einem Gestrauchelten auf die Beine.
Samstag: Launiger Beginn: Prost! Peter hat Geburtstag und wird beschenkt. Kurzer Schlaf. Frühstück. Ab in die Halle zum Üben. Zweimal zwei Stunden mit Block, Abwehr, Angriff und Gegenangriff. Dazwischen ein Nickerchen. Die Trainer führen Spielergespräche. Hare hare rama. Nach dem Essen bespricht sich das Team, dann tritt die Schafkopfrunde zusammen. Ober sticht Unter. Der Getränkeverbrauch ist in der Summe geringer als am Vorabend.
Sonntag: Nix mit Ruhe. Raus aus den Federn, Frühstück und Checkout. Und dann kommt auch noch der Fahrstuhl nicht! In der Hotellobby hundert Chinesen ohne Kontrabass. Um acht Uhr Abreise zum Landespokal nach Deggendorf. Die Auslosung bringt Zweitligameister Grafing. No pain, no gain - Helme auf und rein ins Vergnügen. Fazit: So könnte man auch Volleyball spielen, wenn man größer und talentierter wäre, zehn Jahre früher angefangen und viel mehr trainiert hätte. Anschließend verständigt man sich spontan mit Landesligist Unterhaching auf ein inoffizielles Spiel um Platz 3, unterliegt mit 14:16 im Entscheidungssatz. Rückreise nach Passau.
Das Wochenende war konzentriert, abwechslungsreich, gut für den Teamgeist. Darauf aufbauend soll intensiv sportlich weitergearbeitet werden, allerdings erst einmal ohne jede Reisestrapaze: Sowohl das Testspiel am morgigen Freitag (20 Uhr) gegen den VC Esternberg als auch der Saisonauftakt am 6. Oktober (14 Uhr) finden daheim in der Dreifachhalle statt. Fans sind herzlich willkommen. (27.9.18/bs)
(17.9.18) - Selbstverständlich testete der VC-DJK auch 2018 vor Beginn der Punktspielsaison wieder beim "Erl-Bockerl-Cup", dem Turnier unserer Freunde vom VC Eitting 09, die wieder ein gewohnt guter Gastgeber waren.
Die Damen erreichten Platz drei und die Männer den Turniersieg. Die Ergebnisse waren für Armin Kaltenecker und Alex Grill allerdings drittrangig. Mehr Bedeutung hatte für beide Trainer der Erkenntnisgewinn bei diesen Tests unter Wettkampfbedingungen.
Die Männer, bis auf den erkrankten Gerrit Eichinger mit voller Kapelle angetreten, zeigten sich stabiler als beim wackligen Test zwei Tage zuvor gegen Landesligist Schönberg. Personell wurde rotiert, unterschiedliche Formationen getestet. Grill konnte hernach viele kleine Schritte nach vorne feststellen, insbesondere im Spiel seiner Männer nach gutem ersten Ball. "In offenen Spielsituationen müssen wir aber deutlich sicherer agieren." Sein Zettel mit Erkenntnissen war abends gut gefüllt, bis zum Saisonbeginn in drei Wochen "gibt es genügend zu tun". Kommendes Wochenende absolviert das Team ein Kurztrainingslager in Budweis. Am 6.10. (14 Uhr, Dreifachhalle) startet man daheim in die Bezirksliga und das Ziel ist hoch gesteckt: Nach Rang 3 im Vorjahr soll es diesmal klappen mit dem Aufstieg.
So erfolgreich wie unsere Herren waren die Damen leider nicht. Jedoch was die Flut an Erkenntnissen für den Trainer (und vermutlich auch für die Spielerinnen) anbelangte, konnten die Damen beim Turnier locker mit Ihren Vereinskollegen mithalten. Die anderen Frauenteams (eines Bezirksliga und zwei Bezirksklasse) hatten das Volleyballspiel auch nicht gerade erfunden. Jedoch bewiesen die Damen aus Niederviehbach einen deutlichen Vorsprung in Aufschlagqualität und Annahme. Dies war aber das einzige Match, das unsere Damen 0:2 verloren. Die Begegnungen mit den Wilden Wespen 2 aus Steinach blieb in zwei Spielen jeweils unentschieden. Wobei unser Team das erste nach Ballpunkten gewann und das zweite ebenso verlor. Blöd nur, dass das zweitere den Finaleinzug gebracht hätte. Im Spiel um Platz drei besiegten unsere Damen, wie schon in der Vorrunde, die Gastgeberinnen aus Eitting klar mit 2:0.
Alles in allem konnte die neuformierte Mannschaft, die ja nicht vollzählig angetreten war, mit dem Tag zufrieden sein. Besonders der gezeigte Teamgeist war erfreulich und die Tatsache, dass der VC-DJK mit seinen Teams, die sich bei den Spielen lautstark gegenseitig unterstützten, einen geschlossenen und guten Eindruck hinterließ. (ak/bs)
(20.8.18) - Volleyball und Judo – auf den ersten Blick haben diese Sportarten nicht viele Gemeinsamkeiten. Dennoch entschlossen sich insgesamt 15 Mitglieder des Nippon Passau und des VC Passau, das traditionelle Zeltlager des Judovereins in diesem Jahr gemeinsam zu veranstalten. Dafür ging es in der zweiten Augustwoche auf den Campingplatz im kleinen Örtchen Klaffer am Hochficht. Dieser bot nicht nur eine große Zeltwiese, sondern auch einen wunderschönen Naturbadesee mit Wasserrutsche und -trampolin. Perfekte Bedingungen also für ein viertägiges Camp.
Nach einem ersten Kennenlernen und Seebesuch am Samstagnachmittag kam bereits nachts der erste Härtetest: Temperaturen unter zehn Grad machten sowohl Teilnehmern als auch Betreuern zu schaffen, sodass alle froh waren, als die Nacht überstanden war. Um sich wieder etwas aufzuwärmen, ging es dann vor dem Frühstück erstmal eine kleine Runde laufen, 20 Minuten durch den Wald. Ein Klacks für fleißige Judokas und Volleyballer, dachten sich die Betreuer um Markus Meisl, der fröhlich loslief. Nach den ersten 500 Metern wurde sich dann allerdings doch auf ein gemächlicheres Tempo geeinigt, da Joggen wohl keine favorisierte Beschäftigung jugendlicher Sportler ist. Das Licht am Ende des Waldweges war allerdings schnell wiedergefunden, denn pünktlich zur Rückkehr gab es bereits Frühstück mit frischen Semmeln. Danach ging es spaßig weiter, denn wer wollte konnte im See planschen, Betreuer im selbigen versenken, Beachvolleyball spielen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Abends wurde dann traditionell „Die Werwölfe von Düsterwald“ gespielt während man es sich mit Tee und Marshmallows ums Lagerfeuer gemütlich machte.
Nach einer deutlich wärmeren Nacht folgte am Montagabend bereits die nächste Aufregung. Durch die Unwetterwarnung bereits auf Wind und Regen eingestellt, machte man bei den ersten dunklen Wolken bereits alle Zelte wetterfest und befestigte alle losen Gegenstände. Als dann alles vermeintlich fest war, kam dann auch das erwartete Unwetter. Womit allerdings keiner gerechnet hatte, war der Fluchtversuch des Küchenzeltes. Mit dem Abheben des Pavillons vom Boden war dann auch allen schnell klar, dass dieses nicht standhalten würde. In Rekordzeit von 15 Minuten wurde nun also das bereits geschädigte Küchenzelt in seine Einzelteile zerlegt und sämtliche Küchenutensilien und Lebensmittel in die schnell herbeigefahrenen Autos verräumt. Sportliche Leistung! Der restliche Abend wurde dann bei Regengeprassel gemütlich in den Zelten verbracht.
Nach diesen Aufregungen verlief das restliche Trainingslager reibungslos. Die Teilnehmer mussten weiterhin jeden Morgen joggen gehen, obwohl sie mit einem Wettbewerb (Betreuer gegen Teilnehmer) versucht hatten, sich das Ausschlafen zu verdienen. In drei Beachvolleyballspielen wurde um den morgendlichen Schlaf gekämpft. Unterteilt wurde hier in die jeweiligen Sportvereine und eine gemischte Mannschaft, sodass sich letztendlich Volleyballer, Judokas und zwei Mixed-Mannschaften auf dem Sandfeld gegenüberstanden. Nach einem Sieg der Volleyball-Betreuer im ersten Spiel gewannen die Judokas souverän das zweite Spiel für die Teilnehmer. In der entscheidenden dritten Runde standen sich dann drei Betreuer und sechs Teilnehmer gegenüber. Ein knapper Sieg der Betreuer schickte die Jugendlichen auch am nächsten Morgen wieder auf die Laufwege, bevor alle abgeholt wurden.
Wir VC-ler bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei den Judokas für ihre Gastfreundschaft, das tolle Camp, leckere Verpflegung und natürlich sehr viel Spaß. Bis nächstes Jahr! (smk)
(23.7.18) - Ermutigt durch die Premiere im Vorjahr lud der VC um Vorstand Klaus Schachtner und Turnierleiter Markus Stoiber am 20. Juli zahlreiche Volleyballer auf den Oberhausberg zum Passauer Open Air Cup. Jeweils 6 Teams spielten sich im Damen- sowie Herrenwettbewerb im Vergleich 6 gegen 6 den Turniersieger aus.
Die Wetter-und Platzbedingungen waren gut: durchgehend bewölkt, aber ohne Regenschauer, angenehm warm, sowie ein geeigneter Untergrund, ein Gemisch aus Sand und Gras, das den Aktiven vor allem ein verletzungsfreies Spiel erlaubte. Während im Damenwettbewerb die gut bekannten Teams aus Aicha v.W., Esternberg sowie Hutthurm das Teilnehmerfeld neben den beiden Gastgebern D1 und D2 komplettierten, hatte sich bei den Männern neben Titelverteidiger Esternberg, Saldenburg, VC Passau H1 und H2 der TSV Abendsberg angemeldet. Zunächst herrschte Rätselraten bei der Turnierleitung, ob es bei diesem Team um eine Freizeittruppe oder einer Ligamannschaft handelt. Doch nach dem ersten Auftritt der "Omschberga" - so wie sie sich nannten - war alles klar: hier gab sich ein Bayernligist die Ehre, welche das Niveau des Turniers noch zusätzlich aufwertete.
Auf den Spielfeldern wurde dann ab 10 Uhr bis in den späten Nachmittag hinein gepritscht, gebaggert, geblockt und geschmettert. Es entwickelten sich zum Teil spannende Matches sowie die eine oder andere Überraschung. So trotzten unsere 2. Herren den ersten den ersten Satz ab, was insbesondere dem druckvoll aufspielenden Chris Huff zu so mancher gerechtfertigten Frotzelei am Netz bewog. Nach einer Standpauke von Alex Grill konnten seine H1 dann zumindest zum 1:1 ausgleichen, auch wenn sich die Fehler nicht merklich reduzierten. Doch gleich in der nächsten Partie gegen die starken Abendsberger zeigte die Erste ihr wahres Potential. Verlor man knapp den ersten Satz, so erkämpfte sich das H1-Ensemble in einem sehenswerten Spiel den zweiten Durchgang. Letztlich kam es zum erwarteten Finale zwischen dem Vorjahressieger VC Union Esternberg und der Bayernligatruppe aus Abendsberg. In einem spektakulären Endspiel holten sich die Oberösterreicher erneut den Wanderpokal. Besonders hervorzuheben ist Toni Hofmann, der seine bereits an den Nagel gehängten Schuhe von der Wand nahm und als Esternberger Steller unter anderem seinen Söhnen die Bälle servierte. Der Volleyball-Methusalem zeigte seine Klasse, und bewies, dass das Alter nur eine unbedeutende Zahl ist. Die weitere Platzierung lautete: 3. Passau H1, 4. Saldenburg, 5. Passau H2.
Bei den Damen holten sich ebenso die Esternbergerinnen den Turniersieg in einem knappen Finale gegen Aicha. Die D1 wurden Dritte. Auf Platz 4 folgte Hutthurm und auf Platz 5 Passau D2. Damentrainer Armin Kaltenecker zeigte sich zufrieden: "Im Vordergrund steht, dass meine Spielerinnen Erfahrungen sammeln und zugleich ihren Spaß haben. Und dafür ist dieser Cup optimal!". VC-Chef Klaus Schachtner ergänzt: "Das Ziel, dass sich unsere Gäste sowie unsere Vereinsaktiven bei dieser Veranstaltung wohl fühlen, haben wir - so ist mein Eindruck - erreicht." . Für das leibliche Wohl der insgesamt rund 100 Anwesenden war bestens gesorgt. Die Brauerei Hacklberg unterstützte den VC großzügig mit Kaltgetränken, Biertischgarnituren und Sonnenschirmen. H1-Mittelblocker Rüdi Schubert bewies wieder einmal seine Künste im Umgang mit dem heißen Grill. Jede Menge Grillfleisch und -würstchen, leckere Salate und Kuchen gingen über den Verkaufstresen. Die Verantwortlichen waren sich einig: 2019 gibt es dann den 3. Passauer Open Air Cup! (mp)