(20.6.18) - Berichte schreiben, das macht keiner gerne, doch nachdem sich die Shotgun-Abstimmungsmethode (Alle fassen sich an die Nase und der Letzte verliert) als nicht umsetzbar erwiesen hat – die Verlierer wollten ihre Langsamkeit in dieser absolut fairen Entscheidung nicht anerkennen – hier jetzt der Versuch, trotzdem unser Wochenende darzustellen. Quasi gemeinschaftlich. Es folgt: Die Beta-Blocker- Schiedsrichter MVPs des diesjährigen Bayerwald-Mixed.
Aber mal ganz von Anfang, wir wollen hier ja niemanden mehr verwirren, als wir es schon selber sind. Samstagmorgen traf man sich gut gelaunt und bald auch durch das erste Bier (oder Radler) gestärkt am Parkplatz in Trautmannsdorf. Nach der kurzen Begrüßung kam dann auch bereits der erste Schrecken: „Auf dem Center-Court spielen der Titelverteidiger „Gut und Aussehend“ gegen „Steckerleis“ mit dem Schiedsgericht „Die Beta-Blocker“!“. Nachdem diese Aufgabe, unter glücklicherweise schwindenden Zuschauerzahlen, gelöst wurde, waren dann auch bereits die ersten eigenen Spiele an der Reihe. Gewonnen haben wir an diesem Tag absolut nichts, nada, niente, nüscht. Nicht einmal einen einzigen Satz. Was in der Konsequenz dazu führte, dass wir jedes zweite Spiel als Schiedsgericht betreuen mussten.. ähm.. durften. Wer anfangs noch geglaubt hatte, dass das an unserer unbeschreiblichen Kompetenz liegt, wurde abends eines Besseren belehrt. Denn für jedes verlorene Spiel musste auch eines gepfiffen werden.
Naja, kompetent waren wir trotzdem. Meistens jedenfalls. Wenn wir nicht selbst auf dem Feld standen. Nach einem lustigen Tag und den ersten roten Streifen wurde dann noch gemeinsam auf der Zeltwiese gegrillt, wobei der lustigste Teil des Abends erst noch anstand. Parallel zum Turnier fand nämlich noch das Tavernenfest mit einem eigenen Bierzelt statt. Das wurde dann prompt genutzt. Zumindest von 2/3 der Mannschaft, da der Rest erstmal eine Runde schlafen musste. Während der eine Teil also schlief, tanzte der Andere fröhlich auf Bierbänken, verlor Mitternachts-Matches auf dem Volleyballfeld und beobachtete den Sonnenaufgang. Genauere Details werden wir hier, zur Wahrung unserer, sowieso bereits äußerst bröckeligen, Würde, nicht erwähnen. Wir möchten ja auch in Zukunft noch ernst genommen werden.
Sonntag wurde dann gemütlich begonnen, ging man doch davon aus, erst um 10.30 Uhr spielen zu müssen. Als dann doch um 9.25 Uhr die Beta-Blocker aufs Spielfeld gebeten wurden, musste es schnell gehen. Zu unserer Verteidigung kann lediglich angeführt werden, dass Pläne lesen zuweilen doch sehr schwer sein kann… Von Inkompetenz kann hier also nicht die Rede sein. Bemerkenswert ist hier allerdings Flos Einsatz zu loben, der sich bereits mit dem Verlassen des Zeltes spielfertig gemacht hatte, indem er sich höchst motiviert das erste Bier des Tages aufmachte und sich auch den restlichen Tag hopfentechnisch gut gehalten hat. Dass Bier glücklich macht, beweist hierbei der Aftermovie des Turniers, welcher Flo in einem Zustand absoluter Glückseligkeit zeigt. Und all das durch ein Bier in der Hand! Nach diesem Start konnte, der Tag nur noch gut werden und so stand man schließlich „Ghandi und die Breznsalzer“ entgegen. Trotz des erheblichen Alkoholvorsprungs der Gegner konnte man sich bis zum 18-18 aber einfach nicht entscheiden, ob man denn jetzt überhaupt bereit ist, ein Spiel zu gewinnen. Aus Angst, später die Gegner ablenken zu müssen (wie genau, soll an dieser Stelle nicht erwähnt werden), nahm sich unsere Libera und Steller-Geheimwaffe Theresa mit h ein Herz und legte eine Aufschlagserie hin, welche uns doch noch zum Sieg führen sollte. Dem einzigen Sieg des Wochenendes, war doch die Performance auf der Bierbank unangefochten die Beste des gesamten Turniers. Ob man besser gespielt hätte, wenn man früher geschlafen hätte? Das ist fraglich, konnten wir uns doch solide auf den dritten Platz spielen. Von unten, versteht sich. Unser größter Platzierungsgegner war hierbei das Freilos, das einfach noch mehr Spiele verlor als wir. Frechheit!
So gingen lustige zwei Tage für die Beta-Blocker zu Ende und folgendes Fazit kann gezogen werden: Was wir auf dem Spielfeld nicht können, machen wir durch unsere Bierbank- und Schiedsrichterqualitäten wieder wett. Und sollte doch mal jemand traurig sein, ist Bier die Lösung für Alles! Typischer Anblick der Beta-Blocker. Schade, dass man die Stühle nicht auch auf dem Spielfeld nutzen konnte. (smk)
(16.5.18) - Nach der bis in die frühen Morgenstunden dauernden VC-Mitgliederversammlung am Freitag ging es am folgenden Morgen für Peter und seine Staudenselleries - wie immer komplett ausgeschlafen – völlig ohne Restalkohol und natürlich auf die Sekunde genau, zum Eder-Fritz-Gedächtnis-Turnier nach Bad Griesbach.
Dort angekommen, traf man zunächst einmal auf die restlichen Mitspielerinnen und nach dem ein oder anderen Kaffee ging es auch schon in die erste Partie gegen die späteren Turniersieger „Flex and The Machines“. Ohne großen Druck konnte man den ersten Satz, entgegen aller Erwartungen, doch deutlich gegen die Spieler aus der Regional- bzw. 2. Bundesliga gewinnen, was natürlich ausnahmslos auf das eigene Können und nicht auf die fehlende Abstimmung oder die vielen Fehler des Gegners zurückzuführen war. Der zweite Satz wurde zwar verloren, doch nach Punkten kam der Sieger trotzdem aus Passau. Beim Zuschauen zeigte sich schnell, dass viele der anderen Spieler in deutlich höheren Ligen zu finden sind. Dennoch war dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem ein oder anderen Klopfer kein Klassenunterschied zu merken und alle Spiele konnten ausgeglichen gestaltet, teils sogar gewonnen werden. Trotzdem war man beim späteren Grillen ein wenig überrascht, dass man es unter die besten Teams geschafft hatte. Und so ging es nach der Verköstigung des ein oder anderen Bieres am Abend, nicht ganz so fit, aber mit Restbeständen an Klopfern in den finalen Tag.
Während die Mannschaft aus Waldkirchen im ersten Satz, dank einer ausgereiften taktischen Leistung (Ermüdung und Zermürbung des Gegners) noch knapp bezwungen werden konnte, wurde die magische „15-Klopfer-Marke“ im zweiten Satz nicht mehr geknackt. Das durfte natürlich keinesfalls ungeahndet bleiben. Also wurde den männlichen Staudenselleries prompt ein Straf-Bier auferlegt, welches im nächsten Spiel sofort seine Wirkung zeigte und zu einem ungefährdeten Sieg verhalf. Im letzten Spiel des Tages ging es schließlich um Platz 5. Leider waren die dringend benötigten Klopfer-Vorräte erschöpft und auch die Thermik der neuen Halle gestaltete das Spiel schwierig, sodass man sich in dieser Partie knapp geschlagen geben musste. Nichtsdestotrotz stehen am Ende ein sehr guter 6. Platz, vor allem aber ein saugeiles Wochenende! An dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an unsere Mädels, ohne die diese Teilnahme gar nicht erst zustande gekommen wäre! (FR)
(2.5.18) - Harte Kämpfe beim 5. Passauer Freizeit-Mixedturnier am 1. Mai: Das Endspiel und vorher bereits die Halbfinals und alle Platzierungsspiele gingen über volle drei Sätze. Die teilnehmenden neun Mannschaften verschafften sich auf diese Weise ganz viel Volleyball, erst kurz vor 19 Uhr war der letzte Ball gespielt.
Insbesondere die Duelle um die vorderen Plätze waren intensiv und hochklassig. Mindestens vier Teams wären siegwürdig gewesen - doch gab es leider auch heuer nur einen Pokal zu vergeben.
Diesen emporstemmen konnte zum guten Ende SUHT! nach einem spektakulären Finale gegen den VfR Garching. Riesenjubel herrschte nach dem Aufschlagas zum Matchgewinn mit 17:21, 23:21 und 15:13, denn endlich - nach zwei zweiten und zwei dritten Plätzen - gelang es, das DIng nach Regensburg zu holen. Wohl jeder in der Halle gönnte der sympathischen Truppe, unseren treuen Gästen, den Triumph.
Rang 3 ging an die Power Pretzls nach einem 2:1 gegen die Russischen Bären Pocking (4.). Die Wilde Horde besiegte Simme Samma im Spiel um Platz fünf. Unsere VC-DJK-Teams Domspatzen und Graue Wölfe landeten als gute Gastgeber auf den Plätzen sieben und acht, Neunter wurde Mila Superstar.
MIt der Siegerehrung durch Klubchef Klaus Schachtner endete ein harmonischer Volleyballtag, an dem neben Sportlerschweiß auch ein internationaler Hauch durch die Dreifachhalle wehte: Die Russischen Bären sind ja bereits alte Bekannte, daneben bereicherten fünf chinesische Gaststudenten in Garchinger Reihen das Turnier. Wir danken allen Teilnehmern und den Helfern und hoffen auf ein Wiedersehen bei der 6. Auflage im kommenden Jahr zum bekannten Termin. Spaß hat's gemacht! (bs) Fotogalerie folgt in Kürze
(22.4.18) - Stolze 41 Teilnehmer konnte Vereinschef Schachtner zur Mitgliederversammlung 2018 im Hacklberger Bräustüberl begrüßen. Unter den Anwesenden waren auch unser jahrzehntelanger Vorsitzende Thomas Schuett, das VC-DJK-Urgestein Fred Horn sowie DJK-Kreisvertreter Anton Kurbatfinski.
Zunächst berichtete der Vorstand über die Lage des Vereins. Hingewiesen wurde auf die stabile Mitgliederzahl von aktuell 128 und die gesunden Finanzen, so konnte das Geschäftsjahr 2017 mit leichtem Plus abgeschlossen werden. Ebenfalls erfreulich seien der Zusammenhalt und die wachsende Zahl teamübergreifender Veranstaltungen wie gemeinsame Trainingsphasen, Trainingslager und Turnierteilnahmen. Eine gemischte Bilanz zog Schachtner zur sportlichen Entwicklung: Den Pokalsiegen der beiden Herrenteams und der erfolgreichen Neuformation der 2. Damen stellte er die Negativentwicklung und das Zerbrechen der 1. Damen im Laufe der abgelaufenen Saison gegenüber. Zudem wurde die Notwendigkeit betont, die Jugendarbeit weiter zu intensivieren. Abschließend dankte Schachtner allen Trainern, Betreuern und Helfern für die geleistete Arbeit.
Danach übernahmen die Mitglieder das Kommando und fassten folgende Beschlüsse: Der Vorstand wurde entlastet. Der Haushaltplan für 2018/19 wurde genehmigt. Die beantragte Satzungsneufassung wurde beschlossen. Als Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt: Klaus Schachtner als 1. Vorsitzender, Markus Stoiber als 2. Vorsitzender, Armin Kaltenecker als Schatzmeister sowie Dorothee Hartmann, Hanna Schleich und Max Eisl als die drei Beisitzer. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden die Kassenprüfer Rüdiger Schubert und Stefan Wosnik.
Kurbatfinski überbrachte die herzlichen Grüße der DJK und lobte die Anwesenden für die harmonische Veranstaltung. Er warb um den einen oder anderen Helfer beim Aufbau des Domlaufs am 6. Mai. Der neue und alte Erste Vorsitzende dankte für die zahlreiche Teilnahme, verwies auf das nächste große Vereinsevent, das Maidultturnier am 1. Mai, und beendete nach einer guten Stunde die Versammlung. Weit länger dauerte der inoffizielle Abschnitt des Abends: Der größte Teil der Mitglieder verblieb noch ausdauernd zum gemeinsamen Reindlessen. (bs)
BK Frauen: Passau II - Waldkirchen II 0:3 (-11,-15,-22) / Passau II - Tettenweis 0:3 (-11,-13,-10)
(15.3.18) - Eine ungewohnte, weil gewohnte Kulisse erwartete die Damen 2 am vergangenen Samstag. beim ersten und zugleich letzten Heimspieltag der Saison in der Dreifachturnhalle. Es war durchaus zu befürchten, dass Freunde, Bekannt oder gar Verwandte den Spielen beiwohnen würden - und es war auch so! Nix wars mit der angenehmen Anonymität der auswärtigen Hallen, in die sich nur wenige VC-Fans während der Saison verirrt hatten.
Jetzt hieß es zu zeigen, dass ein halbes Jahr Training doch etwas bewirkt hatte. Und das war auch das einzige Ziel des Tages. Die beiden gegnerischen Mannschaften aus Waldkirchen und Tettenweis waren schon in der Hinrunde viel zu stark gewesen und wie deren aktuelle Tabellenplatzierungen zeigten, würde sich daran auch nichts geändert haben.
Die Nervosität war schon im ersten Spiel groß. Die Waldkirchnerinnen hatten keine großen Probleme, die ersten beiden Sätze zu gewinnen. Coach Kalteneckers Damen spielten zwar geordnet und im Vergleich zum Saisonbeginn stark verbessert in Annahme und Abwehr, konnten aber die Überlegenheit der gegnerischen Angreiferinnen nicht kompensieren. Erst im dritten Satz bäumte man sich auf. Starke Aufschläge von Romy Ebert-A. brachten das Gegenüber unter Druck, sodass sie keinen gefährlichen Angriff durchführen konnten. Und schon waren die Damen 2 gleichwertig. Bis zum 22:21 gelang es, die Führung zu verteidigen. Erst ein Aufschlagfehler zum 22:22 wendete das Blatt. Zwei schlechte Annahmen und ein verunglückter Angriff - es sollte nicht sein.
Im zweiten Spiel hielt man sich eine Zeit lang gut, dann machte sich die schwach besetzte Wechselbank bemerkbar. Konzentrationsprobleme bei der Annahme waren oft der Grund dafür, dass man gleich zu Satzbeginn einem nicht aufzuholenden Rückstand hinterherlaufen mußte. Die Tettenweiserinnen ließen sich die Sätze nicht mehr nehmen und gewannen verdient mit 3:0.
Alles in allem zeigte sich die, man erinnere sich, zu Saisonbeginn bunt zusammengewürfelte Gruppe von Anfängerinnen, Jugendlichen, Freizeitspielerinnen und Resten der Abstiegsmannschaft des Vorjahres als ein gut harmonierendes Team, dem der Spaß am Spiel anzusehen war. Auch war mit dem gelungenen Debut der 16 jährigen Eva Kaltenecker auf der Zuspielposition zu sehen, dass da durchaus etwas heranwächst, was dem VC Passau in Zukunft noch viel Freude machen könnte. Da leider mehrere Spielerinnen das Team aus beruflichen oder verletzungsbedingten Gründen verlassen werden, wird gleich nach den Osterferien die Vorbereitung der nächsten Saison angegangen, um die bereits mittrainierenden Neuzugänge in die noch verbliebene Mannschaft zu integrieren. (AK)
BK Männer:
Passau II - Schönberg II 2:3 (-21,14,-18,21,-13)
Passau II - Waldkirchen II 0:3 (-16,-17,-20)
(9.3.18) - Nach einem sehr zufriedenstellenden vorigen Spieltag waren die Herren 2 Gastgeber des Saisonfinales. Der Kader war zwar geschwächt, denn die Stammmittelblocker Rüdiger Schubert und Michael Heinlein, Steller Radu Cerescu und Kapitän Philipp Feigl fehlten. Trotzdem wollte das Team sich nach Möglichkeit den dritten Tabellenplatz zurückzuholen. Aufgrund des Ausfalls der vielen wichtigen Spieler bekamen die VC-Frischlinge Johannes Wahl (Außenangriff), Luis Ramirez und Kilian Schweiger (beide Mittelblock) die Gelegenheit, Spielerfahrung zu sammeln. Zudem übernahm Coach Tobias Marktscheffel in Doppelfunktion auch das Zuspiel.
Zuerst ging es gegen den Drittplatzierten TSV Schönberg II. Nach holprigem Start mit vielen Ungenauigkeiten und viel Nervosität lag man schnell deutlich zurück. Dank einer gelungenen Auszeitansprache von Co-Trainer Klaus Schachtner ging es aufwärts: Die Hektik legte sich, der Einsatz stimmte, der Block stand, die Angriffe saßen. Zwar gelang es nicht mehr, den ersten Satz (21:25) zu gewinnen, umso deutlicher und unbeschwerter verlief der folgende: 25:14. Im Anschluss fehlten dann aber Konstanz, Spritzigkeit und Konzentration. Satz 3 ging mit 18:25 verloren, aber immerhin rafften sich die Herren 2 ab Mitte des vierten Satzes noch einmal auf und schafften den 2:2-Ausgleich. Im Tie-Break ging zunächst Schönberg in Führung, beim Seitenwechsel lagen die H2 vorne, zum unglücklichen Schluss dann wieder die Gäste mit 15:13.
Im zweiten Spiel wartete der Favorit und Meister TSV Waldkirchen II. Die Leistung war okay, es gelangen starke Aufschläge und Angriffe, aber dieser Gegner erwies sich an diesem Tage mit diesem Kader als zu stark.
Trotz der zwei roten Bögen, die die Herren 2 zum Saisonende mitnehmen, können sie mit sich zufrieden sein. (ks)
BL Männer: Passau - Fürstenzell 3:0 (11,6,13) / Passau - Deggendorf II 2:3 (-23,17,-23,21,-11)
Saisonbestleistung geliefert, Tabellenplatz drei abgesichert - Herren 1 begeistern zum Abschluss
Höchste Befriedigung bei den 1. Herren: Erst ein erfrischender Quickie gegen Fürstenzell, danach besorgten Kapitän Tom Täschner und die Teamkollegen es sich gegen Meister Deggendorf über zwei Stunden so richtig.
(5.3.18) - Trainer Alex Grill hatte in dieser Saison mit dem Aufstieg in die Landesliga schon geliebäugelt, doch die Leistungen seiner Männer reichten dafür am Ende nicht aus. "Platz 3 geht in Ordnung, Deggendorf und Landshut waren stärker. Unsere Entwicklung ist positiv", bilanziert Grill. Sein Team kann sich zugutehalten, in ziemlich vielen Spielen ziemlich gut gespielt zu haben. Stabilität und Beständigkeit wollten sich aber nicht einstellen. Ein wirklich störungsfreier Gesamtauftritt wollte nicht recht gelingen - am Samstag war es dann soweit:
Da gelang gegen Fürstenzell der deutlichste Sieg der Saison. Fairerweise muss man sagen, dass hier zwei Duellanten mit unterschiedlichen Waffen antraten. Fürstenzell fehlten die Mittel gegen die Passauer Durchschlagskraft. Bemerkenswert war, wie konzentriert und vehement die Überlegenheit ausgespielt wurde. Nach 45 Minuten war die einseitige Begegnung beendet.
Da lieferte man über zwei Stunden eine absolute Topleistung gegen Meister Deggendorf II. Der TSV verfügt über zahlreiche Spieler mit Erfahrungen in weit höheren Ligen, hat daher in der Bezirksliga eigentlich nichts verloren und verabschiedet sich zu Recht in Richtung Landesliga. "Wenn du gegen die nicht dein Top-Volleyball zur Hand hast, wirst du überrollt", sagt H1-Mittelblocker Ben Schriever. So geschehen im Hinspiel. "Da haben sie uns in unsere Einzelteile zerlegt."
Diesmal nicht. Diesmal war Passau bereit. Zwei Teams auf Augenhöhe zelebrierten ein hochklassiges Match, das weit mehr bot, als in der Bezirksliga üblich. Beide Annahmeriegel standen trotz druckvoller gegnerischer Aufschläge robust. Es hagelte knallharte, nicht zu verteidigende Angriffe, andere wurden trocken im Block weggegriffen oder, teils spektakulär, abgewehrt. Da sich zudem keine Seite eine nennenswerte Eigenfehlerquote leistete, blieb das Spiel bis zum Ende spannend und wurde zu Recht erst im Tiebreak entschieden. Dieser endete 15:11 für Deggendorf.
Wenn man nur knapp verloren hat, fragt man sich normalerweise, wo man den Sieg hat liegen lassen. Daran verschwendeten die H1 jedoch keinen Gedanken. Zu gut war die Leistung jedes Einzelnen gewesen. Trainer Grill reagierte, angesprochen auf die Gründe für die Niederlage, unwirsch: "Was soll diese dämliche Frage? Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben heute alle Zuschauer begeistert." In der Tat waren manche Passaufans nach Schlusspfiff minutenlang nicht ansprechbar - sie grübelten, wann sie das letzte Mal ein so starkes VC-Männerteam gesehen hatten wie an diesem Tage. Gemeinsam mit Fans und den "Herren Zwo" feierten die Spieler noch ausgiebig bis in die Nacht und gehen nun frohgemut in die verdiente mehrwöchige Trainingspause.
Währenddessen planen Grill und sein Co Schriever bereits die kommende Saison. Nachdem die Mannschaft sich im Laufe des Jahres spielerisch gefunden und eingespielt hat, liegt das Ziel auf der Hand: "Der Spieltag heute muss unsere Blaupause sein, Wenn wir stabil auf diesem Niveau agieren können, ist die Landesliga nicht weit", so Schriever. Positiv: Der bisherige Kader wird weitgehend zusammenbleiben, lediglich der knie- und schultergeplagte "Käptn" Tom Täschner muss hinter seine Einsatzfähigkeit noch ein Fragezeichen setzen.
Einen Verlust gilt es leider zu verkraften: Mittelblocker Mario Sperl verlässt Passau und den VC, er studiert künftig in München. Sein Abschied trifft die Mannschaft dreifach. Erstens spielerisch, denn seine Durchschlagskraft im Angriff wird schwer zu ersetzen sein, zum Saisonabschluss war er nahezu "unstoppable". Zweitens finanziell, denn er war ein gefürchteter Strafgeldeintreiber ("Mayo Inkasso"). Und nicht zuletzt natürlich menschlich, aber München ist ja nicht aus der Welt, sodass er mit den alten Mitspielern sicher in engem Kontakt bleiben wird. (bs)
Bezirksklasse Männer: Hauzenberg - Passau II 0:3 (-19,-20,-23) / Waldkirchen II - Passau II 3:1 (15,16,-23,18)
(20.2.18) - Nach den letzten beiden Niederlagen (gegen Saldenburg 2 und Viechtach) und der darauffolgenden Mannschaftssitzung sollte alles anders werden. Mit viel guter Laune, jeder Menge Liebe, einem Kasten Bier und topmotivierten, aber teilweise angeschlagenen, Spielern ging es nach Hauzenberg, wo man zunächst gegen den Gastgeber und anschließend gegen den bisher ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten TSV Waldkirchen 2 spielen musste. Als kleine Extramotivation konnte man sich gegen den TSV auch noch einen weiteren Kasten Bier verdienen - ein Sieg vorausgesetzt. Na, wenn das mal kein Grund ist, alles, wirklich alles, zu geben. Mal davon abgesehen, dass es in der Dreifachhalle eisig kalt war und man sich in jedem Fall bewegen musste, um nicht zu erfrieren. Snow-Volleyball soll ja jetzt im Trend liegen und der VC Passau scheint temperaturmäßig bereits vorbereitet zu sein.
Verzichten musste man auf seinen Zuspieler Radu Cerescu, der sich im Abschlusstraining erneut am Knie verletzte und nicht dabei sein konnte. So musste Trainer Tobias Marktscheffel auf altgewohnter Stellerposition auflaufen. Als (Co-)Trainer stand Klaus Schachtner an der Seitenlinie, der aufgrund einer Knieverletzung ebenfalls nicht spielen konnte und gemeinsam mit Tobias Marktscheffel in beiden Spielen die sportliche Leitung übernahm. Unterstützt wurden die beiden von einem engagierten Kapitän Philipp Feigl.
Gegen den aufopferungsvoll kämpfenden TV Hauzenberg 2 gewann man glatt in drei Sätzen. Gefährdet schien lediglich der dritte Satzgewinn zu sein, ehe Diagonalangreifer Max Eisl beim Stand von 19:23 zum Aufschlag antrat und mit einem Ass (Ass Ananas) den Endspurt einleitete. Letztendlich konnte auch dieser Satz noch mit 25:23 gewonnen werden: die Aufschläge kamen, der Block stand und beim Gegenangriff punktete man entweder direkt oder die eigene Blocksicherung hielt den Ball für einen weiteren Angriff im Spiel. Spielpraxis durften auch Johannes Wahl als Außenangreifer sowie Luis Ramirez Camargo auf der nach wie vor ungewohnten Mittelblockerposition sammeln. Beide erledigten ihre Aufgaben gut und komplettierten die homogene Mannschaftsleistung.
Im letzten Spiel des Tages musste man dann gegen den TSV Waldkirchen 2 antreten, die die Meisterschaft fest im Visier haben. Es wurde zunächst ein offenes Spiel mit starken Spielzügen, tollem Kampf um jeden Ball und zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Auch der verletzte VC-Zuspieler Radu Cerescu war mittlerweile als Zuschauer eingetroffen, um seine Mannschaft zu unterstützen.
Allerdings gelang es den Passauern nicht, diese Leistung einen kompletten Satz durchzuhalten, weshalb die ersten beiden Sätze recht deutlich verloren gingen. Mitte des Satzes brach man ein ums andere Mal ein. Anders dann im dritten Satz, in dem man sich recht schnell eine komfortable Satzführung erarbeiten konnte und auf ein kleines Comeback zusteuerte. Der Einbruch kam in Satz 3 einfach etwas verspätet, aber er kam und plötzlich stand es 23:23. Ein weiteres Mal kam Max Eisl zum Aufschlag und die Erleichterung war riesig als man mit einem gewonnenen Satz die Seiten wechseln durfte. Nicht zuletzt gewann man aufgrund der agilen Blocksicherung, des finsteren Blocks durch die beiden Mittelblocker Michael Heinlein und Rüdiger Schubert und eines cleveren ZU-SPIE-LERs, der die Bälle gut an seine Angreifer verteilt hat und notfalls einfach selbst zum Angriff ausholte. Diese Leistung konnte im vierten Satz leider nicht wiederholt werden. Es bahnte sich gar eine derbe Klatsche zum Abschluss an. Durch starke Abwehraktionen vom Libero Herbert Kowasch, druckvollen Aufschlägen von Tobias Marktscheffel und zwei weiterhin gut aufgelegten Mittelblockern sowie einer kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft kam man nochmal an den Gegner heran. Trotzdem stand am Ende das 18:25.
Doch von Enttäuschung keine Spur: Der Unterschied zum letzten Spieltag war, dass man alles gegeben hatte und zufrieden zum Feiern ins Hacklberger Bräustüberl fahren konnte. Zuvor ging es aber unter die warme Dusche, von deren Zustand/Temperatur sich der Mannschaftsverantwortliche Chris Huff direkt nach Spielende vom Gastgeber unterrichten ließ.
Spieler des Spieltags - da waren sich alle einig - war der Trainer, Tobias Marktscheffel, der in beiden Spielen die Bälle gut verteilen konnte, dafür sorgte, dass seine Angreifer phasenweise blockfrei einschlagen durften, im Block nahezu unüberwindbar schien und auch selbst am Netz zur Gefahr für den Gegner wurde.
Die Spieler in der Einzelkritik
Radu Cerescu: Ein echter Teamplayer, der seine Mannschaft, trotz Verletzungspause, im Topspiel unterstützen wollte. Überzeugte sein Kind als "Einkaufswagenfahrer" und Unterhalter. Danke, dass du da warst!
Maximilian Eisl: Zeigte im Aufschlag mehrfach keine Nerven und tat seinen Mitspielern auch nicht den Gefallen eine oder mehrere „Goaßmassn“ bezahlen zu müssen (insgesamt drei erfolgreiche Satz- bzw. Matchbälle). Konzentrierter Auftritt und in den entscheidenden Phasen voll da. In der Ruhe liegt die Kraft!
Philipp Feigl: Der Vater in spe brachte mit seinem wuchtigen Angriff Schwung in die erste Partie. Wie gewohnt sicher in der Annahme, stark in der Feldabwehr und ein echter „Chef“ auf dem Feld. War voll engagiert!
Michael Heinlein: Eigentlich stark angeschlagen (Grippe), aber mit intelligenten und effizienten Lösungen bei seinen Angriffen. Mit gewohnt gutem (Monster-)Block und tollen Aufschlägen. So manch einer träumt von dieser Leistung während einer Erkältung. Gute Besserung und baldige Genesung!
Christopher Huff: Federleicht flog er auch diesmal durch die eisige Hauzenberger Hallenluft. Clevere Angriffspunkte und sichere Angaben. Am späten Abend mit bärenstarker Leistung beim Billard.
Herbert Kowasch: Das persönliche Motto des Liberos an diesem Tag: "Keinen Ball verloren geben, um jeden Ball kämpfen." Rettete im Topspiel gegen den TSV einige Bälle auf spektakuläre Art und Weise. Nicht nur in der Abwehr ist auf ihn Verlass, sondern auch hinter dem Steuer. Sein Einsatz wurde im Gegensatz zum letzten Spieltag mit Punkten in der Tabelle belohnt.
Tobias Marktscheffel: An diesem Spieltag mit „coolem“ Auftritt und nicht zu ersetzen. Seine linke Klebe, sein feines Händchen für kurze Bälle knapp hinter die Netzkante, sein
starker Block und sein geniales Zuspiel waren eine Bereicherung für diese Mannschaft. Fazit: MVP!
Luis Ramirez Camargo: Mister Colombia zeigte - angetrieben durch die Anwesenheit seiner Freundin - deutliche Fortschritte im Mittelblock und kam mit dem Zuspiel seines Trainers scheinbar prima zurecht. Machte seine Sache souverän gegen den TV Hauzenberg 2. Einer seiner Aufschläge war DAS Gesprächsthema des gemeinsamen Abends.
Klaus Schachtner: Fühlte sich pudelwohl an der Seitenlinie in seiner Rolle als Trainer. Nahm die Auszeiten zu den richtigen Zeitpunkten und motivierte die Truppe den gesamten Spieltag über. Mit wohlüberlegten Ein- und Auswechslungen nahm er bei Bedarf Einfluss auf das Spiel.
Rüdiger Schubert: Ohne Worte. Als Starmittelblocker erst zum Topspiel anwesend, nahm er auf dem Feld sofort seine Rolle als ordnender Netzspieler ein. Obwohl der Gegner wusste, was auf ihn zukommt, war er im Angriff nicht zu halten und im Block nicht zu überwinden. Jede Mannschaft braucht (s)einen Rüdiger!
Johannes Wahl: Erst sein zweiter Spieltag, daher verständlicherweise zu Beginn noch etwas nervös. Nach kurzer Eingewöhnung im Angriff mit guten Aktionen und auch in der Annahme mit ansprechender Leistung. Gerüchte zufolge aufgrund seiner bisherigen Leistungen bereits auf den Notizzetteln einiger Top-Klubs und vor der Rückkehr in die Heimat. Er würde fehlen!
Am letzten Spieltag (03.03.) - gemeinsamer Heimspieltag mit den Herren 1 - ist das Ziel die Rückeroberung von Platz 3. Hierfür muss man jedoch starke Schönberger besiegen und das mit einem
deutlich kleineren Kader als noch im Hinspiel (3:1-Sieg). Zum Abschluss der Saison 2017/18 trifft man dann erneut auf den TSV Waldkirchen 2, die sich bereits im ersten Spiel im Verfolgerduell
gegen die SG Saldenburg 2 den Aufstieg und die Meisterschaft sichern könn(t)en. (ME)
Bezirksliga Männer: Steinach - Passau 0:3 (-22,-14,-20) /
Niederviehbach II - Passau 0:3 (-11,-9,-13)
(8,2,18) - Bereits zu Weihnachten war der Aufstiegszug mit der Niederlage gegen den VfL Landshut quasi abgefahren. Nach dem nicht eingeplanten 1:3 gegen den VC Eitting zu Jahresbeginn war es dann endgültig: Die 1. Herren spielen bis Saisonende lediglich um den goldenen Staudensellerie. Dieser scheint überraschend gut zu schmecken, Jedenfalls ist das Team alles andere als in ein Motivationsloch gefallen. Am Wochenende gelangen bemerkenswerte Leistungen gegen zwei Gegner aus der unteren Tabellenregion. Die Siege waren insoweit nicht überraschend, deren Art und Weise schon.
Die Gegner präsentierten sich an diesem Spieltag besser, als es die Tabelle vermuten ließ. Bereits das Match der beiden gegeneinander war sehenswert und endete im Entscheidungssatz knapp mit 15:13 für Niederviehbach. Und so war klar, dass die H1 sich nicht auf gegnerische Schwächen würden verlassen können. Stattdessen brauchte man einen starken eigenen Auftritt - und dieser gelang.
Nachdem sich am vorletzten Spieltag die eigene Annahme und am letzten der eigene Aufschlag verabschiedet hatten, fanden sich nun beide wieder ein - und zwar gleichzeitig! Die anderen Spielelemente funktionierten ebenfalls sicher und die Männer vom Grill versprühten Spielfreude: Die Zuspieler hielten das Tempo hoch und ihre Pässe konsequent unterhalb der Schneefallgrenze. Die Angreifer schlugen nicht nur geradeaus, sondern auch mutig links oder rechts. Der Block griff aggressiv zu und in der Abwehr kratzte jedermann gefühlte fünf Bälle mehr vom Parkett als in den vergangenen Spielen. Zudem verkniff man sich nennenswerte Schwächephasen und da Leistung sich lohnt, konnten verdiente 6 Punkte und 6:0 Sätze verbucht und angemessen gefeiert werden. Erwähnt werden muss in diesem Zuge die wiederentdeckte Sangesfreude: Das bisher erbärmliche Schlachtrufrepertoire ("Hep" - "Hep") wurde während des Tages massiv ausgebaut. Weiteres Zeichen des intakten Teamgeists: Sogar der verletzte Libero Michel Storch trat nach seinem Bänderriss auf Krücken die Fahrt nach Steinach an, um die Kollegen zu unterstützen.
Beim letzten Saisonspieltag am 3. März daheim in der Dreifachhalle wollen die H1 zunächst mit einem Sieg gegen Fürstenzell den dritten Platz absichern und dann vielleicht den TSV Deggendorf II ärgern, dem man mit einem Punktgewinn noch die Meisterschaft verhageln könnte. (bs)
Bezirksliga Frauen: Vilsbiburg III - Passau 3:1 (23,-18,19,19) / Dingolfing-Landshut - Passau 3:0 (12,9,13)
(8.2.18) – Am Samstag stand für die Damen 1 das Auswärtsspiel in Vilsbiburg an. Dabei traf man zuerst auf den direkten Abstiegskonkurrenten Rore Raben Vilsbiburg III. Gegen die junge Mannschaft hatte man die Hoffnung, als Sieger vom Feld zu gehen und vielleicht doch noch ein paar Pünktchen holen zu können.
Wie in letzter Zeit eigentlich immer ging man mit bester Laune und einem beschwingten „Aperol... SPRITZ!“ aufs Feld. Der erste Satz wurde auf Augenhöhe gespielt, musste dann jedoch aufgrund einiger Fehler mit 23:25 abgegeben werden. Im zweiten Satz zeigte das Team von Trainer Xaver Süß allerdings noch einmal, was sie auch in dieser schweren Saison gelernt hat, und gewann eindeutig mit 25:18. Jedoch machten im nächsten Durchgang, wie leider zu oft in diesem Spiel, die Nerven der noch jungen Mannschaft zu schaffen und so konnte man nicht anknüpfen und verlor 19:25. Mit dem Willen, dann eben fünf Sätze zu spielen, wechselte man nochmals die Feldseite. Nach anfangs stabiler Leistung brach in der Satzmitte die Annahme ein und man verschenkte wertvolle Punkte - 19:25. Damit war der Abstieg leider besiegelt, selbst die Relegation ist nicht mehr zu erreichen.
Ganz den Kopf hängen lassen durften die D1 dennoch nicht, da noch die SG Dingolfing-Landshut, aktueller Tabellenzweiter, wartete. Der Luxus, zur Abwechslung einen Auswechselspieler dabei zu haben, wurde prompt genutzt: beide Außenangreifer bekamen jeweils einen Satz Verschnaufpause und konnten das Spiel einmal von außen betrachten. Zu holen war erwartungsgemäß nichts, jedoch konnte man in einzelnen längeren Spielwechseln gut mithalten und den Gegner mit dem ein oder anderen Spielzug unter Druck setzen. Lehrreich war dieses Spiel zudem. Denn wie oft kann man im Spiel einfach einmal Verschiedenes ausprobieren ohne sich groß einen Kopf über eventuelle Fehler machen zu müssen? Nach dem 0:3 verabschiedete man sich am Netz vom Gegner und freute sich nur noch aufs Essen.
Zum Ausklang des Abends traf man sich noch zum gemeinsamen Abendessen mit Herren 1 und 2 in Hacklberg und genoss dann trotz der Niederlagen noch einen sehr unterhaltsamen Abend mit gewohnt guter Stimmung. Am 17.2. geht es dann mit dem vorletzten Spieltag der Saison weiter. Hier trifft die Damen 1 nochmals auf Vilsbiburg III und Gastgeber Waldkirchen. (smk)
BK Frauen: Griesbach/Fürstenzell - Passau II 3:0 / Aicha v. W. - Passau II 3:1
(13.1.18) - Eigentlich hatte sich der Trainer von diesem Spieltag mehr erwartet. Die Gastgeberinnen aus Fürstenzell hatte man im Hinspiel besiegt und das Team aus Aicha sollte auch nicht unschlagbar sein. Leider schlug die Grippewelle erbarmungslos zu, sodass insgesamt 5 Spielerinnen ausfielen und man froh war, überhaupt eine Mannschaft stellen zu können.
Es kam, wie es kommen musste. Im ersten Spiel reichte den Gegnerinnen eine durchschnittliche Leistung, um ungefährdet den Sieg einzufahren. Diese unterlagen dann ebenfalls sang- und klanglos der Mannschaft aus Aicha v.Wald. Ein kurzer Spieltag bahnte sich an. Jedoch kam es etwas anders:
Die Rumpfmannschaft aus Passau hatte sich in diesem Match gut zusammengefunden und war keineswegs das leichte Opfer. Immer wieder punkteten die auf ungewohnten Positionen eingesetzten Angreifer, sodass man nach knappem Satzverlust im ersten den zweiten Satz gewinnen konnte. Doch allen Hoffnungen zum Trotz konnte das Team aber nicht mehr zulegen und verlor die folgenden Sätze 3 und 4. Dennoch war das Resumee des Trainers positiv, weil die Damen II, im Gegensatz zum letzten Spieltag, richtig guten Volleyball gezeigt hatten. Mit dieser Leistung wäre es mehr als verdient, wenn die Liga gehalten werden könnte. (AK)
Same procedure as every year - traditionell zum Jahreswechsel trafen sich die Aktiven und Freunde des VC-DJK zum gemeinsamen Mixedturnier bei Glühwein und Gebäck, diesmal wieder am Dreikönigstag im Leopoldinum. Gesellig war's, lecker war's, Spaß hat's gemacht!
Bezirksliga Männer: Passau - Plattling 3:0 (17,16,9) / Passau - Landshut 1:3 (19,-19,-24,-13)
(22.12.17) - Wäre, hätte, könnte. Insbesondere nach verpassten Chancen ist der Griff zum Konjunkitv zu Recht verpönt. Deswegen wird auf folgende Fragen an dieser Stelle verzichtet: Was wäre gewesen, wenn die 1. Herren im dritten Satz bei 24:23 nach eigener Feldabwehr den Ball entschlossen ausgespielt hätten? Was, wenn im folgenden Ballwechsel die Zentimeterentscheidung des Schiedsgerichts anders ausgefallen wäre? Stattdessen der nüchterne Blick auf die Fakten: Auch das dritte Duell mit einem der zwei Topteams der Liga ging verloren, somit kann der Aufstieg wohl ad acta gelegt werden.
Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen Landshut war klar: Nur ein 3:0 oder 3:1 bleibt die realistische Hoffnung auf Platz 1 oder 2 am Saisonende erhalten. Landshut seinerseits ist bei einem Sieg zumindest Platz 2, und damit die Teilnahme am Playoff zur Landesliga, kaum mehr zu nehmen. Beide Teams waren also hoch motiviert und so ging es voll zur Sache. Der Verlauf aus VC-Sicht:
Satz 1: Die Annahme wackelt, wie leider diesmal am gesamten Spieltag. Doch diese Schwäche wird durch hervorragende Angriffe kompensiert, insbesondere Gerrit Eichinger setzt sich entscheidend durch. Zudem wird im Block ein paar Mal schön zugepackt - 25:19. Satz 2: Acht verschlagene Aufschläge, Landshut nahezu fehlerlos - 19:25. Satz 3: Es wird hektisch, spitzt sich zu: leichte Fehler, großartige Aktionen, Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Bei 24:23 hat man die große Chance, die A6mpel auf grün zu stellen, vergibt aber (siehe oben) - 24:26. Satz 4: Die Enttäuschung ist spürbar, es läuft nicht mehr viel zusammen. Landshut gelingt alles - 13:25.
Die Tür zur Landesliga ist somit zu. Sie würde sich nur bei Patzern eines der Konkurrenten wieder öffnen. Damit ist eigentlich nicht zu rechnen: Deggendorf ist, jedenfalls in Bestbesetzung, die klar stärkste Mannschaft der Liga. Und Landshut zeigt sich bisher beeindruckend konstant und hat noch überhaupt nichts liegenlassen. H1-Trainer Alex Grill bleibt Realist: "Wenn wir am letzten Spieltag plötzlich doch noch Aufstiegschancen haben sollten, werden wir uns gerne damit beschäftigen. Aber vorerst kümmern wir uns darum, unsere Spiele zu gewinnen und Platz 3 abzusichern. Dann hätten wir keine herausragende, aber doch eine gute Saison gespielt."
Tatsächlich bot der bisherige Saisonverlauf nämlich auch einige Lichtblicke. Es gab souveräne Siege gegen Mannschaften, gegen die man sich in der Vergangenheit noch oftmals schwergetan hatte. Die jungen Spieler haben große Leistungssprünge gemacht, weitere sind zu erwarten. Und: Bittere Niederlagen bieten ja immerhin die Gelegenheit, die notwendigen Schlüsse aus ihnen zu ziehen. (bs)
BK Frauen: Saldenburg - Passau II 3:0 (17,21,18) / Grafenau - Passau II 0:3 (-22,-19,-17)
(16.12.17) - Nur eine Woche nach dem mit 3:1 gewonnenen Spiel gegen Grafenau folgte das Rückspiel gegen die Gastgeberinnen. Da das erste Spiel jedoch auf Wunsch dieser getauscht wurde, mussten die Damen II zuerst gegen die Tabellenersten aus Saldenburg ran. Man rechnete sich zwar keine großen Chancen aus, wollte aber dennoch demonstrieren, dass man mithalten konnte. Zur eigenen Überraschung gelang das im ersten Satz ganz ausgezeichnet. Die Saldenburgerinnen konnten gar nicht glauben, wie viel Gegenwehr ihnen die Passauerinnen entgegensetzten. Leider schlichen sich auf der Zielgerade einige Fehler ein, sodass der Satz schlussendlich doch an die Spitzenreiterinnen ging. In Satz 2 und 3 konnten die Mädels von Coach Kaltenecker nicht mehr an ihre Leistung im ersten Satz anknüpfen und hatten erneut das Nachsehen.
Aber wichtiger war ohnehin, den Tabellenletzten Grafenau erneut in die Knie zu zwingen, um dem Ziel Klassenerhalt einen Schritt näherzukommen. Gesagt, getan. Was die Passauerinnen in den folgenden 3 Sätzen ablieferten, waren zwar keine Sternstunden im Volleyball, aber ausreichend, um das Spiel diesmal - zumindest auf dem Papier - mit einem klaren 3:0 für sich zu entscheiden. (SK)
BL Frauen: Steinach - Passau 3:1(16,21,-23,17) / Dingolfing-Landshut - Passau 3:0 (6,13,12)
(16.12.17) - Zum letzten Spieltag des Jahres durften Damen 1 nochmal auswärts gegen Gastgeber Steinach und den aktuellen Tabellenzweiten aus Dingolfing-Landshut aufs Feld.
Nach einem holprigen Start im ersten Satz gegen Steinach musste man leider schon beim Stand von 16:25 die Seiten wechseln. Im zweiten Satz konnte dann jedoch bereits einiges verbessert werden, sodass man anfangs kurzzeitig in Führung lag. Ausgereicht hat dies jedoch leider nicht, und man musste sich doch noch mit 21:25 geschlagen geben. Mit gesteigerter Motivation - man hatte ja erkannt, dass hier etwas zu holen war - ging man dann im dritten Satz aufs Feld, um noch einmal zu demonstrieren, dass trotz neuer Mannschaft mit den VC-Damen zu rechnen ist. Nach einem anfänglichen Rückstand konnte durch eine Aufschlagserie von Zuspielerin Aneta Hanišová und guter Teamarbeit der Satz gewonnen werden.
Besonderer Anlass zur Freude war hierbei, dass es der erste gewonnene Satz dieser erst im Saisonverlauf entstandenen, neu formierten Mannschaft war und langsam ein, sich stetig verbesserndes, Zusammenspielen erkennbar wurde. Trotz der nun entstandenen Euphorie konnte jedoch nicht an den Erfolg des letzten Satzes angeknüpft werden und Satz vier endete vorzeitig mit 17:25. Trotzdem war dieser Erfolgsmoment wichtig und auch dringend nötig, um den Spielerinnen zu zeigen, dass das viele Training endlich auch einmal Früchte trägt.
Weniger motivierend, aber lehrreich, war das darauffolgende Spiel gegen die SG Dingolfing- Landshut. Schon im Vorhinein stand fest, dass man hier lediglich versuchen konnte, möglichst viel zu lernen. Obwohl man in den Sätzen 2 und 3 etwas besser mitspielen konnte, musste man sich hier 0:3 geschlagen geben. Dennoch hat vermutlich jede Spielerin für sich etwas aus diesem Spiel mitgenommen, das demnächst im Training angesprochen werden wird.
Beim gemeinsamen Abendessen mit den 1. Herren ließ man später am Abend noch das Volleyballjahr 2017 ausklingen und blickt nun auf den ersten Spieltag am 13.1.2018. An diesem Heimspieltag wird man dann auch versuchen, zusammen mit dem neuen Jahr auch für die Mannschaft noch einmal frisch in die Rückrunde zu starten. (smk)
Bezirksklasse Frauen:
Grafenau - Passau II 1:3 (-22,22,-8,-22)
Altenmarkt - Passau II 3:0 (21,11,11)
(13.12.17) - Die zweite Damenmannschaft musste am vergangenen Samstag punkten, um dem Ziel Klassenerhalt näher zu kommen. Headcoach Armin Kaltenecker gab daher vorab das Ziel aus, gegen den Tabellenletzten Grafenau einen Sieg einzufahren. Im zweiten Spiel gegen die Altenmarkt (derzeit punktgleich mit Tabellenführer Saldenburg auf Rang 2) galt es, Spielerfahrung zu sammeln und nicht "unter die Räder zu kommen".
Da Coach Kaltenecker übers Wochenende auf Trainerfortbildung war, sprang der Zuspieler der Herren 1, Martin Pöhls, kurzfristig als Interimscoach ein.
Die ersten beiden Sätze gegen die Grafenauerinnen verliefen bis zum jeweiligen Satzende knapp. Einerseits merkte man den engagierten Gastgeberinnen an, ihrerseits Chancen auf einen Sieg ausgerechnet zu haben. Andererseits ließen die Passauerinnen den Gegner durch zu viele Eigenfehler immer wieder ins Spiel kommen. Auffällig waren die vielen Aufschlagfehler, insbesondere in Satz 2 (ganze 9 Stück!). So stand es vor dem 3.Satz 1:1 (25:22, 22:25). Pöhls gab nun die Devise aus, Eigenfehler zu minimieren und im Angriff mehr Risiko zu gehen. Und siehe da: der Plan ging im dritten Durchgang auf. Lediglich ein Aufschlagfehler sowie druckvolle Angriffe sorgten für einen beeindruckenden 25:8-Erfolg! Im 4. Satz stemmten sich die Grafenauerinnen der drohenden Niederlage entgegen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zwischenzeitlich lagen die Gastgeberinnen zum Satzende vorn, so dass der VC seine 2 Auszeiten kurz hintereinander nutzen musste, um die Aufschlagserie der Gegnerinnen zu unterbrechen. Einen Tie-Break wollte keine der Passauerinnen, und so drehten sie den Satz und gewannen Durchgang 4 mit 25:22. Pflicht erfüllt! Für den VC spielten die sichere Zuspielerin Rebekka Wagner, die erfahrenen Dani Schober (Diagonal) und Steffi Wilhelm (Libera), die effizienten Außen Ines Herrmann und Käptn Susi Kriegler, sowie die Mitte mit ordentlich Wums, Mona Merfert, Julia Pöhls und Marlen Britsch.
Im zweiten Spiel gegen die starken Altenmarkter, die zuvor Grafenau klar bezwungen hatten, stellte Interimscoach Pöhls um, da Rebekka und Dani nicht mehr zur Verfügung standen. Das Zuspiel übernahm Romy Ebert-Adeikis, Ines Herrmann wechselte auf Diagonal und auf Außen durften Xenia Horcher und Celina Niesigk ran. Als zweite Libera durfte Eva Kaltenecker die leicht angeschlagene Steffi zum großen Teil ersetzen, was ihr auch sehr gut gelang. Eigentlich hatten sich die VC-Damen keine Chance gegen den klaren Favoriten ausgerechnet, zumal der Kader schon ausgedünnt war. Doch der erste Satz entwickelte sich zu einem wahren Krimi! Beide Teams kämpften leidenschaftlich um jeden Punkt und so entwickelte sich dieser Satz zum Besten des gesamten Nachmittages. Das Team aus Altenmarkt rieb sich verwundert die Augen, denn die VC-Damen kratzen jeden Ball vom Boden, hauten mit Schmackes die gut gestellten Bälle ins gegnerische Feld und machten ordentlich Druck im Aufschlag. Der Satzgewinn gegen den Tabellenzweiten war zum Greifen nah, doch dann machte den jungen Passauerinnen die Angst vor der eigenen Courage einen Strich durch die Rechnung. Vier unnötige Eigenfehler am Stück waren zu viel und so endete der Satz mit 22:25. Auch im zweiten und dritten Satz gelang der jungen VC-Truppe ein ansehnliches Volleyballspiel, doch die Eigenfehler nahmen wieder zu und auch der Gegner spielte leider fehlerfrei. Beide Sätze gingen mit 11:25 an Altenmarkt, wobei das Ergebnis unter Wert war und nicht den tatsächlichen Verlauf widerspiegelte.
Die Damen 2 ließen dann noch bei Pizza und Wein im Hause Pöhls den Spieltag ausklingen, wo sie dem nachträglich dazu gestoßenen Headcoach Kaltenecker nach einen rundum gelungenen Volleyballspieltag zuprosteten.
Fazit eines außenstehenden Interimscoach: im Vergleich zu den Spielen, die ich vor Saisonbeginn gesehen habe (z.B. Erl-Bockerl-Cup in Geiselhöring) hat die Mannschaft große Fortschritte gemacht. Das Training unter Armin Kaltenecker zahlt sich merklich aus. Es war mir eine Ehre, und hat Spaß gemacht, die Mädels am Samstag coachen zu dürfen! (mp)
Bezirksliga Männer:
Fürstenzell - Passau 0:3 (-16,-11,-13)
Niederviehbach III - Passau 1:3 (21,-8,-8,-19)
(6.12.17) - Bereits in den Übungseinheiten zuvor hatte sich die gute Leistung abgezeichnet. "Bei uns geht's im Training voll zur Sache. Viele Spieler sind in wirklich guter Verfassung", konstatiert H1-Trainer Alex Grill.
Dessen Team scheint die glatte Niederlage gegen Deggendorf vom Spieltag zuvor also gut aus den Trikots geschüttelt zu haben und fuhr zum Abschluss der Hinrunde zwei ungefährdete Siege ein.
Positiv erwähnenswert: Mittelblocker Wrensch steuerte satte 20(!) Blockpunkte bei, Gerrit Eichingers Angriffe erreichten stellenweise Stärke 4,5 und Jona Piekniks Flatteraufschläge waren messerscharf. Zudem bekommen die Pritscher Pöhls und Rückert von ihrem Zielwasserproduzenten zur Zeit gute Ware geliefert. Die taktische Maßgabe, wieder verstärkt den eigenen Schnellangriff einzusetzen und das Angriffsspiel darüber hinaus breit anzulegen, wurde gut umgesetzt und trug Früchte. "Es wird für uns Außenangreifer um so einfacher, je mehr wir bereits in der Mitte wegmachen", so Pieknik.
Nicht verschwiegen werden soll der Satzverlust gegen Niederviehbach nach zehn Drecksminuten mit wackliger Annahme und sieben verschlagenen Aufschlägen. Nicht verschwiegen werden soll die Antwort auf den einzigen kleinen Rückschlag des Tages: Die nächsten beiden Sätze wurden jeweils mit 25:8 gewonnen. "Ich bin kein Befürworter von Schwächephasen, aber unsere Reaktion war schon stark", sagt Kapitän Täschner. Nach verwandeltem Matchball stellte Coach Grill seinen Athleten für beide Partien ein gutes Zeugnis aus: "Ein paar Details haben mir nicht gefallen, insgesamt war die Leistung aber schwer in Ordnung." Das fanden die Spieler auch und feierten gemeinsam mit den ebenfalls siegreichen 2. Herren ausgelassen im Hacklberger Bräustüberl.
Bilanz zur Halbzeit der Saison: Die 1. Herren liegen verdientermaßen auf Platz 3 der Tabelle, blieben dabei gegen die dahinter platzierten Mannschaften ohne jeden Punktverlust. Gegen die Teams auf den Aufstiegsplätzen stehen zwei Niederlagen zu Buche, wobei man beim 2:3 gegen den VfL Landshut lange auf Siegkurs unterwegs gewesen war. Gegen den TSV Deggendorf war man chancenlos. Für kurze Aufregung sorgte der jüngste 3:2-Sieg von Landshut über den - allerdings stark ersatzgeschwächten - TSV, ehe mathematisch bewanderte VC-ler herausfanden, dass sich die Ausgangslage im Grunde nicht geändert hat: Die 1. Herren haben bei einem Sieg am 18.12. gegen Landshut den Aufstieg weiterhin in eigener Hand. Aus einer guten Saison kann also noch eine sehr gute werden! (bs)
(6.12.17) - „Ich möchte allen neuen Spielern Spielanteile geben, wenn irgendwie möglich.“ Diese Ansage von Coach Tobi Marktscheffel beim Abschlusstraining am Freitagabend war Programm für den Spieltag. Mit den Neuzugängen Philipp Schreiber, Johannes Wahl und Thomas Beck fuhrwn insgeamt 11 Spieler nach Viechtach. Bedingt durch Verletzungen und Erkrankungen reduzierte sich die Zahl der einsatzbereiten Aktiven jedoch merklich.
Ziel war es, nach einer Auftaktniederlage am ersten Spieltag, möglichst alle Punkte mit nach Passau zu nehmen. Marktscheffel setzte trotzdem von Anfang an auch auf die Neuzugänge „Die Mannschaft ist stark genug, um mit ihrer Erfahrung auch neue Spieler zu integrieren“.
Der erste Satz konnte zwar lange offen gehalten werden, wurde am Ende jedoch knapp verloren. Zu viele Ungenauigkeiten des frisch zusammengestellten Kaders forderten ihren Tribut. Knapp fiel auch Durchgang zwei gegen tapfer kämpfende Schönberger aus, doch wuchtige Angriffe des eingewechselten Philipp Carstens und die stabile Annahme von Libero Kowasch entschieden diesen zugunsten der Passauer. Klarer liefen dann die Sätze 3 und 4: Trotz leichten Handicaps aufgrund von Verletzungen (Mittelblocker Schubert und Zuspieler Cerescu) wurden schöne Spielzüge umgesetzt, sodass ein durchaus verdienter erster Sieg zu Buche stand.
Im zweiten Spiel an diesem Viererspieltag ging es gegen die Gastgeber aus Viechtach. Mit Philipp Schreiber stand dabei von Anfang an ein weiterer Neuzugang als Libero auf dem Feld. Und auch hier stand dem VC Passau eine junge aber ambitionierte, talentierte Mannschaft gegenüber. Den Ausschlag in den ersten zwei Sätzen gab hier die Erfahrung der insgesamt etablierteren Herren 2 gegenüber der höheren Fehlerquote der Mannschaft aus Viechtach. Trotzdem wurde der dritte Satz an eben diese junge Mannschaft abgegeben, da sich Fehler ins Passauer Spiel einschlichen, die Coach Marktscheffel in den fälligen Auszeiten vermehrt ansprach. Im entscheidenden vierten Satz konnten die Angreifer Eisl, Carstens und Kapitän Feigl sowie in der Mitte der junge Heinlein und erfahrene "Metal" Schubert dann den Sack zumachen. 6 Punkte = 2 grüne Bögen waren erreicht.
Klar, dass die Siege zusammen mit der Passauer „Ersten“ ausgiebig im Hacklberger Bräustüberl gefeiert wurden. Denn diese erzielten die identische Punktezahl beim parallelen Spieltag in Fürstenzell. 12 Punkte = 4 grüne Bögen! (rs)
Bezirksliga Frauen: Passau - Waldkirchen 0:3 / Passau - Schönberg 0:3
(25.11.17) – Am vorerst letzten Heimspieltag im Jahr 2017 durften die VC-Damen bereits im ersten Spiel des Tages gegen den aktuellen Tabellenvierten aus Waldkirchen aufs Feld. Das nach dem letzten Spieltag gezogene Fazit war hierbei, die Annahme zum Laufen zu kriegen, um dann vorne am Netz schlagkräftig mitzuspielen. Wichtig war jedoch zuerst, sich in der neuen Formation einzufinden und den weniger- und unerfahrenen Teilen der Mannschaft Spielpraxis zu ermöglichen. Aufgrund der Minimalbesetzung (inkl. Libera) musste dann auch wirklich jeder durchspielen und konnte so bereits die ein oder andere Erfahrung auf dem Spielfeld machen.
Im Endeffekt hätte man sich die Planung jedoch beinahe schenken können, da aus einer wackeligen Annahme wohl kaum gute Angriffe kommen können. Durch gute Aufschläge der Gegner wurde man nur immer verunsicherter und scheuchte Zuspielerin Aneta Hanišová vermehrt quer über das Feld, in dem Versuch, den ein oder anderen Ball vielleicht doch noch spielbar zu machen. Nach mauer Leistung und stetig sinkender Moral musste man sich letztlich mit einem ärgerlichen, jedoch aber leider der Leistung entsprechenden, 0:3 vom Feld verabschieden.
Nach kurzer Pause ging es dann durch Kaffee und Kuchen gestärkt wieder gegen Schönberg weiter. Man begann den Satz mit einigen starken Blocks, die eindrucksvoll demonstrierten, dass trotz vorhergehender Leistungen mit den VC-Damen gerechnet werden kann, wenn das Mannschaftsgerüst erst einmal steht. Trotz anfänglicher Führung in den ersten beiden Sätzen konnte man leider auch hier zu stark durch die gegnerischen Aufschläge aus der Ruhe gebracht werden, sodass man sich trotz einiger bilderbuchwürdiger Highlights erneut mit 0:3 vom Feld verabschiedete.
Fazit: Trotz vorhandenem Potenzial und guter Individualleistungen ist einfach noch zu deutlich zu erkennen, dass es sich hier um eine komplett neu aufgestellte Mannschaft handelt, die gegen längst eingespielte Mannschaften nur schwer ankommt. Streckenweise hätte aber sicherlich auch ein lautes Publikum im Rücken geholfen, die Damen wieder auf die richtige Spur zu bringen. Aber das kann dann ja bereits am 13. Januar wieder geübt werden, wenn Damen 1 ihr letztes Heimspiel der Saison haben. Vorerst konzentriert man sich allerdings auf den kommenden Spieltag in Steinach und versucht die Mannschaft noch mehr zusammenzubringen, um aus lehrreichen Spielen auch noch erfolgreicher zu machen. Denn harte Arbeit im Training soll schließlich belohnt werden. (smk)
Bezirksklasse Frauen: Passau - Saldenburg 0:3 / Passau - Aicha v. W. 0:3
(25.11.17) - Am vergangenen Spieltag gab es wiederum zwei Niederlagen für die Damenmannschaft um Trainer Armin Kaltenecker. Und wieder mußte man sich zwei Teams geschlagen geben, deren Spielerinnen diesen Sport schon viele Jahre betreiben und sich in der Vorbereitung zu eingespielten Teams formiert hatten.
Dennoch gab es auch Positives.
Die Passauer Mannschaft, die nahezu an jedem Spieltag mit einer anderen Zuspielerin aufläuft, ergab sich dieses Mal nicht von vorneherein in die Opferrolle. Natürlich war man spielerisch deutlich unterlegen, doch gelangen vor allem im zweiten Spiel gegen Aicha immer mehr schöne Aktionen, die zeigten, dass durchaus einiges Potential im Team schlummert. Sogar ein Satzgewinn war in greifbarer Nähe.
Aus meist sicherer Annahme heraus wurden die Bälle durch Zuspielerin Katrin Dumler schön verteilt und es gelang immer öfter, die Gegenerinnen zu Fehlern zu zwingen. Vor allem Julia Pöhls zeigte in der Mitte kraftvolle Angriffe. Und auch die Aussenangreiferinnen boten eine solide Leistung.
Alles in Allem beginnt die Passauer Zweite, sich immer besser auf den Ligabetrieb und die starken Gegnerinnen einzustellen, so dass man durchaus bald auch mit Siegen rechnen können wird. (ak)
Bezirksliga Männer: Deggendorf – Passau 3:0 (19,11,19) / Eitting – Passau 1:3 (-21,-21,18,-25)
(12.11.17) - Klare Außenseiter rechnen sich bisweilen insgeheim Siegchancen aus. So auch unsere 1. Herren vor dem Spiel beim TSV Deggendorf II, dem in dieser Saison erlesen besetzten Drittliga-Unterbau.
Die Kalkulation: Eine eigene Topleistung muss her, das war klar. Schwächephasen des TSV und eine mögliche Überheblichkeit des Favoriten gehören bestraft. Am Netz wird man nicht mithalten können, also muss man versuchen, sich mit druckvollen Aufschlägen Vorteile zu verschaffen. - Die Wirklichkeit: Die eigene Leistung war so medium. Der TSV leistete sich keine Schwächephasen oder Nachlässigkeiten und dominierte vom ersten bis zum letzten Punkt das Geschehen. Und die Idee von der Aufschlagshoheit währte genau bis zum Stand von 0:0 im ersten Satz. Dann nahm sich TSV-Zuspieler Markus Pielmeier den Ball und stellte mit fünf mächtigen Sprungaufschlägen auf 5:0. Auch seine Mitspieler brachten die Passauer Annahme immer wieder ins Wackeln. - Alle Pläne also ab in den Papierkorb. Nachdem man Im ersten Satz wenigstens noch in Teilen mithalten konnte, war anschließend Endstation.
In der Analyse war man sich schnell einig: "Wir hätten in diesem Match gerne ein Wörtchen mitgeredet, aber Deggendorf hat uns nicht mal die Luft zum Atmen gelassen", sagt Mittelblocker Mario Sperl. Auch Trainer Alex Grill musste den Klassenunterschied eingestehen: "Wir wollen ein guter Bezirksligist sein, der TSV ist deutlich zu stark für die Liga und wird im Normalfall ohne Punktverlust aufsteigen." Von der emotionalen Seite hingegen ließ sich das Spiel nicht so schnell abschütteln, denn - Umstände hin, Umstände her: Schon lange nicht mehr ist eine Passauer Männermannschaft derart verprügelt worden.
Und so war im folgenden Spiel gegen den VC Eitting die Verunsicherung förmlich spürbar, das Vertrauen der letzten Wochen wie weggeblasen: Hektik am Ball, schwere Beine, leichte Fehler en masse. Derart unkonzentriert wurde der dritte Satz trotz komfortabler Führung aus der Hand gegeben und beinahe auch noch Durchgang vier. Mit 27:25 rettete man sich ins Ziel. "Gottseidank. Den Tie-Break hätten wir heute sicher verloren.", atmete Zuspieler Martin Pöhls auf.
Am Ende eines turbulenten Spoieltags können die 1. Herren sich also glücklich schätzen, einen wichtigen Dreier eingefahren zu haben. Weitere Erkenntnis: Gerrit Eichinger feierte sein Debüt und zeigte trotz seiner sechsmonatigen Abstinenz vom Hallenvolleyball, dass er eine wichtige Verstärkung sein wird. (bs)
Bezirksklasse Frauen: Tettenweis – Passau II 3:0 / Griesbach/Fürstenzell II – Passau II 1:3
(12.11.17) – Nachdem das Team am letzten Spieltag gegen übermächtige Gegner keine Siegchance hatte, rechnete man sich diesmal doch die Möglichkeit aus, die ersten Punkte im Kampf um den Ligaerhalt erringen zu können.
Im Spiel gegen Tettenweis war jedoch gleich klar, wer hier der Herr bzw. die Frau im Hause ist. Aufgrund der wuchtigen Aufschläge, mit denen unsere Annahmespielerinnen ausnahmslos überfordert waren, erreichten die Gegnerinnen innerhalb kürzester Zeit einen komfortablen, nicht mehr aufholbaren Vorsprung. Demzufolge konnten nur wenige eigene Angriffe versucht werden, die aber zumindest im ersten Satz nicht erfolgreich waren. Dieser Satz endete mit einem desaströsen 3(!) zu 25 und war eine einzige Blamage. Die folgenden beiden Sätze wurden zwar auch verloren, jedoch begann sich unsere Mannschaft dann doch etwas aufzubäumen und holte immerhin 16 bzw. 13 Punkte gegen ein in absoluter Bestbesetzung angetretenes Heimteam.
Nach einigen klaren Worten des Trainers wollten die Damen 2 dann zumindest gegen die Zweite der Spielgemeinschaft aus Griesbach und Fürstenzell ein anständiges Spiel abliefern. Diese hatten zuvor gegen Tettenweis ebenso klar verloren. Bei den Gegnerinnen handelte es sich durchwegs um sehr junge, aber technisch schon gut ausgebildete Jugendliche, die nicht unterschätzt werden wollten. Bereits in Satz 1 wurde deutlich, dass man mit dieser Mannschaft durchaus mithalten konnte - aber auch was tun musste, um zu gewinnen. Nach einem ausgeglichenen Hin und Her erlaubten sich die Passauerinnen dann einige haarsträubende Eigenfehler, so dass dieser Satz mit 17:25 abgegeben wurde. Die beiden folgenden Sätze waren, zumindest für Trainernerven, ziemlich strapaziös. Die Teams waren immer gleichauf. Erspielte sich eine Seite mal einen Vorsprung, so verlor sie diesen meist gleich wieder durch eigene Unzulänglichkeiten. Ausschlaggebend waren dann die immer sicherer werdende Annahme und die immer stärker werdenden Aufschläge der Passauer Damen, die dann jeweils in der Endphase der Sätze den Sieg brachten (25:23 und 25:22). Im vierten Satz dominierten die VC'lerinnen die Gegnerinnen deutlich und setzten sich zum verdienten ersten Punktgewinn der Saison durch (25:13).
Fazit: Die Mannschaft, die in fast jedem Training und auch bisher an den Spieltagen mit einer anderen Zuspielerin ausgestattet ist, lernt langsam dazu, kann aber gegen eingespielte und erfahrene Gegnerinnen noch nicht bestehen. Dass sie aber in engen Spielen Nervenstärke haben, das haben sie am Wochenende bewiesen. Durch de Erfolg rücken die Damen 2 in der Tabelle auf Platz 7 vor. (AK)
Bezirksliga Frauen:
Passau - Griesbach/Fürstenzell 1:3 (-17,21,-23,-17)
Passau - Niederviehbach 0:3 (-11,-18,-9)
(11.11.17) - „Bei Regenwetter soll man drinnen bleiben“ - getreu diesem Motto traf man sich gut gelaunt in der Halle des Leopoldinum, um den ersten Heimspieltag der Saison zu bestreiten. Warum auch rausgehen, wenn es in der Halle doch so viel mehr Spaß macht? Hier der Bericht zum Spieltag:
Nach größeren internen Auseinandersetzungen trennte sich die Mannschaft leider vor Kurzem von einigen ihrer Spielerinnen und stand deshalb erstmal vor der Aufgabe, sich spielerisch neu zusammenzufinden. Mit deutlich reduzierter Spielerzahl, d.h. in Minimalbesetzung, trat man also zunächst gegen die SG Bad Griesbach/Fürstenzell an. Im ersten Satz ging es allerdings erstmal darum, ins eigene Spiel zu finden und sich an die ungewohnte Aufstellung zu gewöhnen. Niedergeschlagen hat sich das, wie bereits am letzten Spieltag mit alter Besetzung, besonders in der Annahme, welche dem gegnerischen Team einfach zu viel Angriffsfläche bot. So beendete man Satz eins vorzeitig bei 17:25. Danach lief es besser: Nach vielen schönen Aktionen konnte man schließlich mit 25:21 als Sieger die Seiten wechseln. In Durchgang 3 wurde die anfängliche Führung leider nicht gehalten. Man konnte zwar bei 22:24 den ersten Satzball abwehren, musste sich jedoch knapp mit 23:25 geschlagen geben. Im vierten Satz hatte sich dann wieder der Wurm eingeschlichen. Trotz guter Teamarbeit und einiger schöner Ballwechsel konnte die Mannschaft aus Bad Griesbach/Fürstenzell auch diesen Satz wieder für sich entscheiden und beendete das Spiel mit 3:1.
Nach kurzer Verschnaufpause stand man dann im dritten Spiel des Tages dem Tabellenersten aus Niederviehbach gegenüber. Bereits vor dem Spiel stand fest, dass man so gut wie chancenlos sein würde. So wurde kurzerhand beschlossen, das Spiel zu nutzen, um einige taktische Elemente zu üben und einfach nur Spaß am Volleyball zu haben. Wie bereits geahnt wurde das Spiel mit 0:3 (11:25, 18:25 und 9:25) verloren. Der zweite Satz war allerdings der beste des Tages. Leider blieb man im ersten Spiel deutlich unter diesen Möglihckeiten, sonst wäre viel mehr drin gewesen.
Trotz zweíer verlorener Spiele ließ die Mannschaft um Trainer Xaver Süss den Abend noch gemütlich beim gemeinsamen Essengehen ausklingen und konnte auch über den ein oder anderen Moment herzlich lachen. Was auf dem Feld noch nicht klappt, funktioniert abseits also schon recht gut und muss in Zukunft nur noch umgemünzt werden. Letztendlich blickt man auf einen lustigen und besonders lehrreichen Spieltag zurück und wird nun die kommenden zwei Wochen nutzen, um sich auf den nächsten Heimspieltag am 25.11 vorzubereiten. Dann soll endlich der erste Sieg in der Bezirksliga her! Abschließend ein großes Dankeschön an Vanessa Klos, die kurzfristig eingesprungen ist, von der Mitte aus Druck gemacht und immer gute Laune verbreitet hat. (smk)
Holubek verlässt Passau in Richtung L.A. - Würdiger Abschied: 1. Herren erringen Bezirkspokal
Bezirkspokal vom 28.10.
VF: Passau - Niederviehbach III 2:0 (21,9)
HF: Passau - Landshut 2:0 (18,20)
Finale: Passau - Bonbruck 2:0 (16,8)
(31.10.17) - Mit seinen erst 28 Lenzen ist VC-Angreifer Felix Holubek bereits ein Globebtrotter. 88 in Leipzig noch als Bürger der ehemaligen "Täterä" geboren, übersiedelte seine Famile alsbald in die nordwestdeutsche Tiefebene. Nach dem Abitur besuchte er Universitäten auf mehreren Kontinenten, in Kapstadt lernte er seine Alex kennen, mit der er sich soeben verlobt hat. Die künftige gemeinsame Heimat der beiden heißt nun Los Angeles, wo Alex' Familie zuhause ist. EIn Goodbye bei seinen Verwandten und alten Freunden in Oldenburg steht noch auf dem Programm, in ein paar Wochen geht es dann per One-Way-Ticket über den großen Teich.
Vom VC-DJK verabschiedete er sich mit einem sportlichen Triumph: Am Samstag führte er seine 1. Herren, in Vertretung des verhinderten Tom Täschner sogar als Kapitän, zum niederbayerischen Pokalsieg.
Daheim im ehrwürdigen Gymnasium Leopoldinum bescherte die Auslosung bereits im Halbfinale das vorweggenommene Finale gegen die TG-VfL Landshut, der man vor kurzem im Ligaspiel knapp in fünf Sätzen unterlegen war. Die Revanche gelang überraschend eindeutig, denn Landshut erreichte diesmal nicht das gleiche Niveau wie vor Wochen, während auf Passauer Seite richtig Musik auf dem Feld war.
Im Endspiel wartete mit Bonbruck das Überraschungsteam des Turniers: Der SV eliminierte im Viertel- und Halbfinale die höherklassigen FC Fürstenzell und TSV Plattling und qualifizierte sich somit sensationell für den nächstjährigen Landespokal. Gegen unsere Männer reichten die spielerischen Mittel erwartungsgemäß nicht aus. Der Titel blieb nach zwei klaren Sätzen in Passau und unter dem Jubel der Seinen konnte der scheidende Kapitän Holubek aus den Händen des Vereinsvorsitzenden Klaus Schachtner den Siegerpokal entgegennehmen.
Bei der abendlichen Feier mischten sich in das Freudengeheul nach und nach auch wehmütige Töne angesichts Felix' Abgang. Nicht nur zeigt er sich seit Monaten in sportlicher Topform, auch menschlich wird er eine Lücke hinterlassen. "Felix ist ein Unikum, immer direkt und verlässlich, ein Fels in der Brandung", so Teamkollege Ben Schriever. Der Gelobte gesteht das schlechte Timing seiner Demission ein: "Ich habe zähe Zeiten im VC durchgemacht. Und jetzt, wo es richtig vorangeht, sage ich tschüs. Das ist ärgerlich." Seinem Team macht er aber Mut: "Die Jungs und die Trainer sind so stark, die werden das Ding auch ohne mich durchziehen!"
Diese These wollen die 1. Herren bereits am kommenden Samstag untermauern. Dann trifft man beim Spitzenspieltag der Bezirksliga auf den TSV Deggendorf II und den VC Eitting. Holubek wird in der Ferne mitfiebern und wäre nur allzu gern der erste Gratulant. (bs)
Worte zum Abschied:
Felix ist ein Traum für jeden Trainer. (Alex Grill)
Sein Lieblingspass? "Einen halben Meter höher!" Ich werde ihn vermissen, unseren Abschiedsmensch. (Martin Pöhls)
Mim Mechanika Liadl ham ma am Felix as boarische supaschnei beibrocht! Oba Weißwiaschtlessn kon a bis heid no ned. (Tom Täschner)
Jetzt bin ich der einzige Ossi im Team. Das wird hart. (Flo Rückert)
Felix ist eine coole Sau. Sein "Schrei mich nicht an, ich muss jetzt den Ball reinhauen!" wird mir fehlen. (Jona Pieknik)
Rein sportlich ist ein Wechsel in die USA natürlich sinnlos. Aber manchem geht's halt nur ums Geld! (Phil Wrensch)
Jetzt bin ich der einzige Fischkopf im Team. Das wird hart. (Ben Schriever)
Mit ihm als Kapitän haben wir jeden einzelnen Satz gewonnen. Diese Bilanz wird unerreicht bleiben. (Peter Rauscher)
Bezirksliga Männer:
Passau- Steinach 3:0 (17,15,19) / Passau- Plattling 3:0 (9,13,20)
(22.10.17) - Am Freitag feierte Alex Grill in besinnlicher Runde seinen Geburtstag. Tags darauf beschenkten ihn seine Spieler. Allerdings überbrachten sie ihm kein knisterndes, großes Paket. Stattdessen: eine Gruppen-Bastelarbeit in Form von zwei unspektakulären Siegen gegen Steinach und Plattling. Emotional war es nicht, eher so gemütlich-gemeinschaftlich. "In meinem Alter vertrage ich keine Aufregung mehr, Das war prima von den Jungs", freute sich Grill.
Vom ersten Ballwechsel an machten die 1. Herren klar, wer Herr in der Dreifachhalle sein würde. Die spielerische Überlegenheit wurde in zwei ungefährdete 3:0-Siege umgemünzt. Das mag logisch klingen, war aber in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Zuspieler Pöhls hat oft genug erlebt, wie selbst hohe Führungen noch aus der Hand gegeben wurden. "Ob du der Favorit bist, ob du hoch führst: Das zählt nichts. Du musst den Fokus behalten. Das haben wir heute ganz gut hinbekommen", so das VC-Urgestein.
Da sich auch die Mitfavoriten TG-VfL Landshut und TSV Deggendorf II am Wochenende keine Blöße gaben, bleiben die H1 vorerst hinter den beiden und Überraschungstabellenführer VC Eitting auf Platz vier der Tabelle. Bereits am nächsten Spieltag bietet sich die Chance zum Überholmanöver, wenn Deggendorf, Eitting und Passau beim Top-Spieltag aufeinandertreffen. Gut möglich, dass es dann deutlich mehr knistert als diesmal - Grill hat jedenfalls vorsichtshalber bereits Nervennahrung eingepackt. Die Details für Fans: Spielbeginn ist am 4.11. um 14 Uhr in der Konrad-Adenauer-Str. (Dreifachhalle) in Deggendorf. Unsere Männer werden gegen 16 Uhr ins Geschehen eingreifen. (bs)
Bezirksklasse Männer: Passau II - Hauzenberg II 3:0 (21,23,19) / Passau II - Saldenburg II 1:3 (20,-20,-12,-22)
(22.10.17) - Nach dem souveränen Pokalsieg beim Kreispokal in Schönberg einen Monat zuvor stand für die 2. Herren endlich der erste Spieltag der neuen Saison auf dem Programm. Wieder hießen die Gegner Hauzenberg II und Saldenburg II, was Hoffnungen auf ein ebenso gutes Abschneiden wie am Pokalspieltag weckte. Diese wurden zu Beginn auch nicht enttäuscht und es folgte gleich ein ungefährdeter 3:0-Sieg gegen Hauzenberg. Die auf einigen Positionen wegen mehrerer Ausfälle umgestellte Mannschaft konnte zunächst problemlos an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen.
Auch im ersten Satz des gegen Saldenburg lief es zu Beginn nach Plan. Nachdem die 1:0-Führung eingetütet war, fielen die Passauer nach nun insgesamt vier Sätzen Volleyball am Stück fast ohne Wechselmöglichkeiten jedoch in ein Leistungsloch, welches zum Verlust der Sätze zwei und drei führte. In dieser Phase machte sich auch das krankheitsbedingte Fehlen von Trainer Tobias Marktscheffel bemerkbar. Der letzte Satz machte dennoch Mut auf einen guten Saisonverlauf, da sich Passau trotz deutlichem Rückstand mithilfe tatkräftiger Anfeuerungen durch die Spieler der ersten Mannschaft, die mittlerweile ihre beiden Spiele beendet hatten, noch einmal bis auf wenige Punkte herankämpfen konnte. Insgesamt reichte es aber leider nicht mehr zu zumindest einem Punkt, was aufgrund der an diesem Tag besseren Leistung der Saldenburger auch in Ordnung ging. Nun gilt es für den restlichen Verlauf der Saison weiter gut zu trainieren, um wieder an die erfolgreiche Leistung im Kreispokal anzuschließen. (pc)
Waldkirchen II - Passau II 3:0 / Viechtach - Passau II 3:0
(17.10.17) - Nachdem die Damen 2 in der letzten Saison mit akutem Spielermangel kämpften und dies schlussendlich zum Zerfall des Teams führte, haben sie sich nun unter Trainer Armin Kaltenecker neu formiert. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und solchen, die es werden wollen. Die frischgebackene Mannschaft bestritt nun ihre ersten Ligaspiele gegen den TSV Waldkirchen II und den TV Viechtach.
Der erste Satz gegen Waldkirchen startete vielversprechend. Unsere VC-Mädels fanden gut ins Spiel und boten den Gegnerinnen trotz deren druckvollen Angaben und harten Angriffen die Stirn. Am Schluss reichte es aber nicht ganz und der Satz ging mit 20:25 verloren. Immerhin schien das Eis gebrochen und der Trainer durchaus angetan von der respektablen Leistung seiner Damen.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, dass die Sätze 2 und 3 einem Desaster gleichen würden. Es haperte überall. Die Annahme war durchwachsen, das Zuspiel dementsprechend wackelig, die Angreiferinnen bekamen keinen Druck auf den Ball. Das mehr als ernüchternde Ergebnis in Zahlen: 14:25 und 9:25.
Im ersten Satz des zweiten Spiels gegen Viechtach agierten die Damen 2 wieder deutlich spiel- und vor allem lauffreudiger. Gegen Ende schlich sich jedoch etwas Unruhe ins Spiel, was den Viechtacherinnen entgegenkam, sodass sie das Blatt trotz Rückstand noch wendeten und mit 25:21 gewannen. Im zweiten Satz hatten die D2 zwar des Öfteren mit der Aufstellung zu kämpfen, spielten aber dennoch einen Fünf-Punkte-Vorsprung heraus. Trotzdem mussten sie sich mit 19:25 geschlagen geben. Der dritte Satz verlief erneut desaströs. Zu allem Überfluss zog sich Mittelblockerin Julia Pöhls bei einer AKtion am Netz eine Kapselverletzung zu. Diese konnte ihrem Kampfgeist allerdings nichts anhaben und so begab sie sich zwar unter Tränen, aber dennoch entschlossen zur Grundlinie, um unbeindruckt zwei ihrer harten Aufschläge ins gegnerische Feld zu schlagen! Ungeachtet dieser Leistung verabschiedete sich ihr Team mit nur 6 Punkten aus dem letzten Satz.
Das Fazit des ersten Spieltags: drei sehr respektabel gespielte Sätze sowie drei weitere, in denen mehr als nur ein Wurm drin war. Die Stimmung bei der anschließenden "Teambuildingmaßnahme" mit Pizza und Wein beim gastfreundlichen Trainer war trotzdem sehr ausgelassen! (sk)
Bezirksliga Männer: Passau - Altötting 3:1 (19,-22,20,16) / Passau - Landshut 2:3 (-21,16,-21,15,-13)
(2.10.17) - Die Leistung war okay, mit dem Ertrag haderten die VC-Männer nach dem Saisonauftakt in der heimischen Dreifachhalle. Nach dem 3:1 gegen den TV Altötting standen auch in der Partie gegen die TG-VfL Landshut die Zeichen auf Sieg, doch dann sprang der verzehrfertige Gegner noch aus der Pfanne.
Erster Gegner des Tages war mit Altötting ein Unbekannter. Der TV gehörte in den letzten Jahren der oberbayerischen Staffel an und wurde nun nach Niederbayern querversetzt. Damit wurde die Lücke geschlossen, die die SG Saldenburg und der TSV Schönberg mit ihrem jüngsten Aufstieg in die Landesliga gerissen haben.
Durchgang eins ging trotz acht Aufschlagfehlern mit 25:19 an den VC. In Satz zwei hatte Altötting seine beste Phase und profitierte entscheidend von einer Serie mit 4 Annahmefehlern auf VC-Seite. Das Team von Trainer Alex Grill steigerte sich danach und fuhr ungefährdet die ersten drei Punkte ein. "Ein verdienter Sieg. Wir haben weniger Fehler gemacht als der Gegner und waren in Aufschlag und Annahme überlegen", so Grill zufrieden.
Im Anschluss wartete mit Landshut der Angstgegner schlechthin: Sechs Mal trafen beide VC-Herrenteams in der letzten Saison in Liga und Pokal auf die TG-VfL. Ernüchternde Bilanz: fünf (zum Teil klare) Niederlagen.
Vom ersten Ballwechsel wurde das Bestreben deutlich, diesen Fluch zu besiegen. Leidenschaftlich und kämpferisch ging das "Team vom Grill" zur Sache. Am Netz gelangen einige spektakuläre Blockaktionen, zudem konnten die Liberos Rauscher und Storch manch harten Angriff des Gegners entschärfen. Zuspieler Pöhls verteilte seine Pässe über alle Angreifer und keiner enttäuschte ihn. Es gelang eine homogene Mannschaftsleistung, wenn auch nicht frei von Fehlern und einer sich gelegentlich Bahn brechenden Nervosität. Einzig die Aufschläge, Paradeelement der Saisonvorbereitung, gerieten zu wenig druckvoll und zu unplatziert. "Da hätten wir den Landshutern noch viel mehr wehtun können", so VC-Kapitän Täschner.
Es entwickelte sich ein sehenswertes Match. Während auf Landshuter Seite viel auf den überragenden Angreifer Max Klassen zugeschnitten war, kam der VC mehr über seine Ausgeglichenheit. Nach je zwei deutlich gewonnenen und knapp verlorenen Sätzen fiel die Entscheidung standesgemäß im Tiebreak. Einen 2:6-Rückstand holte der VC auf, glich zum 8:8 aus, ging dann mit 13:11 in Führung. Der Traumstart war zum Greifen nah. VC-Diagonalangreifer Holubek hatte die große Chance auf Punkt 14, doch die TG konnte seinen Ball verteidigen und versenkte den Gegenangriff. "Aber kein Vorwurf an Felix. Er hat eine ganz starke Leistung aufs Feld gebracht", stellt Täschner klar. Statt Matchbällen für Passau dann die letzte Wende des Tages: Drei unglückliche Aktionen auf VC-Seite später jubelte Landshut über einen glücklichen Auswärtssieg.
Erst deutlich nach Abpfiff war der Frust verraucht und im Verlauf des gemeinschaftlichen Abends waren wieder erste positive Töne zu hören. Zwar hatte man Annahmespieler Pieknik zu seinem 26. Geburtstag keine zwei Siege bescheren können, "aber deswegen war ja nicht alles scheiße", bemerkte Teamkollege Schriever. Auch der Trainer hatte die Sprache wiedergefunden: "Wenn mir vor den Spielen gegen die unbekannten Altöttinger und unseren Angstgegner Landshut jemand gesagt hätte, dass wir vier Punkte holen, wäre ich sehr einverstanden gewesen", so Grill. Der Presse wollte er seine Erkenntnisse aus dem Spieltag nicht mitteilen, "aber ich habe gesehen, was wir jetzt verstärkt trainieren müssen." Seine Spieler sinnen indes bereits auf Revanche. Kampfansage Rauscher: "Im Rückspiel ist Landshut fällig." (bs)
Für den VC spielten: Holubek, Pieknik, Pöhls, Rauscher, Schriever, Sperl, Storch, Täschner, Wrensch
Zitate:
"Das war ein geiles Spiel." (Landshut-Spieler Max Klassen nach dem Spiel)
"Es bewegt sich was." (H1-Trainer Grill zur Neuaufstellung der Männerteams in dieser Saison)
"Isst man die Schale mit?" (H1-Spieler Holubek beim morgendlichen Weißwurstfrühstück)
Kreispokal in Schönberg vom 24.9.:
VF: Passau II - Hauzenberg II 2:0
HF: Passau II - Saldenburg II 2:0
Finale: Passau II - Bonbruck 2:0
(25.9.17) - Nach dem Umbau unserer Männermannschaften mussten sich die Herren 2 unter Trainer Marktscheffel neu finden. Dieser Prozess wurde offenbar mit Erfolg bewältigt: Das Team zeigte sich beim Kreispokal homogen und spielfreudig, blieb ohne Satzverlust und qualifizierte sich somit für den Bezirkspokal am 28. Oktober.
Bereits eine Woche vorher wollen die H2 beim Start in die Bezirksklassensaison an die gezeigten Leistungen anknüpfen. Ob dies gelingt, dafür gibt es einen ganz simplen Gradmesser - die Gegner heißen Hauzenberg II und Saldenburg II ... (bs)
(18.9.17) - Doppelsieg für unsere Bezirksligateams beim "Erl-Bockerl-Cup", dem Vorbereitungsturnier des VC Eitting: Unsere 1. Damen knüpften an ihre Serie von Testspielerfolgen an, besiegten im Halbfinale Ligakonkurrent Vilsbiburg III in drei Sätzen und im Endspiel Altenmarkt mit 2:0. Die Männerkonkurrenz entschieden die 1. Herren mit 2:1 im Finale gegen Steinach für sich. Unsere 2. Damen belegten Rang 6 - ein Achtungserfolg für das Team, dass sich erst jüngst unter Trainer Kaltenecker komplett neu zusammengefunden hat. (bs)
(18.9.17) - Doppelsieg für unsere Bezirksligateams beim "Erl-Bockerl-Cup", dem Vorbereitungsturnier des VC Eitting: Unsere 1. Damen knüpften an ihre Serie von Testspielerfolgen an, besiegten im Halbfinale Ligakonkurrent Vilsbiburg III in drei Sätzen und im Endspiel Altenmarkt mit 2:0. Die Männerkonkurrenz entschieden die 1. Herren mit 2:1 im Finale gegen Steinach für sich. Unsere 2. Damen belegten Rang 6 - ein Achtungserfolg für das Team, dass sich erst jüngst unter Trainer Kaltenecker komplett neu zusammengefunden hat. (bs)
(18.9.17) - Doppelsieg für unsere Bezirksligateams beim "Erl-Bockerl-Cup", dem Vorbereitungsturnier des VC Eitting: Unsere 1. Damen knüpften an ihre Serie von Testspielerfolgen an, besiegten im Halbfinale Ligakonkurrent Vilsbiburg III in drei Sätzen und im Endspiel Altenmarkt mit 2:0. Die Männerkonkurrenz entschieden die 1. Herren mit 2:1 im Finale gegen Steinach für sich. Unsere 2. Damen belegten Rang 6 - ein Achtungserfolg für das Team, dass sich erst jüngst unter Trainer Kaltenecker komplett neu zusammengefunden hat. (bs)
(14.9.17) - VC-Trainer Alex Grill steht auf Fernreisen mit seinen Mannen: "In unbekannten Gefilden kann der Zusammenhalt im Team noch den besonderen Kick bekommen." Daher sind seine 1. Herren in der Saisonvorbereitung Kurztrainingslager mit längeren Autofahrten bereits gewohnt. In letztem Jahr führte der Weg nach Bad Tölz, nun gut drei Stunden gen Norden ins tschechische Sokolov. Diesmal schlossen sich auch die 2. Herren von Coach Toby Marktscheffel an, sodass sich die Reisegruppe auf 18 Köpfe vergrößerte.
Sokolov, umgeben von durch jahrzehntelangen Braunkohleabbau gezeichnetem Brachland, erwies sich als überraschend schönes Städtchen. Das inmitten des malerischen Schlossparks gelegene "Parkhotel" als Domizil fand allerseits guten Anklang. Lediglich das Speisenmenü stieß nicht bei jedermann auf Gegenliebe. Für diese Kritik hatte das Personal jedoch flexible Lösungen parat: So erhielt etwa der eine VC-ler eine doppelte Portion und der andere kurzerhand eine Pizza.
In der Sporthalle absolvierten beide Teams insgesamt je vier Trainingseinheiten. H2-Trainer Marktscheffel musste sich dabei auf individuelles Arbeiten beschränken, da letzlich nur fünf seiner Aktiven die Reise angetreten hatten. Luis Ramires de Camargo und Stefan Wosnik mussten kurzfristig mit Krankheiten passen, andere weilten in Urlaub oder haben den Trainingsbetrieb noch nicht voll aufgenommen. Marktscheffel trug es mit Fassung und verwies auf den späten Saisonbeginn in der Bezirksklasse: "Auch mit fünf Mann war es eine gelungenes Wochenende. Der Rest wird jetzt nach und nach dazustoßen und am 21.10. werden wir schlagkräftig starten."
Ganz andere Optionen boten sich auf dem Nachbarfeld für Grill, dem sein Kader nahezu komplett zur Verfügung stand. Intensiv wurde an den Abläufen Block-Feldabwehr und Zuspiel-Angriff gefeilt. Nebenbei gewann Grill auch einen befriedigenden Eindruck vom Fitnessstand seiner Spieler. Lediglich Libero Storch blieb nach einer Spielform kurzzeitig am Boden liegen, Teamkollege Pieknik half ihm wieder auf die Beine. "Zusammenhalt und sportliche Leistung haben gepasst", bilanziert Grill. Sein Team sieht er voll im Zeitplan. "Wir haben jetzt noch drei Wochen Training und einige Testspiele. Die brauchen wir auch. Aber wir werden bereit sein", so Grill mit Blick auf den "Auftakt dahoam" am 30.9. in der Dreifachhalle.
Für Regeneration und Ablenkung vom anstrengenden Volleyballsport gab es in Sokolov unerwartet viele Optionen. Manch einer entspannte beim Spaziergang entlang der Ententeiche im Schlosspark oder ließ sich von den dortigen Kunstwerken anregen. Andere schlenderten über das samstägliche Stadtfest oder bevölkerten Sauna und Whirlpool des Hotels. Am Freitagabend kehrte der gesamte Tross in der Kultkneipe "Jack's Legendary Pub" in der Fußgängerzone ein, einem echten Juwel mit Stil, herausragender Musik und bestem Service, vom Publikum gar nicht zu schweigen. Alle Voraussetzungen für einen rauschenden Abend waren gegeben. "Dort hätte man wirklich versacken können", merkte H1-Kapitän Täschner an. Doch angesichts des Trainings am kommenden Morgen siegte frühzeitig die Vernunft der Spieler.
Natürlich ließ man sich auch das ZDF-Sportstudio am Samstagabend nicht entgehen. Der Auftritt von Silber-Trainer Andrea Giani und Zuspieler Lukas Kampa war inspirierend für alle. Nebenbei bemerkt: Den aufmerksamen Zuschauern ist die folgende Frage von Carmen Müller-Hohenstein nicht entgangen: "Können Volleyballer richtig feiern?"
Fazit: Der Norden ist stets eine Reise wert! Ob der VC allerdings im nächsten Jahr nochmals Sokolov ansteuert, bleibt offen. Einerseits herrschten dort beste Bedingungen. Andererseits ist insbesondere Grill bekannt dafür, immer wieder neue Ziele anzusteuern. Man darf gespannt sein. (bs)
(3.8.17) - Der VC-DJK Passau hat erstmals seit vielen Jahren wieder ein Freiluftturnier veranstaltet. Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich auf dem Oberhaus-Sportgelände vier Herren- und drei Damenmannschaften zum Passauer Volleyball Open-Air-Cup.
Premierenteilnehmer waren Gastmannschaften aus Esternberg, Altenmarkt, Fürstenzell und Bad Griesbach und natürlich unsere VC-Teams. Gespielt wurde in zwei getrennten Wettbewerben im Modus 6 gegen 6 wie in der Halle. Die Zuschauer bekamen guten Volleyballsport geboten. Nach teils spannenden Spielen setzten sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren jeweils die österreichischen Nachbarn aus Esternberg durch.
Für unsere Trainer Xaver Süß (Damen 1), Alex Grill (Herren 1) und Toby Marktscheffel (Herren 2) war das Turnier eine gute Vorbereitung für die bevorstehende Hallensaison. Insbesondere die Männerteams wurden erst jüngst neu zusammengestellt und so war der Open-Air-Cup ein erster aufschlussreicher Härtetest.
Nach der Siegerehrung fand das Turnier seinen zünftigen Ausklang: Die Volleyballfreunde feierten gemeinsam bis in den Abend hinein auf dem Oberhaus. Organisator Markus Stoiber zog ein positives Fazit (s. Interview) und kündigte an: Nächstes Jahr gibt es eine Neuauflage - dann hoffentlich mit noch mehr teilnehmenden Teams. (mp)
Ergebnisse: Männer - 1. "Extremberg" (VC Esternberg); 2. VC-DJK Passau; 3. "Hummelmeister" (F'zell/Griesbach); 4. VC-DJK Passau II / Frauen - 1. VC Esternberg; 2. VC-DJK Passau; 3. TSV Altenmarkt
Der VC-DJK hat erstmals wieder ein Turnier auf dem Oberhaus veranstaltet. Wird es bis zum nächsten Mal auch wieder Jahre dauern?
MS: Mein Plan ist, den Open-Air-Cup ab jetzt jährlich zu veranstalten und in den Kalendern der Volleyballer aus nah und fern zu etablieren. Wahlweise ansonsten erst wieder in 2027.
Die herrliche Sportanlage auf dem Oberhaus bietet Platz für noch mehr Teams, oder?
MS: Auf dem Bolzplatz haben drei Felder Platz. Falls wir wachsen und auch den oberen Rasenplatz nutzen dürfen, haben dort nochmal bis zu 10 Felder Platz. Dann könnten sicher rund 48 Mannschaften antreten - hierzu wäre allerdings ein Tag zu kurz.
Eine solche Veranstaltung lässt sich sicher nicht alleine organisieren.
Nein. Viele VC-ler haben mit angepackt, mein besonderer Dank gilt Klaus und Martin. Und toll war auch die Unterstützung unserer Sponsoren Brauerei Hacklberg, Restaurant "Das Oberhaus" und REWE Bad Griesbach.
Wie lautet dein Fazit als Turnierchef?
Schade, dass wir nicht mehr Teams hatten, aber ich denke wir haben ein kleines und durchaus schönes Event kreiert. Das Feedback der Teilnehmer und aus unseren Reihen war durchwegs positiv.