Spiel, Sieg und Satzbach - "5 PS" gewinnen traditionsreiches Freizeitturnier

Das Siegerteam und die idyllische Anlage
Das Siegerteam und die idyllische Anlage

(11.7.17) - Schöner Erfolg für den VC-DJK Passau: beim Turnier für Freizeitvolleyballer auf dem idyllischen Reiterhof Satzbach (zwischen Thyrnau und Kellberg gelegen) setzte sich ein VC-Team um Vorstand Klaus Schachtner gegen insgesamt 14 Teams durch und holte den begehrten Wanderpokal.

 

Das Turnier fand bereits zum 7. Mal statt und erfreut sich großer Beliebtheit im Gemeinde-bereich und darüber hinaus. Gespielt wurde im Quattro-Modus mit zwei Vorrundengruppen auf zwei Feldern, die auf dem Reitplatz aufgebaut waren. Der Untergrund - bestehend aus feinem Sand gemischt mit Stofffetzen - stellte sich als ideal für Volleyball heraus: nicht zu hart und nicht zu weich. Turnierleiter und Hausherr Michael Stockinger begrüßte die zahlreichen Teams mit so klangvollen Namen wie „Team Shakalaka Dreamteam“, „Eyjafjallajökull“ (ja, das ist der isländische Vulkan), „Take the Lake“, „Volleybärenbande“, „Flying Teachers“ und viele mehr.

 

Auch die VC-Spieler um Susi Kriegler, Chris Huff, Klaus Schachtner, Julia und Martin Pöhls zeigten sich kreativ und nannten sich mit Blick auf die besondere Turnierörtlichkeit „5 PS - fest im Sattel, wilder Ritt“. Komplettiert wurde das Team durch Rüdi Schubert, der ab dem Halbfinale aktiv ins Geschehen eingriff. Letztgenannter hatte noch vor seinem ersten Einsatz Pech: Beim Einspielen sprang Rüdi beherzt über die Einfassung der Reiterkoppel, um einen verbaggerten Volleyball zu holen, und landete in der Hecke. Zu seinem Leidwesen stellte sich die Hecke als zugewachsener verrosteter Stacheldrahtzaun heraus. Nach kurzer ambulanter Behandlung der nicht unerheblich blutenden Schnittverletzungen am Oberschenkel ging es für unsere sichtlich unbeeindruckte Nummer 3 wieder weiter.

 

Und nun zum Sportlichen: In der Vorrunde belegten die 5 Pferdestärken nach 3 Siegen und 1 knappen Niederlage Platz 2. Lediglich dem starken Vorjahressieger „Volleybärenbande“ mussten sich die noch nicht ganz eingespielten VCler mit 13:15 beugen. In der Zwischenrunde dann zwei klare Siege gegen das Team mit dem unaussprechlichen Vulkannamen („Eyja…“) sowie „Take the Lake“ aus Tittling. Im Halbfinale dann die Revanche gegen die Titelverteidiger und Turnierfavoriten „Volleybärenbande“! Und das Spiel hielt, was es versprach: vor rund 100 Zuschauern entwickelte sich das vorweggenommene Finale zu einem Krimi mit einem für ein Freizeitturnier beachtlichen spielerischen Niveau. Insbesondere Klaus Schachtner - mit 59 Lenzen der mit Abstand erfahrenste Spieler auf dem Feld - bewies hier mit guten Block- und Angriffsaktionen seine Nervenstärke und konnte den 0:1-Satzrückstand zu einem 2:1-Sieg drehen. Im Finale hieß der Gegner „Shakalaka Dreamteam“. Trotz leidenschaftlicher Gegenwehr konnte diese Mannschaft jedoch den 5 Pferdestärken nichts entgegensetzen. Mit einem glatten 2:0-Sieg sicherte sich der VC den Turniersieg. Bei der anschließenden Siegerehrung nahmen die VC-Mädels Julia und Susi den Wanderpokal entgegen. Auch bei der Beachparty nach der Ehrung bewiesen die Veranstalter der Reitergruppe Satzbach ihr Organisationstalent. Bei sommerlichen Temperaturen und guter Musik feierten alle Aktiven und Zuschauer bis spät in die Nacht. Dazu hatten die Ausrichter eigens eine gut sortierte Beachbar eingerichtet. Auch fürs leibliche Wohl war gesorgt. So war der schmackhafte „Satzbachburger“ am Grillstand der absolute Renner.

 

Fazit: ein rundum gelungenes Freizeitturnier und eine pure Werbung für den Volleyballsport. Während die erwachsenen Teilnehmer abends feierten, pritschten und baggerten die zahlreich anwesenden Kinder und Jugendlichen bei Flutlicht noch lange über die noch aufgebauten Netze. Das VC-Team freut sich schon auf die Titelverteidigung im nächsten Jahr! (mp)

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VC-Teams beim 30. Bayerwald-Mixed

(11.7.17) - Wir schreiben den 10.06.2017. Zusammen mit einigen Wolken machen sich 8 motivierte VC-DJK-Volleyballer auf nach Saldenburg, um beim 30. Bayerwald-Mixed zwei Tage lang ihr Können unter Beweis zu stellen. Beinahe 30 Grad, die Frisur sitzt! Gespielt wird sowohl im Quattro als auch in der Freizeit.

 

Im Vorfeld gibt es beim Freizeitteam bereits einige Hürden zu meistern, weil zwei Spieler ausfallen. Deshalb muss mit drei Damen angetreten werden. Trotzdem gelingt ein fulminanter Auftakt mit vier ungeschlagenen Spielen. Früh steht daher fest, dass sich das "damenüberschüssige" Team trotz aller Widrigkeiten in Gruppe A platziert hat! Beim vorgezogenen Gruppenspiel zu fortgeschrittener Stunde allerdings machen sich die Strapazen des Tages bemerkbar. Besonders wurmt die Passauer der erste Satz gegen den späteren Turniersieger, bei dem sie 5 Punkte vorne liegen und ihnen nur noch ein Punkt zum Sieg fehlt. Bedauerlicherweise vergeben sie aber alle Chancen, den entscheidenden Punkt zu machen, und verlieren schlussendlich sehr knapp mit 20:22. Im zweiten Satz haben Schneewittchen und die sieben Zwerge leichtes Spiel mit den paralysierten Freizeitlern und gewinnen diesen nun deutlich.

 

Am Sonntag eilt nach einem weiteren Ausfall männliche Verstärkung zu Hilfe. Dennoch gelingt dem Team Rundum guter Service leider kein weiterer Sieg, da vor allem die Services rundum durchwachsen sind ;) Sie verlieren sogar das Spiel gegen die Mannschaft, die sie am Vortag bereits bezwungen hatten. Doch am Ende eint das Team der Stolz, dass sie sich gegen zumeist männlich dominierte Teams in Gruppe A vorgekämpft haben.

 

Weniger fulminant gestaltet sich der Auftakt des Quattromixedteams. Nachdem sie in den ersten beiden Begegnungen sowohl gegen den Titelverteidiger als auch gegen den Drittplatzierten des Vorjahres antreten müssen, finden die vier Recken des VC-DJK Passau nicht mehr ins Spiel. Aufgegeben wird trotzdem nicht! Alle künftigen Begegnungen werden bei 30 Grad tapfer über die volle Distanz von 3 Gewinnsätzen gespielt. Leider kann das Team Nimm du ihn, ich hab ihn sicher lediglich eine Begegnung für sich entscheiden. Am nächsten Tag machen sich die Strapazen des Vortages deutlich bemerkbar. Eine Spielerin kann wegen eines Sonnenstichs nicht mehr antreten, die verbliebenen vier kämpfen - mal mehr, mal weniger - mit ihrem Motivationstief und den noch gnadenloseren Temperaturen. Dennoch wird, wie auch am Vortag, bis zu guter Letzt das volle Spielerlebnis in drei Sätzen ausgekostet. Trotz der oft knapp an den Gegner abgegeben Sätzen reicht es am Ende leider nur für den letzten Platz. Trotzdem ist eines klar: Wir kommen wieder! (Und werden nicht letzter ;) (sk)


1.-Mai-Freizeitturnier:  Rekordbeteiligung und sehenswerte Spiele

Rekordbeteiligung und sehenswerte Spiele

(6.5.17) - Zum bereits 4. Mal hatten die Freizeitspieler des VC-DJK Passau zu ihrem Turnier am 1. Mai in die Dreifachhalle am Fernsehturm geladen. Dem Ruf folgten gleich 12 Teams aus ganz Bayern und dem benachbarten Österreich. Zudem fanden sich zahlreiche Zuschauer in der altehrwürdigen Sportstätte in der Neuburger Straße ein und konnten spannende Volleyballspiele verfolgen.

 

VC-Vorstand Klaus Schachtner zeigte sich begeistert: "So viele Teams hatten wir noch nie bei unserem Turnier, wo es nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern in erster Linie um den Spass an unserer schönen Sportart Volleyball geht." Schachtner selbst griff mit seinen 59 Jahren aktiv ins Geschehen ein und spielte für das zweite der beiden Gastgeberteams. "Für Volleyball ist man nie zu alt!", sagte er mit einem Schmunzeln. Dass Volleyball ein generationsübergreifender Mannschaftssport ist, war nicht zu übersehen: das Alter der Spielerinnen und Spieler reichte von 15 bis über 60 Jahren!

 

Auf drei Spielfeldern kämpften in verschiedenen Gruppen die Teams um Punkte und Sätze. Moderiert wurde das Turnier von Rüdiger Schubert, der noch letzte Saison für den VC Passau als Mittelblocker in der Bezirksliga am Netz stand. Schubert unterhielt die Zuschauer bestens mit seinen launigen Sprüchen und gab so manch interessante Info rund ums Volleyball über das Mikro bekannt. Zudem fungierte er zusammen mit dem Turnierleiter Armin Kaltenecker als DJ. Beide sorgten mit der passenden Musikauswahl für die bei Freizeitturnieren übliche Partystimmung. Orga-Leiter Chris Huff hatte mit seinen fleißigen Helfern gute Arbeit geleistet. So gab es für Zuschauer wie Aktive neben Kaffee, Kaltgetränken und belegten Semmeln auch Kuchen sowie leckeres Chilli con Carne.

 

In spannenden Spielen setzte sich schließlich im Finale das Team "6 am Netz" gegen das Gastgeberteam des VC Passau mit dem klangvollen Namen "Das Team, das mir persönlich am besten gefällt" durch. Die jungen Spieler aus Oberbayern, zwei Frauen und vier Männer, waren das dominierende Team des Turniers, und ließen im Endspiel den Dreiflüssestädtern keine Chance. "Halb so wild", so Kapitän Huff mit Augenzwinkern. "Der Gastgeber soll ja auch das eigene Turnier nicht unbedingt gewinnen!" Platz 3 ging an die Regensburger Truppe "Suht", die sich im kleinen Finale gegen "Die Mannschaft" aus Österreich durchsetzten. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte VC-Vorstand Schachtner allen Mannschaften tolle Preise und natürlich den begehrten Wanderpokal an den verdienten Siegern "6 am Netz". Noch lange wurde im Anschluss gefeiert und so manche spektakuläre oder strittige Szene am Netz bei einem Spezi oder Bier diskutiert. Einig waren sich dann aber auch alle Anwesenden, dass das Turnier 2018 auf jeden Fall wieder stattfinden muss! (mp)


Die Saison ist vorbei - es lebe die neue!

Zünftiger Saisonabschluss der VC-Ligateams im „Alten Bräuhaus“: Ehrungen und Prämien übergeben; Vorstand verkündet Zuwachs und Abgänge, nächste Events, Planungen für 17/18

(14.4.17) - Der Vorstand hatte geladen, die Aktiven folgten in großer Zahl. Insgesamt 37 Spieler und Trainer der vier Damen- und Herrenteams machten sich auf ins Alte Bräuhaus zum gemeinsamen finalen Akt dieser Spielzeit.

 

„Präsi“ Klaus Schachtner würdigte zunächst die sportliche Arbeit in den Mannschaften, überreichte den Trainern jeweils ein flüssiges Dankeschön. Die 2. Damen heimsten neben Ovationen für den Titelgewinn auch gleich ihre Meisterprämie ein und Coach Xaver Süß einen angemessenen „Meistertrainer“-Sprechchor. Kollege Alex Grill (2. Herren) erhielt von seinen Mannen ein individuelles T-Shirt, zudem eine Stoppuhr mit variabler 30-Sekunden-Funktion und schließlich einen Gutschein für eine Massage. Gut möglich, dass er dort einigen seiner Spielern begegnen wird, denn auch der Trainingsfleißigste (Zuspieler Pöhls) und der engagierte Organisator Max Eisl dürfen sich zur Belohnung auf Teamkosten durchkneten lassen.

 

Neues von der Personalfront: Philemon Wrensch (H2) hat Nachwuchs bekommen! Die Glückwünsche nahm er bescheiden entgegen, da sein Arbeitsaufwand überschaubar gewesen sei – jedoch erkennt er bei Marla (*1.4.) bereits alle Anlagen einer vielversprechenden Mittelblockerin. Neben diesem jüngsten Zuwachs gab es auch einen schmerzvollen Abgang zu verkünden: Alex Kocher-Hartmann verlässt nach mehr als 25 Jahren den Verein. Sie war in guten und zuletzt auch schwierigen Zeiten dabei, stets an vorderster Front aktiv, bis zuletzt Kapitän der 1. Damen. Als Erinnerung und Dank für ihr Wirken überreichte ihr langjähriger Trainer Armin Kaltenecker ein Trikot mit der symbolischen Nummer „25“.

 

Nach den teils freudigen, teils wehmütigen Würdigungen richtete sich der Blick nach vorn:

Schachtner informierte über die nächsten Veranstaltungen (s. „Termine aktuell“). Insbesondere für das Freizeit-Mixedturnier am 1. Mai werden noch Helfer benötigt – bitte bei Chris Huff melden; das Oberhaus-Freiluftturnier im Juli soll groß aufgezogen werden, nähere Informationen folgen.

Den Stand der Planung für 2017/18 umriss Schachtner ebenfalls: Beide Damenteams haben durch Auf- und Abstieg ihre Plätze getauscht. Die D1 haben ihren Trainingsbetrieb unter Xaver Süß bereits wieder aufgenommen und wollen sich in der Bezirksliga etablieren. Bei den D2 von Armin Kaltenecker steht ein größerer Umbruch an; es werden noch Neuzugänge benötigt; Trainingsstart ist der 25. April. Zur Lage im Männerbereich: Die H1 stehen personell auf soliden Füßen. Die H2 sähen für die Bezirksklassensaison gerne noch die eine oder andere Verstärkung. Beide Teams wollen künftig eng kooperieren, werden im September ein gemeinsames Trainingslager in Tschechien bestreiten.

 

Auf den offiziellen Teil des Abends folgte der zünftige mit dem zünftigen Reindlessen und zwanglosem Beisammensein bei einigen Getränken. Für hochkarätige musikalische Untermalung sorgten die „Strouh-Huat-Buam“. Die nächsten gemütlichen Stunden wurden auch zur Anprobe der neuen Vereinstrainingsanzüge genutzt, der WC-Vorraum kurzerhand zur Umkleidekabine umfunktioniert. Fazit: Die Mädels finden die Hose geil, die Jungs haderten etwas mit der Ärmellänge. Die Bestellliste füllte sich zügig.

Bis halb zwei blieb der Großteil beieinander – ein sicheres Indiz für eine gelungenes Event. Abschluss und Startschuss scheinen also gelungen, nun müssen die nächsten Taten folgen! (bs)


Männerteams beenden Saison auf Platz 6 und 7 - Schönberg feiert Meisterschaft

H2 sicherer Siebter, H1 auf Relegationsplatz. Neuausrichtung des Männerbereichs für 17/18.

 Bezirksliga Männer: Passau II - Niederviehbach 2:3 (-25,-21,23,19,-14) / Passau II - Schönberg 0:3 (-11,-19,-20)

(23.3.17) - Es war quasi die Kurzform der gesamten abgelaufenen Saison: Auch in den abschließenden Partien gegen Niederviehbach und Schönberg präsentierten sich die Herren 2 spielerisch wankelmütig. Phasen der Unsicherheit und leichten Fehler wechseln mit solchen der Stärke. „Schlecht, dass wir oft wackeln. Gut, dass wir uns da oft wieder rausziehen“, urteilt Mittelblocker Rüdiger Schubert. An diesem finalen Heimspieltag reichte es nicht zu einem Sieg. Trotzdem feierte sich das Team danach für eine erfolgreiche Saison, in der man als Aufsteiger nie in Abstiegsnöte geraten war. „Nachdem wir die letzten Jahre in der Bezirksklasse herumdilettiert haben, war das ein echter Schritt nach vorn“, so Nebenangreifer Ben Schriever.

 

In einem engen Fünfsatzmatch gegen Niederviehbach gingen die ersten beiden Sätze verloren, die Moral nicht. Die Durchgänge drei und vier wurden unter dem Jubel der VC-Fans verbucht und auch der Tiebreak saß bis 11:5 und 14:11 fest auf der Schiene. Dann stellten die H2 die produktive Arbeit leider ein, es gelang fortan kein Punkt mehr. Bezeichnend die letzte Aktion des Spiels: Der Niederviehbacher Aufschlag tropfte nach einem Missverständnis zwischen den Annahmespielern auf den Boden der Dreifachhalle.

 

Gegen den TSV Schönberg wurde es dann hart umkämpft. Klingt komisch angesichts des Ergebnisses – ist aber so. Der TSV spielte in der Saisonendphase seinen allerbesten Volleyball mit dem Markenzeichen, in der Abwehr keinen Ball verloren zu geben. „Was die noch alles vom Parkett gekratzt haben, ist phänomenal“, so VC-Angreifer Jonathan Pieknik. Die Herren 2 entschieden sich, nach einem Satz in Duldungsstarre, den Kampf aufzunehmen. Und das war auch gut so. Fortan gab es viele attraktive Aktionen zu sehen und ein Spiel auf hohem Niveau. Freilich hätte kein Team der Liga den TSV an diesem Tag schlagen können. Am Ende stand ein deutliches 0:3. Fakt zum Trost: Den längsten, spektakulärsten, geilsten Ballwechsel des Tages gewann der VC Passau! (Den kann man nicht erzählen, den muss man gesehen haben.)

 

In Passau hat die Planung für 2017/18 bereits begonnen. Festgelegt wurde, dass die bisherigen 1. Herren nicht an der Relegation zur Bezirksliga teilnehmen, sondern künftig als 2. Herren in der Bezirksklasse auflaufen werden. Die zwei Teams werden neu aufgeteilt. Künftiger H1-Trainer wird Alex Grill. Grill will in der kommenden Saison vom Ergebnis her einen Schritt nach vorne machen. Dazu sollen die Spieler individuell verbessert werden und das Team noch konstanter spielen. „Wir müssen stärker werden, selbstbewusster, mehr Lösungen parat haben“, so Grill. Künftiger H2-Trainer wird Tobias Marktscheffel, der auch in der Bezirksklasse engagiert trainieren will: „Ich mach hier keine Feierabendtruppe.“ Am 13.4. soll beim gemeinsamen Saisonabschluss das weitere Vorgehen der Männermannschaften dingfest gemacht werden.

 

Der VC-DJK Passau gratuliert dem TSV Schönberg zur Meisterschaft!

 

Der TSV vollendete mit dem anschließenden 3:0-Sieg gegen Niederviehbach seinen Endspurt zum Titel. Zahlreiche mitgereiste Fans feierten zu Recht die beste Mannschaft der Liga. Es bleibt uns derweil ein Rätsel, wie die Jungs zu Saisonbeginn so viele Punkte liegengelassen haben.

 

Viel Erfolg in der Landesliga!

(Ihr geht doch hoch, oder?)


Und sie können doch verlieren - Damen 2 beenden Erfolgssaison

Altenmarkt - Passau II 1:3

(-17,22,-22,-19)

Saldenburg - Passau II 3:0

(9,25,15)

 

(19.3.17) - Am 11.3. ging es für die Damen 2 nach Altenmarkt. Wie im Flug verging die Saison und bereits der letzte Spieltag stand an. Den Meistertitel hatte die junge Mannschaft schon in der Tasche, jedoch wollte sie nochmal ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, dass sie verdient in die Bezirksliga aufsteigt.

Die Abschlusstabelle 2016/17
Die Abschlusstabelle 2016/17

Dies gelang ihr im ersten Spiel gegen den Gastgeber Altenmarkt auch. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten spielte das Team in seiner gewohnten Form. Eine sichere Annahme und Abwehr seitens Libera Lena Kowasch waren die Basis dafür, dass Zuspielerin Sophia Kowasch die Bälle gezielt auf die Positionen verteilen konnte. So wurde es den Außenangreiferinnen Nina Dirnaichner und Jasmin Fürst ermöglicht mit ihren „Hammern“ die Altenmarkterinnen unter Druck zu setzen und letztendlich auch den ersten Satz für sich zu gewinnen. Wie schon oft fehlte im zweiten Satz die nötige Konzentration und man war nicht flink genug in der Abwehr, was einen Spielaufbau erschwerte und folglich dieser Satz an Altenmarkt ging. Doch das wollten die ehrgeizigen Sportlerinnen nicht auf sich sitzen lassen. Patricia Öller und Antonia Lang beeindruckten mit Aufsteigern und Romy Knon beziehungsweise Maja Pesa erspielten wertvolle Punkte durch gezielte Angriffe über die Diagonalposition. Somit konnte die Damen 2 des VC-DJK Passau das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden.

 

Das zweite und damit letzte Spiel der Saison war gegen Saldenburg. Hier hatte die junge Passauer Mannschaft die Chance, ihre Saison ohne eine Niederlage zu beenden. Allerdings fiel es ihnen schwer, nach einem gesicherten Aufstieg noch einmal ausreichend Motivation zu finden. Somit verloren sie den ersten Satz eindeutig. Ihr Trainer Xaver Süß versuchte die Mädels daher im zweiten Satz erneut aufzumuntern, um ihren Trainingsfleiß zu zeigen. Dies gelang ihm teilweise gut und die Passauerinnen führten anfangs kurz durch gelungene neue Spielkombinationen. Diese wurden vor allem durch die Spielerinnen auf der Position 4 ( Nina Dirnaichner und Jasmin Fürst) in "Angriff" genommen. Viele Punkte wurden auch durch starke Aufschläge von Patricia Öller (Mitte) geholt. Allerdings ließ die Konzentration im Laufe des Satzes nach und somit entschieden die Saldenburger auch diesen Satz für sich. Auch im letzen Satz verlief das Match nicht wie gewollt. Die Passauer Spielerinnen fanden nicht in einen optimalen Spielfluss und somit mussten sie auch diesen Satz abgeben.

 

Das letzte Spiel dieser Volleyball-Saison 2016/2017 verließ der VC-DjK Passau letztendlich mit einem einzigen roten Spielbogen, also einer 0:3-Niederlage gegen Saldenburg. Trotzdem sind die Mädels schon gespannt auf die nächste Saison und freuen sich auf ihre ersten Spiele in der Bezirksliga! (sk/ld)


Herren 2 sichern vorzeitig Klassenerhalt - Samstag abschließender Heimspieltag

Bezirksliga Männer: Eitting - Passau II 0:3 (-22,-27,-22) / Schönberg - Passau II 3:0 (19,16,19)

(15.3.17) - Ein Sieg fehlte noch. Und die Herren 2 nutzten gleich die erste Chance, schlugen Eitting 3:0, machten den Klassenerhalt perfekt.

 

Noch am Vorabend war mit diesem Erfolg mitnichten zu rechnen. Im Abschlusstraining verletzte sich Kapitän Markus Stoiber am Sprunggelenk und würde wochenlang nicht zur Verfügung stehen. So betrachteten es jedenfalls die Umstehenden. Der bereits vorher dezimierte H2-Kader schwand somit auf sieben einsatzfähige Spieler, darunter zwei Liberos. Stoiber selbst hingegen definiert Fitness als die Anpassungsfähigkeit eines Individuums an seine Schmerzen. Er meldete sich am Folgetag spielbereit, sendete dem Team dadurch ein klares Signal für Kampfgeist und Willen.

 

Gegen die oft schlaffen ersten Spielminuten hatte H2-Trainer Alex Grill seinen Männern ein neues, intensives Aufwärmprogramm verordnet, das Früchte trug: Vor 50 lautstarken Eittinger Fans agierte das Team mit Courage und Angriffslust. Von Beginn an war man auf Augenhöhe mit dem starken Gegner aus dem Labertal und konnte sich dann absetzen: 11:11 - 15:12 - 20:14 – 25:22. Der zweite Durchgang begann ausgeglichen – bis zur einzigen Schwächephase im Spiel: Bei 7:7 wackelte die Annahme. Flugs stand es 7:13, dann gar 11:19. Grill nahm die Auszeit und forderte von seinen Spielern angesichts des hoffnungslosen Spielstands erhöhtes Risiko. Gesagt, getan: Aufschlagserien von Ben Schriever und Martin Pöhls führten auf 19:21 heran. Bis zum 22:24 ging es hin und her. Zum entscheidenden Akteur in der Endphase erhob sich dann Philemon Wrensch mit einem verwandeltem Aufsteiger und einem ultimativen Block. Jonathan Pieknik krönte schließlich per Hinterfeldangriff die Aufholjagd. Wie stark so ein Finish macht, zeigte sich deutlich im dritten Satz. Vom Verlauf her war dieser ein Abziehbild des ersten: zunächst pari – 15:11 – 20:14 – 25:22. Der Klassenerhalt war geschafft. „Wir wussten: Wir sind stark genug, um uns in der Liga zu halten. Dass uns das mit einem so starken Match gelingt, damit hatten wir nach dem Vorfall im Abschlusstraining nicht gerechnet.“, beschreibt Angreifer Max Eisl die Erleichterung. Coach Grill lobte sein Team für die „reife, kompakte Leistung“. Aus einem homogenen Team ragte Pieknik auch diesmal als bester Angreifer heraus. „Er konnte als Einzelner heute glänzen, weil die ganze Gruppe funktioniert hat“, ordnet Grill ein.

 

Der zweite Gegner hieß TSV Schönberg. Die Exmannschaft von H2-Trainer Grill hat im Aufstiegsrennen noch einmal Lunte gerochen, denn Tabellenführer Saldenburg patzte in der Vorwoche gegen Niederviehbach. Entsprechend vehement trat Schönberg nun auf, bezwang zunächst Eitting mit 3:0. Anschließend mussten auch die H2 sich beugen: einerseits der sportlichen Übermacht des bestens aufgelegten TSV; andererseits einem latenten Spannungsabfall nach dem vollbrachten Klassenerhalt. Drittens musste Kapitän Stoiber letztendlich der Verletzung Tribut zollen und seinen Einsatz beenden, in der Folge wurde Libero Michel Storch ins kalte Angreiferwasser geschmissen. Nach 57 Minuten gewann Schönberg so verdient wie deutlich, damit ist zu diesem Spiel alles gesagt.

 

Das fröhliche Nachspiel bestritten VCE und VCP gemeinsam beim Eittinger Stammwirt. Die Gastgeber zeigten sich dabei als Hort überdurchschnittlicher Sangesfreude und großen Zusammenhalts, der auch Niederlagen aushält. Zu späterer Stunde stießen die VCE-Damen nach ihrem Auswärtsspieltag zur Feier dazu und begingen ihre Vizemeisterschaft.

 

Ganz befreit können die 2. Herren nun am Samstag (14 Uhr, Dreifachhalle) den abschließenden Heimspieltag bestreiten. Mit hoffentlich wieder mehr Personal will das Team sich für die Hinspielniederlagen gegen Niederviehbach (1:3) und Schönberg (0:3, s.o.) revanchieren und eine erfolgreiche Saison erfolgreich beenden. Gegen dieses Vorhaben spricht die Tatsache, dass die H2 in dieser Saison gegen alle anderen Gegner entweder beide Spiele gewonnen oder beide verloren hat. Da jedoch eine alte Bauernregel besagt, dass niemand die Festung Passau zu schleifen vermag, wenn an den drei Flüssen der Frühling erwacht, darf man optimistisch sein. Alle VC-Freunde sind herzlich zum Zuschauen eingeladen! (bs)


Freizeitler beim Nikolausturnier in Regensburg

(12.3.17) - An einem eisigen Sonntagmorgen machen sich 6 Freizeitvolleyballer zusammen mit ihrem Vorstand Klaus Schachtner auf nach Regensburg. Vor Ort stellt sich heraus, dass die Hallentemperatur die Außentemperatur kaum übersteigt. Nichtsdestotrotz haben sich 16 Mannschaften eingefunden, um sich in ihrem Lieblingsballsport zu messen.

Die Ausrichter des Turniers haben sich für Zeitspiel als Modus entschieden, so dass auf jeder Hälfte des Feldes jeweils 8 Minuten gespielt werden. Glücklicherweise ist keine digitale Uhr zu sehen, die zusätzlichen Druck aufbaut. Das erste Spiel meistern die Passauer souverän und bis in die Haarspitzen motiviert. Am Ende gewinnen sie 2:0. Im zweiten Match treffen sie zwar auf härtere Gegner, verlieren den ersten Satz allerdings nur knapp. Der zweite Satz entpuppt sich als fordernder, da das Team durch harte Sprungaufschläge unter Druck gerät und mehrere Punkte an den Gegner gehen. Schlussendlich verlieren sie diesen Satz mit großem Punkteabstand. Nach dieser Klatsche gilt es sich neu zu motivieren. Nach einer kurzen Reflektionsphase inklusive Fehlersuche stellt sich das Team dem dritten Gegner. Die Kräfte sind relativ ausgeglichen, so dass der Satz 1:1 ausgeht. Trotz der verlorenen Sätze sind die Passauer bereits auf Platz 8 und haben noch die Möglichkeit zu Platz 5 aufzusteigen. Dazu müssen drei weitere Spiele mit je zwei Sätzen bis 15 gewonnen werden.

Bereits der erste Gegner in der K.O.-Phase durchkreuzt jedoch die Aufstiegspläne der Passauer. Die Freizeitler finden nicht richtig ins Spiel und verlieren beide Sätze, obwohl das gegnerische Team durchaus nicht unbezwingbar ist. Nach diesem Dämpfer regt sich noch einmal der Kampfgeist der Truppe und so gehen sie motiviert ins zweite Match der K.O.-Runde. Dieses Spiel ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, da der Gegner ebenbürtig ist und nicht gewillt, sich geschlagen zu geben. Dennoch gewinnen die Passauer den ersten Satz mit 12:11. Auch der zweite Satz ist hart umkämpft, wird jedoch mit 11:13 verloren. Schlussendlich siegt das gegnerische Team mit einem Punkt mehr. Der Verdruss bei den Freizeitlern ist groß. Mittlerweile spielen sie nur noch um Platz 7. Treffen beim letzten Match allerdings auf den starken Gegner aus der Vorrunde, dem sie sich 2:0 geschlagen geben mussten. Nichtsdestotrotz bestreiten die Passauer den ersten Satz sicher und machen sogar einen 5-Punkterückstand wieder wett. Dennoch verlieren sie den ersten Satz mit 2 Punkten Rückstand. Der zweite Satz erinnert an die Vorrunde, sodass die Gegner leichtes Spiel haben und diesen mit eindeutigem Abstand gewinnen. Nach 6 Spielen belegen die Freizeitler damit den 8. Platz. (sk)


Herren 2 leisten halbe Miete

Bezirksliga Männer: Passau - Waldkirchen II 3:0 (15,13,14)

(20.2.17) - Dieser Sieg tat gut! Nach zuletzt fünf Niederlagen aus sechs Spielen erfüllten die "Männer vom Grill" ihre Bringschuld, bezwangen Schlusslicht Waldkirchen II souverän mit 3:0. Der spielerische Aufwärtstrend hatte sich bereits im Training abgezeichnet, insbesondere das Testspiel gegen den Landesligisten Waldkirchen 1 bewertete Trainer Grill positiv: "Es fühlt sich nie bequem an, wenn du 0:5 verlierst. Wir haben aber Vieles gut gemacht." Gegen den "Unterbau" bestätigten seine Spieler nun diesen Eindruck und siegten glatt mit 3:0.

 

Die halbe Miete zum Klassenerhalt ist somit geleistet. Es fehlt noch ein Sieg aus den ausstehenden vier Partien. Nervenschonend wäre ein Erfolg am 11.3. in Eitting gegen den Gastgeber oder anschließend gegen den TSV Schönberg. "Bei Spieltagen in Eitting ist immer eine Superstimmung, die beste Laune nach Abpfiff wollen aber wir haben!", so Grill.

 

Zurück zum Spiel vom Samstag, das untypisch endete: Mittelmann Schubert dingste den Matchball krude ins gegnerische Feld. In den 53 Minuten zuvor hingegen überzeugten die 2. Herren mit geradlinigem Auftritt und manch Angriffen mit Wums. Kernelement der guten Leistung war die funktionierende Annahme um Neuzugang Storch. Darauf aufbauend konnte Zuspieler Pöhls mit seinen Pässen Tempo machen. Vor allem die Schnellangreifer (Schubert, Wrensch) punkteten fast zu 100%. Die Verwertung auf gegnerischer Seite war deutlich weniger erfolgreich, die Waldkirchener Angreifer scheiterten oft an Block oder Abwehr der H2.

 

Man darf einen Sieg gegen den Tabellenletzten nicht überbewerten. Die Art und Weise sollte aber durchaus Selbstvertrauen geben für einen erfolgreichen Saisonendspurt. (bs)


Damen 2 setzen Durchmarsch durch Bezirksklasse fort

Die Damen 2 bleiben auf Meisterkurs - hier Libera Sophie Kowasch mit gelungener Pancake-Abwehr
Die Damen 2 bleiben auf Meisterkurs - hier Libera Sophie Kowasch mit gelungener Pancake-Abwehr

BK Frauen: Ruderting - Passau II 1:3 (-18,-14,26,-17) / Aicha vorm Wald - Passau II 2:3 (21,-17,-18,13,-7)

(31.1.17) - Dieses mal ging es ins nahegelegene Ruderting. Der weitere Gegner hieß Aicha vorm Wald. Auch in diesen Spieltag starteten wir mittlerweile als Favorit gegen den Rangsechsten aus Aicha v. W. und den Tabellenvorletzen aus Ruderting.

Das erste Spiel fand gegen den Gastgeber statt. Insgesamt gesehen hatte man hier wenig Probleme, da Ruderting zuvor schon fünf Sätze spielen musste und auch ersatzgeschwächt war. Man gewann 3:1, wobei der verlorene Satz denkbar knapp mit 26:28 abgegeben werden musste.

Das nächste Spiel sollte dann schon spannender werden. Wie bereits in der Vorrunde tat man sich schwer gegen die Mannschaft aus Aicha v. W. Der erste Satz ging dann auch knapp an den Gegner. Doch unsere noch junge Mannschaft ließ sich dadurch nicht beeindrucken. Sie kämpfte sich zurück ins Spiel und holte sich die folgenden zwei Sätze. Im vierten Durchgang machte sich dann doch der Kräfteverschleiß bemerkbar, da krankheitsbedingt nicht alle Spielerinnen fit in den Spieltag gehen konnten. Relativ klar ging dieser Satz dann an den Gegner. Weil von uns aber keiner die erste Saisonniederlage hinnehmen wollte, bündelten wir zum Schluss nochmal alle Kräfte und gewannen den letzten Satz letztlich auch verdient und klar mit 15:7.

Weiterhin ungeschlagen konnten wir somit den Platz an der Sonne festigen und einen großen Schritt Richtung Meisterschaft machen! (pö)


Herren 2 schlagen Herren 1 im Vereinsduell, beide verlieren gegen Saldenburg

(14.12.16) - Vor dem brisanten Spieltag im Gymnasium Leopoldinum herrschten bei unseren beiden Männerteams unterschiedliche Gemütslagen. Die Herren 1 wollten nach dem verpatzten Saisonstart ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen, kassierten allerdings im Abschlusstraining eine Hiobsbotschaft: Kapitän Tom Täschner meldete sich verletzungsbedingt ab und musste seinen Einfluss tags darauf aufs Coaching beschränken. Der „Zweiten“ ihrerseits stand der Sinn nach Wiedergutmachung für den blutleeren Auftritt in Landshut vor zwei Wochen, als man folgerichtig punktlos die Heimreise antreten musste.

 

Passau – Passau II 2:3 (25:17, 27:29, 19:25, 28:26, 5:15)

Das Hinspiel zu Saisonbeginn war noch eine deutliche Sache für die Herren 2 gewesen, die die Herren 1 innerhalb einer knappen Stunde in drei Sätzen filetierten. Diesmal zeigte die „Erste“ von Beginn an, dass sie keinesfalls noch einmal die Statistenrolle übernehmen würde. Stattdessen übernahm man gleich das Kommando auf dem Feld. Die ersten Bälle funktionierten einwandfrei. Tobias Marktscheffel spielte variabel zu und fand in seinen Angreifern selbstbewusste Abnehmer. Logische Folge war ein schnelles 25:17.

Danach verließen auch die H2-Spieler ihre Startlöcher und nahmen aktiv am Geschehen teil. Schrittweise gelang es ihnen, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten. Im zweiten Durchgang konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Es wurde eng und enger, einige knifflige Schiedsrichterentscheidungen erhitzten zusätzlich die Gemüter. Beide Seiten zeigten starke Aktionen, aber auch manche Unsicherheit. Und beide hatten alle Chancen: nach Abwehr eines Satzballs nutzten die H2 den vierten eigenen zum 29:27.

Die Enttäuschung über die so knapp verpasste 2:0-Führung war den H1 fortan deutlich anzumerken. Umgekehrt ließen sich die H2 davon beflügeln, noch einmal von der Schippe gesprungen zu sein, und spielten mit gesteigerten Selbstvertrauen. Zudem entfaltete eine personelle Umstellung von H2-Trainer Alex Grill entscheidende Wirkung: für den schwachen Ben Schriever brachte Grill Mitte des zweiten Satzes Constantin Schwitalla. Der 2,07-Mann zeigte, dass man wahre Größe nicht lernen kann, und stellte mit seinen Schnellangriffen Block und Abwehr der "Ersten" vor unlösbare Probleme. Zuspieler Martin Pöhls zog diese Option in der naheliegenden Häufigkeit.

Die Dominanz der H2 währte bis zur 15:11-Führung in Satz 4. Dann erwachte der Widerstandsgeist der „Ersten“, die plötzlich ihre Eigenfehler abstellte und zudem ihrerseits in Person von Felix Holubek und Dominik Schuett wieder Durchschlagskraft im Angriff generierte. Zudem konnte Zuspieler Marktscheffel in dieser Phase zwei Annahmen direkt zum Punkt verwandeln. Packend das Finish: nach Abwehr eines Matchballs beim Stand von 24:25 gewannen die H1 noch mit 28:26.

Der abschließende Tiebreak, oft die ultimative Zuspitzung einer Partie, war diesmal grässlich kurz und einseitig. Offenbar hatten die Drehbuchautoren ihr Pulver verschossen und nichts mehr in petto. Die H1 machten bereits zu Satzbeginn ein paar Fehler, während die H2 gänzlich auf solche verzichteten und bereits beim Seitenwechsel mit 8:2 in Front lagen. Endstand: 15:5. Auch wenn die Sieger es anders sehen: dieses Spiel hätte einen anderen Abschluss wahrlich verdient gehabt.

 

Passau – SG Saldenburg 0:3 (20:25, 21:25, 22:25)

Auf Passauer Seite wusste man vorher um die Schwere der Aufgabe. „Saldenburg hat nicht ein oder zwei überragende Angreifer, die einen zertrümmern. Stattdessen funktionieren sie auf jeder Position. Man muss schon sehr viel Druck erzeugen, um sie zu Fehlern zu bewegen“, beschreibt Dominik Schuett die Stärken des Gegners.

Wie zutreffend diese Analyse ist, zeigte sich beim Aufeinandertreffen: die Eigenfehler der SG während des gesamten Spiels ließen sich an zwei Händen abzählen. Den Herren 1 gelang es nicht, den Tabellenführer aus dem Tritt zu bringen und so musste man sich am Ende dessen Qualität beugen.

Lediglich einen kleinen Vorwurf hatte der verletzte Kapitän Täschner seinen Mannen zu machen: „Gegen einen solchen Gegner muss man vielleicht druckvoller und mit mehr Risiko aufschlagen.“ Ansonsten war Täschner überaus zufrieden mit der Performance der H1, die ihren Teil zu einem attraktiven Volleyballspiel beigetragen hatten. Zuspieler Luke Uniacke zeigte sich agil und mit viel Spielfreude und auch seine Teamkollegen agierten viel stabiler als noch vor einigen Wochen. Auch wenn kein Satzgewinn heraussprang: Da stand eine funktionierende, gut strukturierte Mannschaft auf dem Feld. Der spielerische Aufwärtstrend wurde bestätigt.

Im Ergebnis gelang mit nur einem Punkt aus zwei Spielen zwar nicht der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Bestätigt man die letzten Leistungen auch im kommenden Jahr, sollten die benötigten Siege aber eingefahren werden können – zumal, wenn der Kapitän sich hoffentlich wieder gesund zurückmeldet.

 

Passau II – SG Saldenburg 2:3 (18:25, 23:25, 25:17, 25:23, 11:15)

Wie bereits im Hinspiel gelang es unseren Herren 2, die SG bis in den Tiebreak zu zwingen. Wirkten die zwei Satzgewinne damals eher noch als Ausrutscher des Spitzenreiters, verlief die Begegnung diesmal - mit Ausnahme des ersten Satzes - tatsächlich auf Augenhöhe.

Einfluss auf den Spielverlauf hatte einerseits die SG mit mehreren kleine Schwächephasen, die normalerweise nicht zu ihrem Portfolio gehören. Andererseits nahmen unsere Männer mit einer starken Vorstellung das Glück größtenteils selbst in die Hand. Jeder Spieler brachte eine ansprechende Leistung, angefangen von Libero Armin Kaltenecker über die Zuspieler bis zu den Angreifern. Zudem gelang es punktuell, die Annahme der SG mit druckvollen Aufschlägen in die Bredouille zu bringen. Zum stärksten Element aber wurde der eigene Block. "Soviel wie in diesem Spiel haben wir noch nie geblockt", bilanzierte Angreifer Max Eisl. Als eifrigster Maurer zeigte sich Mittelblocker Schriever, nun wieder in starker Verfassung. Die umjubeltste Aktion des Tages fügte sich in dieses Bild ein: Kapitän Stoiber erzielte mit einem krachenden Einerblock den Punkt zum 2:2-Satzausgleich.

Bis zum 10:8 im Entscheidungssatz roch man an der Sensation. Dann demonstrierte die SG, warum sie zu Recht ganz oben steht, und machte bis zum Abpfiff keinen Fehler mehr. Unserer "Zweiten" hingegen gelang das nicht. Sie verlor nach bemerkenswerter Leistung knapp mit 2:3, hinterließ ihren Trainer aber überaus versöhnt: "Im Wesentlichen war das ein mannschaftlicher Aufrutt, wie ich ihn mir vorstelle", so Grill. (bs/mp)


Damen 2 weiter in der Erfolgsspur

Passau II - Aicha v.W. 3:2 (15:25, 23:25, 25:15, 25:15, 15:8)

Passau II - Hutthurm 3:0 (25:16, 25:18, 25:10)

 

(05.12.16) - Es ging dieses Mal ins nahegelegene Aicha v. W. und es sollte spannender werden als gedacht. Als Spitzenreiter waren wir natürlich der klare Favorit gegen den Rangfünften aus Aicha v. W. und den Tabellenletzten aus Hutthurm.

 

Das erste Spiel fand gegen den Gastgeber statt. Aus unerklärlichen Gründen kam man die ersten zwei Sätze so gar nicht ins Spiel, wodurch diese dann auch prompt verloren gingen. Nachdem dann auch noch die prall gefüllte Halle gegen uns schrie, wurde es umso schwerer das Ruder noch rumzureißen. Doch unsere noch junge Mannschaft zeigte Moral und ließ sich nicht unterkriegen. Sie kämpfte sich sensationell zurück ins Spiel und gewann letztendlich noch verdient mit 3:2.

 

Mit nun noch mehr Selbstvertrauen ging man ins zweite Spiel gegen Hutthurm. Dieses wurde dann auch souverän und ungefährdet 3:0 gewonnen. Mit breitem Grinsen ging es schließlich wieder nach Hause, da man durch die Niederlagen des bislang ärgsten Verfolgers, der SG Tiefenbach/Saldenburg, die Tabellenführung sogar noch ausbauen konnte! (PÖ)


Damen 1 mit zwei Heimniederlagen

Passau I - FTSV Straubing III 0:3
Passau I - FC-DJK Tiefenbach 0:3

 

Unter außergewöhnlichen Bedingungen bestritten die Damen 1 des VC Passau am vergangenen Wochenende ihren 3. Spieltag. Punkte konnten sie leider nicht mitnehmen. 

Trotz der zwei Niederlagen war es kein verlorener Spieltag. Die Mannschaft hatte so die Möglichkeit sich an die neuen Spielbedingungen zu gewöhnen. Nur einige Wochen vor dem Spieltag wurden zwei ehemalige Angreiferinnen zu Zuspielerinnen umgeschult, was für alle Spielerinnen noch etwas ungewohnt war und somit eine gewisse Unruhe in die Mannschaft brachte.

In das erste Spiel gegen den FTSV Straubing starteten die Volleyballerinnen des VC Passau höchstmotiviert und gespannt zugleich. Die neuen Positionen, die aufgrund von Ausfällen und Spielermangel angenommen werden mussten, wurden auf die Probe gestellt. Der erste Satz lebte von der Motivation der Spielerinnen. Sie konnten mit den Straubinger Mädels trotz der ungewohnten Situation gut mithalten, mussten den Satz aber trotzdem mit 18:25 abgeben.

Niedergeschlagen von dem Satzverlust und den Unstimmigkeiten auf dem Spielfeld lief der zweite Satz dementsprechend schlechter. Die Stimmung auf dem Feld war deprimierend, was auch zu einigen vermeidbaren Fehlern führte. Die Unkonzentriertheit der Passauer nutzten die Straubinger Volleyballerinnen aus, um wichtige Punkte zu machen und zogen den Gastgebern davon. Der zweite Satz war mit einem Punkteverhältnis von 10:25 der Tiefpunkt des Spiels. 

Nach einer kurzen Ansage und dem Wiedergewinnen der Motivation und vor allem der Freude am Spielen ging es in den dritten Satz. Zwar war dieser auch mit 25:13 verloren, allerdings war sowohl von außen als auch von innen wieder Kämpfergeist zu sehen. Es passierten weniger gravierende Fehler und die Volleyballerinnen kamen wieder besser mit ihren neuen Umständen zurecht. Die Stimmung war wieder besser und wurde durch einige herausragende Block-, Angriffs- und Abwehraktionen der Spielerinnen noch weiter gesteigert. 

Zwar deutlich, aber auch deutlich besser gelaunt verlief das zweite Spiel gegen den FC-DJK Tiefenbach. Verletzungsbedingt musst allerdings mit nur sechs Spielerinnen weitergespielt werden. Im 1. Und 3. Satz hatten die Passauer sogar kurz in Führung. Die starken Angriffe der Tiefenbacher machten den Gastgeberinnen allerdings teilweise schwer zu schaffen, weswegen sie es nicht schafften, diese Führung auszubauen. Trotzdem kämpften die Passauer Volleyballerinnen stets um jeden Ball und versuchten, die Kritikpunkte des ersten Spiels umzusetzen. Mit 18:25, 14:25 und 15:25 verloren die Passauer aber auch diese Spiel 0:3.

Im Fazit haben die Spielerinnen das Beste aus der Situation gemacht und haben sich vorgenommen, am nächsten Spieltag vieles zu verbessern. Die Hauptprobleme lagen vor allem in den ungewohnten Stellern und den normalerweise anders besetzten Angriffspositionen. Die Steller haben schon einige Extra-Trainings angesetzt um sich der neuen Position anzunehmen. Am nächsten Spieltag ist dann auch wieder mit den gewohnten Angreifern zu rechnen. 

Auch die Partie der Gäste Straubing und Tiefenbach endete mit einem 3:0 für die Tiefenbacher. Nach einem spannenden und knappen ersten Satz (30:28) konnten die Tiefenbacher Spielerinnen den zweiten Satz mit einem klaren 25:12 deutlich für sich gewinnen. Im dritten Satz regenerierten sich die Straubinger Mädels wieder, mussten den Satz aber trotzdem mit 20:25 Punkten abgeben. Allem in allem war es eine starke Partie. 

Der nächste Spieltag ist am Samstag, den 3.12., wieder in der Halle des Leopoldinum in Passau. Wir freuen uns auf kräftige Unterstützung!


Damen 2 setzen Ausrufezeichen

Jubel nach beeindruckender Mannschaftsleistung
Jubel nach beeindruckender Mannschaftsleistung

Passau II - SG Saldenburg/T. 3:0 (25:11,25:12,25:13)

 

(22.11.16)  -  Mit Spannung fieberten die Passauer Damen 2 dem Spiel gegen die SG Saldenburg/Tiefenbach am vergangenen Samstag entgegen. Die SG, bis dato noch ungeschlagen, gilt als eine der Mitfavoritinnen um den Aufstieg in die Bezirksliga. Das Spiel gegen unsere Mannschaft um Trainer Xaver Süß versprach somit ein echter Krimi zu werden. 

 

Doch dann kam es ganz anders: Mit satten 25 direkten Aufschlagpunkten (verteilt auf 3 Sätze) konnten die VC-Mädels ihre Gegnerinnen von Anfang an stark unter Druck setzen, die große Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu kommen. Mit präzisem Zuspiel, flinker Abwehr und starkem Angriff konnten unsere Damen die SG mit 25:11, 25:12 und 25:13 abfertigen.

 

Der Krimi war somit ausgefallen, zumal ein guter bekanntlich ja rund 90 Minuten dauert. Diese Volleyballpartie brachte es hingegen lediglich auf 44 Minuten und blieb ohne jede spannende Wendung. Hingegen war es eine Demonstration der Stärke der Damen 2, die damit ein großes Ausrufezeichen im Hinblick auf das angestrebte Ziel gesetzt haben: „Aufstieg in die Bezirksliga!“ (jf)

 

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Herren 2 schlagen VC Eitting 3:2

Passau II - Eitting 3:2 (10:25, 25:21, 21:25, 25:20, 15:12)

 

(14.11.16) - volleyball-passau.de-Leser schätzen unsere ausgewogene Berichterstattung, wollen fair und sachlich informiert werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, beginnt unser Bericht vom Spiel VC-DJK Passau II gegen VC Eitting 09 erst mit der 18. Spielminute.

 

Auch in Durchgang zwei lagen die Vorteile lange auf Seiten von Eitting, das bis zum 16:13 nahezu fehlerfrei agierte. Von diesem Punkte an kippte die Waage immer mehr in Richtung der H2, die nun ihren Widerstandsgeist entdeckten und zudem erfolgreich an einigen Stellschrauben drehen konnten. Deren Trainer Alex Grill sah die Spielentwicklung mit Freude: „Man konnte sehen, wie wir nach und nach gute Lösungen gefunden haben.“

 

Vor allem in der Arbeit gegen den Ball steigerten sich seine Mannen. Das eigene Feld, zu Spielbeginn noch unbewachte Zone, wurde nun couragiert verteidigt, sodass kaum noch gegnerische Angriffe auf dem Boden einschlugen. Sogar Georg Wolf, dem herausragenden Eittinger Akteur, gelang dies nur noch selten. Auch die taktische Anweisung von Grill, in bestimmten Situationen bewusst nicht zu blocken („Die schlagen uns nur an“) und ganz auf die Feldverteidigung zu vertrauen, fruchtete. Offensichtlich zahlten sich hier die zahlreichen Abwehrübungen im Training der letzten Wochen aus. Eine weitere gute Anpassung während des Spiels war die Umstellung der Aufschlagannahme. Der starke Feigl übernahm häufig eine komplette Feldhälfte, situativ wurde aus dem Dreier- teilweise ein Zweierriegel.

 

Je mehr und bessere erste Bälle das Team zuwege brachte, desto mehr freute sich Zuspieler Pöhls. Zunächst als Balljunge beschäftigt, konnte er jetzt aktiv am Match teilnehmen und seine Angreifer in Szene setzen. Auszeichnen konnten sich insbesondere die Außenangreifer Schubert mit Traumquote und Pieknik mit trotz Erkältung hervorragender Leistung. Mittelmann Wrensch bewies, dass er es nicht nur mit Wumms kann, sondern auch mit Köpfchen.

 

Am Ende stand ein hart erkämpfter, aber verdienter Fünfsatzerfolg. Der knappe Ausgang war dabei typisch für die Leistungsdichte in der diesjährigen Bezirksliga. „Es gibt da keine Mannschaft, gegen die wir ohne Siegchance wären. Aber auch niemanden, den man im Vorbeigehen besiegen kann“, stellt Grill fest, für den der Sieg eine sicht- und hörbare Genugtuung war. Der Coach, zuletzt etwas im Zweifel über manche seiner Entscheidungen, traf diesmal mit seinen personellen und taktischen Maßnahmen voll ins Schwarze.

 

Die Herren 2 bedanken sich beim VC Eitting für ein großartiges, umkämpftes Spiel, das uns von der achtzehnten bis zur letzten Minute großen Spaß gemacht hat. Und beim Ausrichter, der uns nicht vor der Halle hat erfrieren lassen. Den eigenen Spielern Kaltenecker, Kreiner und Pieknik wünschen wir baldige Genesung! (bs)


Herren 2 schlagen VC Eitting 3:2

Die Spieler in der Einzelkritik:

 

Max Eisl  -  Wo rohe Kräfte sinnlos walten, ist Max nicht zu finden. Er führt lieber die feine Klinge. Als Diagonalspieler Teil des mannschaftlichen Satz-1-Desasters, danach deutlich verbessert. Ab dem 4. Satz teilte er sich mit Schubert die Position auf der Außenbahn, wobei er seine Rolle defensiver interpretierte als der Teamkollege. Trug mit einigen starken Abwehraktionen zum Erfolg bei.

 

Philipp Feigl  -  Übernahm vom verletzten Kaltenecker die Liberorolle und steigerte sich nach anfänglicher Unsicherheit enorm. Hatte in der Annahme seine Feldhälfte fest im Griff und übernahm zusätzlich die Leitung unserer Ausgrabungsabteilung. Je länger das Spiel dauerte, desto fixer wurde er in der Abwehr. Am Ende manchmal schneller als der Ball. Eine überzeugende Performance.

 

Armin Kaltenecker  -  Wagte trotz Knieproblemen seinen Einsatz, musste den Versuch aber nach wenigen Minuten wieder abbrechen. Wir hoffen auf baldige Wiederherstellung.

 

Jonathan Pieknik  -  Jona reiste stark angeschlagen an. Was er daraus machte, war großartig, nämlich einen Auftritt mit effizienten und intelligenten Lösungen bei sehr geringer Fehlerzahl. Auch ohne vollen Zugriff auf seine Leistungsfähigkeit wurde er zum MVP des Spiels. Trotzdem wünschen wir ihm gute Genesung.

 

Martin Pöhls  -  Musste ungewöhnlich lange mit seiner Eröffnung warten, denn irgendein Witzbold hatte seine Figuren komplett durcheinander gebracht. Erst nach 18 Minuten war aufgeräumt und er konnte seinen ersten Zug machen. Band in bewährter Taktik mit Vorstößen seiner Zentrumsbauern die gegnerischen Springer, während die eigenen Springer die gegnerische Stellung wirkungsvoll über die Flügel attackierten. Manchmal durchschaubar, überraschte hingegen mit seinem 34. und 52. Zug. Am Ende matt (aber zufrieden).

 

Luis Ramirez  -  Nach überzeugender Leistung zuletzt im Pokal diesmal nur kurz im Einsatz. Unser Import „from overseas“ zeigte sich wie immer leidenschaftlich und positiv, ist ein echter Teamplayer.

 

Ben Schriever  -  Lange Zeit gewohnt sicher und fehlerarm. Mit wichtigen Ballgewinnen in der Verteidigung. Im Angriff nicht so durchschlagskräftig wie in den letzten Wochen. Aus seiner Schwächephase im 5. Satz befreite ihn netterweise Schubert.

 

Rüdiger Schubert  -  Der KFZ-Mechaniker Uwe Petzold bevorzugt ebenfalls Geräte von damals:  „Das sind ehrliche Maschinen. Die gehen nach 20 Jahren noch und auch nach 50 Jahren, wenn man sie gut behandelt." Motor und auch Verschleißteile seien noch aus Metall und das sei heute ja nicht mehr Standard. So erklärt sich Petzold die lange Haltbarkeit. „Vieles ist ja heute aus Plastik.“

 

Markus Stoiber  -  Sein Erfolgsrezept der letzten Monate ist eine ausgeklügelte Methode der Schmerzverlagerung zwischen Wirbel und Bandscheibe. Oder so ähnlich, jedenfalls beschäftigt er sich ungern mit medizinischen Diagnosen, er spielt lieber Volleyball.  Il Capitano übernahm bei 1:2-Satzrückstand ausgeruht die Diagonalposition und führte unser nun homogenes Team zum Sieg. Seinen Longlineangriff in Durchgang vier hätten wir zum „Ball des Tages“ gekürt, wäre er nicht um Zentimeter neben der Linie gelandet.

 

Philemon Wrensch  -  Phil hat sich, mit nur rudimentären fränkischen Vorkenntnissen (gibt's da überhaupt Berge?) ausgestattet, vor einem Jahr unserer Expedition angeschlossen und auf der Strecke gelernt. Inzwischen marschiert er als festes Glied in der Mitte der Formation voran, ist präsent und handlungsorientiert. Seinen Aufschlag hatte er im Basislager zurückgelassen („Gepäck sparen!“), will ihn jetzt aber nachholen („Irgendwie doch ganz nützlich, das Teil“).


Herren 1: Tiger, die nicht beißen

Deggendorf II - Passau 3:1 (23:25, 25:23, 25:17, 25:20) / Landshut - Passau 3:0 (25:14, 31:29, 25:21)

(13.11.16) - Mit einem knappen Kader von 7 Spielern fuhren die Herren 1 am Samstag zum Spieltag in Deggendorf. Das erste Spiel gegen die Hausherren begann ordentlich mit einem Satzgewinn, auch wenn noch einige Wünsche bezüglich Stabilität in der Chancenauswertung offen blieben. Die Wünsche gingen jedoch auch fort an nicht in Erfüllung, die Eigenfehlerquote stieg ins Kopfschüttelnde und Deggendorf holte sich mit den nächsten drei Sätzen den Sieg.

Nach dem Umzug in eine andere Halle - auch ein Novum - wollte sich die Mannschaft gegen die Landshuter aus Altdorf besser darstellen. Exemplarisch für den Spielverlauf war der zweite Satz, der nach einer 21:14-Führung noch mit 29:31 an den Gegner verschenkt wurde. Dieser bedankte sich und holte mit einem glatten 3:0 den Sieg.

Beim Heimspiel in zwei Wochen wird es zwingend notwendig sein, den Schalter umzulegen und nicht nur phasenweise schön, sondern dauerhaft erfolgreich zu spielen. Das bisher erreichte ist zu wenig!

Für die H1 spielten: Felix Holubek, Tobias Marktscheffel, Khalil Kassim Nassir, Peter Rauscher, Florian Rückert, Dominik Schuett und Mario Sperl. Coach: Thomas Schuett. (ts)


Damen 2 nur kurzzeitig aus der Spur

Passau II - Tettenweis 3:0 (25:23, 25:14, 25:15) / Passau II - Ruderting 3:1 (25:19, 26:28, 25:17, 25.12)

(08.11.16) - Manchmal genügt eine Kleinigkeit, um aus der Spur zu kommen.

So erging es auch unseren 2. Damen am Samstag, nur wenige Momente vor einem vermeintlich ungefährdeten 2:0-Satzführung gegen den FC Ruderting. Beim Stande von 22:18 sah das Team sich durch eine unverständliche Entscheidung des Schiedsgerichts benachteiligt und verlor darüber die Konzentration aufs Wesentliche. Ein paar Minuten später fand man sich, angesichts des vorherigen Spielverlaufs absurd, in Durchgang drei bei einem 2:9-Rückstand wieder. Es benötigte die Routine des erfahrenen Trainers Xaver Süß, um die Frustration wieder aus den Köpfen seiner Mädchen zu bekommen. „Ich habe ihnen gesagt, wenn wir einfach wieder normal Volleyball spielen, können wir dieses Spiel nicht verlieren.“, so Süß. Und plötzlich besannen diese sich wieder auf ihre Qualitäten und es kam wie vom Coach prophezeit: die Damen 2 schlossen das Match mit einem deutlichen 25:14 und 25:15 ab. Den Einbruch führt Süß vor allem auf die Jugend zurück. „Es war aber wichtig, dass wir uns da gemeinsam herausgearbeitet haben.“ Im ersten Spiel des Tages gegen Tettenweis war man nicht auf Abwege geraten und hatte ohne Satzverlust gewonnen.

Durch die 6 Punkte haben die D2 die Tabellenführung übernommen. Zur Nagelprobe kommt es am 19.11. beim „Auswärtsspiel daheim“. Im Leopoldinum steht zunächst um ca. 16 Uhr das Stadtderby gegen die gastgebenden Volley Busters auf dem Programm, direkt im Anschluss folgt das Spitzenspiel gegen die, wie unsere Mädels, noch ungeschlagene SG Saldenburg/Tiefenbach. (bs)


Männerteams beim Bezirkspokal

Das schreibt der Pokalsieger
Das schreibt der Pokalsieger

Passau II - Landshut 1:2 (25:21, 20:25, 12:15)

Passau II - Schönberg 2:0 (25:17, 25:17)

Passau - Landshut 0:2 (19:25, 16:25)

Passau - Niederviehbach III 2:0 (25:14, 25:11)

(08.11.16) - Die Teamwertung hatte der VC bereits vor Anpfiff gewonnen – beide Männerteams fuhren am Samstag zum Bezirkspokal nach Steinach.

 

Auf den Feldern der „Wilden Wespen“ mussten zunächst die Herren 2 gegen den TG-VfL Landshut antreten, während die H1 ein Freilos erwischten und im Halbfinale den Sieger dieser Partie erwarteten. Die „Zweite“ kämpfte hart für das vereinsinterne Duell, doch es sollte nicht dazu kommen: nach zwei umkämpften Durchgängen zum 1:1 reichte eine 8:3-Führung im Tiebreak nicht aus. Landshut gewann das ansehnliche Spiel knapp, aber verdient in drei Sätzen.

 

Leider blieb der TG-VfL seiner Rolle als „Passaukiller“ treu und schaltete - in glatten zwei Sätzen - auch die H1 aus. Deren Mannschaftskapitän Thomas Täschner war, auch angesichts der letzten Niederlagen in der Liga, ratlos: „In dieser Saison kriegen wir unser Spiel nicht recht zusammen.“ Wie wohltuend war da das abschließende Platzierungsspiel gegen Niederviehbach! Das Schuett-Team trat groß auf und revanchierte sich mit 25:14 und 25:11 für die Heimniederlage in der Liga eine Woche zuvor. Dieser Auftritt sollte Selbstvertrauen geben für die bevorstehenden Aufgaben.

 

Die H2 landeten ihrerseits durch ein ungefährdetes 2:0 gegen den Schönberger Nachwuchs auf Platz 5. Coach Grill konnte dabei sein Personal durchwechseln und zog insgesamt ein versöhnliches Fazit: „Spielerisch sehr brauchbar. Wir müssen aber noch konsequenter werden.“ Seine Spieler indes sahen sich in der Erkenntnis bestätigt, dass H2-Kapitäne viele innere Werte haben und so, aber echt nicht auslosen können.

Für ihren 3. Rang heimsten die H1 zur Freude aller Passauer einen netten Pokal ein (s. Foto), der gebührend gefeiert wurde. Die abendliche gemeinsame Einkehr im Autohof beruhigte vortrefflich die knurrenden Mägen. Insbesondere Grill, vormittags noch ohne heißen Appetit, ließ sich seinen „Hengersburger“ mit Genuss munden.

 

Kein schlechter Pokaltag. (ts/bs) 


Herren 1: Ein bisschen ärgern

Passau - Niederviehbach III 1:3 (18:25, 25:27, 25:14, 8:25)

(01.11.16) - Nur ein bisschen ärgern ...

... konnten die Herren 1 am Samstag die Gastmannschaft aus Niederviehbach. Gut aufgestellt und mit viel Zuversicht gingen die Passauer in ihr einziges Spiel, da die Mannschaft aus Straubing zurückgezogen hatte und nur das Schiedsgericht stellte: Zwar ging der erste Satz mit 25:18 an die routinierten Gäste, aber im zweiten Satz mit 27:25 bedurfte es schon noch einiger Passauer "Ungereimtheiten", um dem Gegner den Satzgewinn zu überlassen. Die Wende schien im 3. Satz vollzogen. Nach mehreren Umstellungen war die Mannschaft gefunden, die sich mit 25:14 deutlich zur Wehr setzte und auf 1:2 verkürzen konnte. Leider war dieser Aufschwung zu kurz. Von Beginn des 4. Satzes an gerieten die VC'ler in Rückstand und mit zunehmender Nervosität kam mit 25:8 ein schmerzhaft klarer Satzverlust zustande und das Spiel endete 3:1 für die 3. Mannschaft des TSV Niederviehbach.

Wieder einmal scheinen die Köpfe der Schwachpunkt zu sein - und wenn dort die erforderliche Ruhe einkehrt, sollte es auch möglich sein, die Spiele erfolgreich abzuschließen. Für Passau spielten: Philipp Carstens, Felix Holubek, Ulrich Hurt, Khalil Kassim Nassir, Tobias Marktscheffel, Peter Rauscher, Florian Rückert, Mario Sperl, Thomas Täschner, Luke Uniacke, Kilian van Zwoll, Coach Thomas Schuett. (TS)


Herren 2: Wenn es einfach wäre, wäre es Fußball

Passau II - Saldenburg 2:3 (20:25, 12:25, 25:18, 25:21, 9:15)

Passau II - Deggendorf II 1:3 (25:16, 21:25, 20:25, 23:25)

(01.11.16) - Fast ein Jahr lang blieben die 2. Herren in Ligaspielen unbezwungen. Jede Serie reißt einmal, nun war es soweit. H2-Trainer Alex Grill bleibt Realist: "Klar, dass wir als Aufsteiger nicht alles gewinnen." Gegen zwei an diesem Tage in bester Spiellaune befindliche Gegner waren seine Mannen keinesfalls chancenlos, zwangen gar die bis dato ungefährdeten Saldenburger zum ersten Mal in dieser Saison in einen Entscheidungssatz. In beiden Spielen war streckenweise Grills Handschrift zu erkennen, die er in der Saisonvorbereitung intensiv vorangetrieben hat: ein gut organisiertes, homogenes Team, zielstrebig, bereit, aufschlagstark, die gegnerische Blockreihe stets beschäftigend. Attribute, mit denen man zuletzt den Saisonauftakt regelrecht zelebriert hatte. Trotz der Niederlagen lautet somit das Fazit: Spieltag entspannt abhaken - sieben Punkte aus vier Spielen ist eine gute Bilanz!

 

Soweit die Theorie.  In der Praxis suchte man vergebens entspannte Spieler. Stattdessen war bereits während der Spiele eine Unruhe spürbar. Noch augenfälliger arbeitete es nach Schlusspfiff in Aktiven und Coach. Grund waren zwei wunderliche Eigenschaften des Teams an diesem Samstag: Es verlor binnen Minuten die eigenen Stärken vollständig und fand sie genauso plötzlich aus dem Nichts wieder. Standby-Spieler Stefan Wosnik beobachtete das Auf und Ab vom Spielfeldrand: "Es ist bemerkenswert, wie sehr sich bei jemandem die Herangehensweise an die genau gleiche Situation innerhalb kürzester Zeit ändern kann." Nun sind die jeweiligen Gründe für den Verlust des Selbstbewusstseins schwer herauszufinden: Konzentrationsprobleme, Beeinflussung durch Zuschauer, Gegner oder Spielstand? Jedenfalls zeigte sich einmal mehr, dass vieles im Volleyball Kopfsache ist, mehr als in manch anderer Sportart.

 

In den zahlreichen Unterhaltungen nach Spielende hatten die ungewohnt Schwierigkeiten, den eigenen Auftritt einzuordnen. Auch Grill, eine Zeit lang in sich versunken, fand adhoc keine befriedigende Antwort. Einig war man sich aber in dem Ziel, künftig mehr Geradlinigkeit an den Tag zu legen. Mittelblocker Philemon Wrensch ist jedenfalls überzeugt, dass es gelingen wird, die Teamperformance stoßfest zu machen: "Wenn wir das schaffen, werden wir richtig Spaß haben. Dann bringen wir jeden Gegner in der Liga in Not."

 

Abends beförderte das zweite Bier die Erkenntnis, dass dazu auch eine gewisse Lockerheit zweckmäßig sei. Nach dem dritten Bier gab Max Eisl die Parole aus: "Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen!" Als das Bier aus war, äußerte einer, man könne den Spieltag entspannt abhaken, sieben Punkte aus vier Spielen sei eine gute Bilanz.

 

Fest steht, dass die H2 am 5.11. im Pokal und auch am 12.11. zum nächsten Punktspiel in Eitting antreten werden. Ein Wechsel in den Fußballsport ist keine Option. (BS)


Volle Ausbeute für Damen 2

Unsere Damen 2 jubeln über weitere zwei Siege
Unsere Damen 2 jubeln über weitere zwei Siege

Waldkirchen II - Passau II 0:3 (16:25, 20:25, 19:25)

Viechtach - Passau II 1:3 (12:25, 25:23, 19:25, 12:25)

(29.10.16) - Am Samstag war es endlich wieder soweit. Die motivierten jungen Damen 2  konnten erneut ihr Können unter Beweis stellen.

 

Im ersten Spiel ging es gegen Gastgeber TSV Waldkirchen 2. Trotz deren Abwehrstärke konnten unsere Mädels sich deutlich durchsetzen. Unter anderem gelangen immer wieder überzeugende Aufschlagsserien, die die Waldkirchner Damen unter Druck setzten. Nach einem reibungslosen ersten Satz steigerte sich der Gegner allerdings, wodurch die nächsten beiden Sätze eine größere Herausforderung darstellten. Aber letztendlich konnten die Passauer Mädels mit weißer Weste (3:0) und einem grünen Spielberichtsbogen in die verdiente Pause gehen.

 

Diese Zeit nutzten die jungen Spielerinnen, um ihren zweiten Gegner TV Viechtach bereits vorab zu analysieren. Dies war auch notwendig, denn Viechtach zeigte sich in besserer Form als gedacht. Der erste Satz wurde zwar noch mit Leichtigkeit gewonnen (25:12) - aber genau das war das Problem! Denn Durchgang 2 wurde auf die leichte Schulter genommen - und knapp verloren (23:25). Dies war Lehre genug, um nun wieder mit voller Konzentration in die nächsten beiden Sätze zu starten. Der Ehrgeiz verhalf schließlich zu einem wohlverdienten Sieg und die Mädels konnten mit 6 Punkten nach Hause fahren. (sk)

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Bombenstimmung in Straubing

Satz 1 noch mit Anlaufschwierigkeiten bei NawaRo Straubing
Satz 1 noch mit Anlaufschwierigkeiten bei NawaRo Straubing

(27.10.16) - Die Herren 2 (mit weiblicher Verstärkung) ließen sich auch von der Bombenentschärfung und dem damit verbundenen Verkehrschaos in der Heimat nicht abhalten und machten sich rechtzeitig auf den Weg nach Straubing zum DVV-Pokalspiel zwischen NawaRo und dem deutschen Meisterschaftsfavoriten Allianz MTV Stuttgart. Dort angekommen gab es zunächst einen kleinen Dämpfer: die Trommel musste am Eingang abgegeben werden. Aber "Laut sein geht auch ohne Trommel DUDEI DUDEI" wurde nun der Leitspruch des Passauer Anhangs. Bereits kurz nach Einfinden auf der Tribüne, der erste Stimmungscheck: "HEY HEY, wer nicht hüpft, der kommt aus Stuttgart, HEY HEY." Die Stimmung super, die Stimmen geölt, es war also alles angerichtet für einen tollen Pokalabend in der turmair Volleyballarena.

 

Sichtlich angetan von dieser großartigen Unterstützung konnten die Straubinger Mädels die ersten Punkte gut mithalten, ehe das Übergewicht des schwäbischen Gastes deutlich wurde. Der erste Satz ging daher klar an die Gäste aus Stuttgart (16:25).

Doch im zweiten Satz konnte der Gastgeber - unterstützt von den über 500 Zuschauern auf den Rängen - mithalten und hatte beim Stande von 24:23 sogar Satzball. Leider verlor man am Ende denkbar knapp mit 24:26. Für die Herren 2 eine klare Angelegenheit: Schuld war die fehlende Trommel.

Im dritten Satz konnte sich NawaRo recht schnell einen komfortablen Vorsprung erarbeiten, der auf der Zielgeraden leider verspielt wurde. Allianz MTV Stuttgart wurde seiner Favoritenrolle somit gerecht und ist verdient eine Runde weiter. Der Außenseiter aus Straubing konnte jedoch gut Paroli bieten und sein eigenes Potential aufzeigen. Insbesondere Youngster Franziska Liebschner gefiel nach ihrer Einwechslung.

 

Trotz 0:3-Niederlage wurde nur auf einer Seite gefeiert: "Wir sind für Straubing, aus Niederbayern, wir sind diejenigen, die immer wieder feiern. OLE OLE." Gemeinsam mit den NawaRo FANtastics feuerten die Passauer Gäste die Straubinger Mädels auch nach Spielende an.

Und eine Möglichkeit zur (kleinen) Revanche hat NawaRo Straubing bereits am 05.11., wenn es in der 2. Bundesliga gegen die zweite Mannschaft aus Stuttgart geht.

 

Ein Schönheitsfehler aber bleibt: Die Klatschpappen - wir nannten sie Zusammenfaltklatschdinger - wurden vom Mannschaftsverantwortlichen im Qualitätscheck für "nicht ausreichend" empfunden. Hier muss dringend nachgebessert werden. Den ausführlichen Test lesen Sie für 1,99 € im Einzelabo oder im Monatsabo für 9,99 €/Monat in der "Passauer Qualitätsüberwachung für Zusammenfaltklatschdinger".

 

Vielen Dank für die Einladung, Daniel Färber und NawaRo Straubing. Herzlichen Dank auch für das Reiseproviant, Mirko Schirmer.

 

Für die Herren 2 des VC Passau wird es am Wochenende wieder ernst. In der heimischen Dreifachhalle spielt man gegen SG Saldenburg und den TSV Deggendorf II. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr. Trotz der gelungenen Stimmungsgeneralprobe freut sich die Mannschaft über lautstarke Unterstützung. Für die Verpflegung der Gäste ist bestens gesorgt. (ME)


Herren 1: Patsch. Bumm. Peng.

Passau - Saldenburg 0:3 (8:25, 21:25, 22:25) / Passau - Landshut 3:1 (24:26, 25:20, 25:21, 25:21)

(17.10.16) - Patsch! Bumm! Peng! - vorbei das Spiel ...

in einer Stunde hatten die Gastgeber in Saldenburg unsere Herren 1 zerpflückt. Obwohl mit einem üppigen Kader von elf Spielern und bestens motiviert angetreten, von  zahlreicher Anfeuerung der 2. Herrenmannschaft unterstützt, gelang es nicht ins Spiel zu finden. Alle Versuche des Coaches, über Umstellungen der Mannschaft eine den starken Gegnern ebenbürtige Formation zu finden, waren nicht erfolgreich und mit 8, 21 und 22 Passauer Punkten ging das Spiel mit 3:0 an Saldenburg.

Nach einem Spiel Pause und genügend Zeit zum Nachdenken war das dritte Spiel des Tages gegen  die zweite Gastmannschaft aus Landshut fällig. Die hatten zwar auch verloren, sich aber wesentlich besser auf die Saldenburger eingestellt und einen Satz gewonnen.
Nicht unbedingt selbstsicher, aber mit großem Willen, gingen Neuling Florian Rückert im Zuspiel mit Uli Hurt auf Diagonal, Kilian van Zwoll und Mario Sperl in der Mitte, Thomas Täschner und Dominik Schuett auf den Außenpositionen, nicht zu vergessen Peter Rauscher als Libero in den ersten Satz, gewannen zunehmends das Vertrauen in die eigene Spielstärke zurück und erkämpften sich einen zeitweisen Sechspunkte-Vorsprung bis in die Schlussphase. Aber die Seuche klebte erneut an den Fingern und mit einigen ungeschickten bis unglücklichen Ballverlusten ging der Satz mit 26:24 an die Landshuter.
Es kann doch nicht immer so weitergehen! Angefeuert von den einsatzbereiten Mitspielern Tobias Marktscheffel, Felix Holubek, Philipp Carstens, Khalil Kassim Nassir und einigen ausdauernden Zuschauern aus den anderen VC-Mannschaften ging die gleiche Aufstellung in den 2. Satz. Aus dem zunehmend sicherer werdenden Rückraum kamen die Ballannahmen immer besser zu Florian und mit vielen Standardbällen über die Außenpositionen übernahm die Mannschaft die Kontrolle über das Spiel. Der erarbeitete Vorsprung konnte bis zum 25:20-Satzgewinn gehalten werden.
In dieser Tendenz entwickelte sich das Spiel weiter. Mit zum Teil spektakulären Abwehraktionen blieb der Ball im Spiel. Mario und Kilian wurden immer genauer bedient und konnten ihre hoch abgeschlagenen Angriffe ins gegnerische Feld setzen. Khalil half fehlerfrei in der Abwehr aus, kam sich höchstens mal mit Abwehrchef Peter ins Gehege. Immer zuverlässiger steuerten Uli über die rechte Seite sowie Dominik und Thomas über die 4 ihre Punkte bei und mit 25:21 sowie nochmal 25:21 wurde der Sieg gesichert - was nicht nur der Mannschaft sondern auch den bis zum Schluß ausharrenden "Supporters" Steffi, Julia und Conti lachende Gesichter bescherte :) (TS)


Erster Heimspieltag der Damen 2 von Erfolg gekrönt

Passau II - Altenmarkt 3:1 (25:20, 25:18, 21:25, 25:16)

Passau II - Hutthurm 3:0 (25:17, 25:15, 25:15)

(12.10.16) - Am Samstag begrüßten die jungen Damen um Trainer Xaver Süss bei ihrem ersten Heimspieltag die Mannschaften aus Altenmarkt und Hutthurm. Beide Gegner keine Unbekannten. Hatte man doch noch beim Pokalspieltag vor wenigen Wochen gegen die erfahrenen Spielerinnen aus Altenmarkt knapp den Kürzeren gezogen.

 

Dieses Mal kam es anders: so konnte man sich an diesem Spieltag doch mit einem am Schluss souveränen 3:1 durchsetzen. Angeführt von Mannschaftskapitänin Jasmin Fürst zeigte die junge Mannschaft welch Potential in ihr steckt. Mit starken Aufschlägen und platzierten Angriffen vor allem über die Außenposition setzte man den Gegner in den beiden ersten Sätzen mächtig unter Druck. Im dritten Satz war man sich des Sieges schon etwas zu sicher und so schlich sich der Schlendrian ein, was den Verlust des Spielabschnittes zu Folge hatte. Vor dem vierten Satz trugen die motivierenden Worte des Trainers Früchte und die Mädels machten den Sack zu und fuhren ihre ersten drei Punkte der Saison ein.

 

Im darauffolgenden Spiel gegen Hutthurm gab die erst 13-jährige Lena Kowasch ihr Bezirksklassendebüt auf der Liberoposition. Auch auf einigen anderen Positionen lief die Truppe in anderer Besetzung auf, was sich aber keinesfalls negativ auf die Leistung auswirkte. Mit einem deutlichen 3:0 schickte man die Damen aus Hutthurm nach Hause.

 

Für den VC Passau II spielten: Zuspiel: Sophie Kowasch, Diagonale: Maja Pesa, Mittelblock: Patricia Öller, Antonia Lang, Nesrin El Hindi, Romy Knon, Außen: Jasmin Fürst, Nina Dirnaichner, Laura Kehrein, Libera: Lena Kowasch. (XS)


Mit der Zweiten siegt man besser

Die Zweite zum Auftakt in Waldkirchen
Die Zweite zum Auftakt in Waldkirchen

Waldkirchen II - Passau II 1:3 (19:25, 22:25, 26:24, 17:25)

Passau - Passau II 0:3 (21:25, 9:25, 14:25)

(02.10.16) - Mit Elan führte Trainer Alexander Grill die 2. Herren in der Vorsaison zum Aufstieg in die Bezirksliga. Mit dem gleichen Elan gestaltete er nun eine intensive Vorbereitungsphase mit einem Trainingslager in Bad Tölz und Testspielen in Burghausen und München (beim Bayerischen Pokalfinale). Das von Grill klar formulierte Ziel lautete dabei: "Wir wollen von Anfang an konkurrenzfähig sein." Nun folgte die Nagelprobe: der Saisonauftakt.

 

In Spiel eins gegen Gastgeber TSV Waldkirchen II funktionierten einige Dinge schon recht gut: Die Annahme war stabil. Das Spielsystem stand und die Spieler waren gut aufeinander abgestimmt. Dazu zeigten sich die H2 sehr einsatzfreudig. Jedoch war auch noch etwas Sand im Getriebe: einige leichte Fehler, dazu zahlreiche verschlagene Aufschläge. Dadurch lief es nicht recht flüssig, Durchgang drei wurde gegen nie aufsteckende Waldkirchner gar trotz dreier Matchbälle noch abgegeben. Bei der ersten Bewährungsprobe war die Nervosität nun greifbar. Um so größer fiel die Erleichterung aus, als im Folgesatz der 3:1-Sieg eingefahren wurde. "Das war keine Topleistung, aber ein engagierter Auftritt. Ich bin zufrieden.", resümierte Grill.

 

Im Verlauf der zweiten Partie - dem vereinsinternen Duell mit den 1. Herren des VC - wich die Zufriedenheit dann purer Freude ob der Darbietung seiner Mannen. Beleg: In einigen Auszeiten erlebten die Spieler ihren normalerweise umtriebigen Coach ("Zuhören jetzt, ich hab nur 30 Sekunden!") diesmal ungewohnt wortkarg: "Ich habe nichts zu sagen." Tatsächlich klappte bei den H2 nahezu alles, ein Rad griff ins andere: Die solide Aufschlagsannahme ermöglichte ein variables Offensivspiel mit Bums im 1. Tempo und durchschlagskräftigen Außenangriffen, auch die gelegentlichen Zuspielerfinten fruchteten. Und anders als noch gegen Waldkirchen schlugen die H2 diesmal druckvoll und mit geringer Fehlerquote auf, konnten so den gegnerischen Spielaufbau erheblich erschweren. "Mit unseren Aufschlägen haben wir uns das Leben leicht gemacht", konstatiert Mannschaftskapitän Markus Stoiber.

 

Nach Schlusspfiff jubelten die H2 über nicht erwartete zwei Siege und die Maximalausbeute von sechs Punkten, die der Trainer indes nicht als Sensation betrachtet wissen will: "Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir in der Bezirksliga bestehen können." Auch gegen den eigenen "Überbau" hatte man sich angesichts dessen angespannter Personalsituation durchaus Chancen ausgerechnet: Annahmespezialist Thomas Täschner fehlte, Angreifer Felix Holubek war zudem erst am Vorabend aus den USA zurückgekehrt. "Die 1. Herren konnten bisher kaum gemeinsam trainieren. Da waren wir natürlich im Vorteil", so Stoiber. Erfreulicherweise schlug die 1. Mannschaft ihrerseits Waldkirchen II klar mit 3:0, hielt den Schaden somit gering. Wenn das Team von Trainer Thomas Schuett sich in den nächsten Wochen besser einspielt, wird mit ihm im Kampf um die vorderen Plätze zu rechnen sein.

 

Die H2 feierten anschließend gebührend in einem Waldkirchner Restaurant. Die Wartezeit aufs Essen nutzten insbesondere die Mittelblocker kreativ und versorgten Mitspieler und Fans mit Neuem aus der Wortspielhölle. Das Bonmot von Rüdiger ("Mit der Zweiten siegt man besser!") schaffte es dabei zum Titel dieses Artikels. Beifall erhielt auch das Lob von Philemon an seinen Zuspieler: "Martin war heute eine echte Passau."

 

Am 29.10. präsentieren sich beide Herrenteams in der Dreifachhalle den heimischen Fans. Verpflegung ist garantiert, guter Sport wird angestrebt. Die Spiele beginnen um 14 Uhr. (BS)


Herren 1: Auftakt in die neue Bezirksligasaison

Waldkirchen II - Passau 0:3 (19:25, 17:25, 19:25) / Passau II - Passau 3:0 (25:21, 25:9, 25:14)

(02.10.16) - Mit dem 1. Oktober startete auch die Volleyballsaison 2016/17 in ihre Runde und begann für beide Passauer Herrenmannschaften mit einem vorverlegten Bezirksliga-Spieltag in Waldkirchen.

Die Herren 1 gaben ihr Debüt im zweiten Spiel des Tages und konnten gegen die 2. Mannschaft der Gastgeber eine überzeugende Vorstellung präsentieren.

Mit einer stabilen Annahme um Peter Rauscher wurde Zuspieler Tobias Marktscheffel ein variantenreiches Ballverteilen auf alle Positionen möglich. Sowohl die Mittelangreifer Mario Sperl und Kilian van Zwoll, als auch die außen spielenden Uli Hurt und Khalil Kassim Nassir konnten sich immer wieder erfolgreich durchsetzen und Punkt für Punkt beisteuern. Im Besonderen hat Philipp Carstens mit wuchtigen Angriffen über die Diagonalposition beeindruckt! Nicht zu vergessen trug auch die "edel" besetzte Auswechselbank mit Felix Holubek und Dominik Schuett zum sicheren 3:0 Sieg bei.

 

Das nächste Spiel gegen die H2 aus unserem Verein zeigte nur am kurzen Anfang ein Spiel auf Augenhöhe. Dann begannen die von Trainer Alex Grill bestens eingestellten Aufsteiger mental und spielerisch zu überzeugen und damit auch klar zu gewinnen. Die genauere Schilderung sei Martin Pöhls sowie Ben Schriever vorbehalten.

 

Mein Fazit als Trainer: Hätte ich nicht alles sehen müssen ...

Mein Fazit als Vorstand: Maximaler Punktgewinn am ersten Spieltag, wenn's so weitergeht läuft's gut. (TS)


Herren 2: Platz 3 im Bayerischen Pokalfinale

Gemeinsames Foto nach dem Pokalhalbfinale zwischen dem VC Eltmann und dem VC Passau II
Gemeinsames Foto nach dem Pokalhalbfinale zwischen dem VC Eltmann und dem VC Passau II

Pokalsensation verpasst: Halbfinal-Aus gegen Zweitligisten VC Eltmann

(27.09.16) - Die zweite Herrenmannschaft des VC Passau hatte sich nach dem erfolgreichen Abschneiden im Kreis- und Bezirkspokal direkt für das Bayerische Pokalfinale in der Landeshauptstadt qualifiziert, nachdem die Landespokalrunden mangels Teilnehmer ausfallen mussten. Und so standen letzten Sonntag neben dem Bezirksligisten aus der Dreiflüssestadt der VC DJK SB München-Ost/Herrsching II (Regionalliga Süd-Ost) sowie der VC Eltmann (2. Bundesliga) in der Endrunde um den Bayernpokal. Die Münchner zogen das Freilos und somit mussten die Passauer um ihren Spielführer Markus Stoiber im Halbfinale gegen den Zweitligisten (Anm.: Aus finanziellen Gründen verzichtete der VC Eltmann vergangene Saison auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga) aus Unterfranken antreten. 

Die "Eltmänner" setzten die Passauer Abwehr gleich zu Beginn mit einer Serie von Sprungaufschlägen gehörig unter Druck. Die Annahme um Libero Philipp Feigl stabilisierte sich zunehmend und Zuspieler Martin Pöhls konnte seine Angreifer endlich in Szene setzen. Insbesondere Markus Stoiber auf Außen punktete mehrfach mit wuchtigen Schmetterbällen, ebenso wie Jonathan Pieknik, der mit seiner überragenden Sprungkraft aus dem Hinterfeld angreifend den gegnerischen Libero zu sehenswerten Abwehraktionen zwang. Trotz schöner Spielzüge blieb es jedoch das Manko des VC Passau, dass daraus nur wenige Punkte resultierten. Der Unterschied von fünf Ligen war nicht zu übersehen, vor allem was die Effektivität der Unterfranken im Angriff, Block und Abwehr betraf. Je nach Bedarf erhöhten die Bundesligaspieler um ihren Trainer Maric den Druck, vor allem immer dann, wenn die Passauer Angreifer besser ins Spiel kamen. Folglich ging das Spiel dann doch klar mit 2:0 an den Favoriten, der sich anschließend im Finale ebenso deutlich gegen den Verbund aus München-Ost und Herrsching durchsetzte, obwohl dieser sogar mit Verstärkung aus der 1. Bundesliga angetreten war. Mittelblocker Rüdiger Schubert nahm die Niederlage sportlich: "Wann hat man schon mal die Möglichkeit gegen 2. Bundesliga zu spielen?"

 

Coach Alexander Grill war dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Truppe: "Klar waren wir heute chancenlos, aber meine Spieler haben alles gegeben und steckten nie auf. Sportlich gesehen wäre ein Spiel gegen den Gastgeber interessanter gewesen, aber wann hat man schon mal die Möglichkeit gegen 2. Bundesliga zu spielen." Wichtiger sei ihm der Saisonstart kommenden Samstag in Waldkirchen. Ab 14 Uhr trifft das Team um ihren Verantwortlichen Maximilian Eisl auf die Zweite des TSV sowie auf die erste Herrenmannschaft des VC Passau. Das vereinsinterne Derby birgt viel Spannung, nachdem die Zweite letzte Saison als Meister der Bezirksklasse aufgestiegen und die Erste aus der Landesliga abgestiegen war. Nun treffen die beiden Teams des VC Passau gleich zu Beginn der Bezirksligasaison aufeinander.

 

"Wir gehen als Außenseiter in beide Partien. Dennoch erwarte ich mir vollen Einsatz meiner Spieler!" so Trainer Grill und fügt an: "Unser Saisonziel lautet Ligaerhalt." Spielbeginn ist um 14 Uhr in der Berufsschulhalle in Waldkirchen. (ME/MP)

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Herren 1: Vorbereitungsturnier in Geiselhöring

(19.09.16) - Nicht ganz heil nach Hause gekommen sind die Männer der ersten Herrenmannschaft vom Vorbereitungsturnier in Geiselhöring. Dabei hat das wahre Unheil aber nur Zuspieler Tobias Marktscheffel getroffen: eine unholde Hexe hatte ihm einen derartigen Schuss verpasst, dass die Mannschaft im Finale zeitweise auf ihn verzichten musste. Es ging gut los am frühen Sonntagvormittag in der Vorrundengruppe mit SVF Straubing, alte Bekannte, die vor Jahren schon Probleme machten. Im ersten Satz beeindruckte die Mannschaft mit viel Druck auf den Außenpositionen Thomas Täschner und Uli Hurt. Vor allem Gerrit Eichinger in der Zuspielerdiagonale bereitete den Gegnern immer wieder Schmerzen in deren Abwehr. Dennoch, nach dem sicher gewonnenen 1. Satz folgte ein verlorener 2., durchsetzt von ein paar Phasen mangelnder Konzentration. Im nächsten Satz wieder volles Repertoire: in der Annahme verschaffte sich Libero Peter Rauscher zunehmends Respekt und Sicherheit, im Angriff über die Mitte harmonierten Mario Sperl und Kilian van Zwoll immer besser mit dem Zuspiel von Tobias und steuerten ihre Punkte zum Satzgewinn bei. Das nächste Gruppenspiel gegen die 2. Mannschaft des Gastgebers VC Eitting 09 verlief glatt und ohne Satzverlust. Aus Passauer Sicht mit einem Extra versehen: Khalil Kassim Nassir, bei dem langen und schweren Weg vom Sinjar-Gebirge nach Passau wäre es unpassend von Neuzugang zu sprechen, bekam seinen ersten Wettkampfeinsatz und zeigte bereits nach einigen Minuten wie man mit jesidischer Artistik und einem halben Fallrückzieher den Ball unter dem Netz rausfischt und im Spiel hält.

Im Halbfinale gegen die alten Bekannten aus Niederviehbach zeigten alle ihre guten Bälle auf allen Positionen, von starken Aufschlägen bis zur kontrollierten Annahme, Angriffen von fintenreich weich bis furchterregend beinhart.

Das Finale gegen die Eittinger 1. Mannschaft begann wunschgemäß und überzeugend mit einem sicheren Satzgewinn gegen starke Gegner. Nach dem Seitenwechsel deutete sich auch der Wechsel im Spielverlauf an: einerseits die sich aufbäumenden Hausherren, unsererseits die nach einer intensiven Bodenarbeit sich ins unerträgliche steigernden Rückenschmerzen von Tobias. Der Satzausgleich durch Eitting folgte konsequent und letztendlich konnte die Umstellung auf Gerrit als Zuspieler und Uli in der Diagonale die Gastgeber nicht mehr vom Turniersieg abhalten.

Bei diesem Turnier waren wir ein äußerst zufriedener "Silbermedaillengewinner", durften mit süffigem "Hellem Bockerl" der Brauerei Erl aus Geiselhöring, den Turniersponsoren, den Erfolg feiern und auch einen kurzen Ratsch mit dem gutaufgelegten Braumeister pflegen. Die späte und lautstarke Heimfahrt im P-Bus mit vielfach abgefragtem "Stimmungscheck" ließ den Fahrer zur Überzeugung kommen ... "schee war's"

Dem ersten Spieltag in knapp zwei Wochen sieht man jedoch recht skeptisch entgegen. Ein freundliches Entgegenkommen bezüglich Vorverlegung des Spieltages erweist sich mittlerweile als ungeschickt und da die Mannschaft nicht in Bestbesetzung antreten kann sind die Gegner aus Waldkirchen und dem eigenen Verein besonders schwer zu spielen. (TS)


Herren 2: Bayerisches Pokalfinale am 25.09.2016

Dieser Artikel könnte Spuren von Satire enthalten

 

(05.09.16) - Die Herren 2 des VC-DJK Passau stehen nach zwei erfolgreichen Anmeldungen durch den Mannschaftsverantwortlichen Maximilian Eisl sowie Coach Alexander Grill im Bayerischen Pokalfinale am Sonntag, 25.09.2016. Ausrichter ist der DJK SB München-Ost.

Der Einzug ins Bayerische Pokalfinale im Überblick:

Durch einen 1. Platz im Kreispokal qualifizierte man sich letzte Saison 2015/16 als Bezirksklassenmannschaft zunächst für den Bezirkspokal in Waldkirchen, den man auf einem hervorragenden 2. Platz hinter der Landesligatruppe des TSV Waldkirchen I abschließen konnte. Somit war man nun in der darauffolgenden Saison 2016/17 für die überbezirkliche Pokalrunde Niederbayern qualifiziert. Als Pokalsieger der Pokalrunde NDB konnte man souverän durch seine Anmeldung glänzen und sich somit das Ticket für den Landespokal Südbayern-Ost sichern. Dort hätte man auf Gegner bis zur 2. Bundesliga treffen können. Wieso hätte können? Der Ruf des Bezirksligisten VC-DJK Passau II eilt der Mannschaft scheinbar voraus und daher war es nur logisch, dass die Spieler - angeführt von einem sichtlich stolzen Kapitän Markus Stoiber - konkurrenzlos den Einzug in die nächste Runde klarmachen konnten: Bayerisches Pokalfinale!

Und bis hierhin erklingt bereits zum 4. Mal die inoffizielle Pokalhymne des VCP: "Pokal, Pokal, wir haben den Pokal, er funkelt und glitzert, wir haben den Pokal."

Rein theoretisch: Würde man auch im Bayerischen Pokalfinale siegreich durch Anmeldung sein, stünde dann die 1. DVV Pokalhauptrunde an. Letzte Saison war hier der Gegner Erstbundesligist TSV Herrsching.

Es bleibt abzuwarten, ob der VC-DJK Passau seinen Erfolg aus dem Jahre 1982 wiederholen kann, wo man überraschenderweise den deutschen Meister USC Gießen mit 3:2 im Finale besiegen konnte und somit erstmalig Deutscher Pokalsieger wurde. Damals noch unter Spielertrainer Stelian Moculescu, der Mitte diesen Jahres seine großartige Volleyballkarriere beim VfB Friedrichshafen beendete. (ME)


Vereinsgrillen am Beachplatz Oberhaus

Ein Teil der hungrigen VC-Meute
Ein Teil der hungrigen VC-Meute

(23.07.16) - Vergangenen Samstag fand das durch die Freizeit-Mannschaft organisierte VC-Vereinsgrillen mit der Möglichkeit zum Beachen auf dem Beachplatz Oberhaus statt. Obwohl das Angrillen ursprünglich bereits um 17:00 Uhr geplant war, verschob man dies kurzerhand - aufgrund der großen Beachbegeisterung - auf 19:30 Uhr oder später. Am Ende siegte aber auch bei den zahlreichen Beachern der Hunger.

 

Grillmeister Martin Pöhls übernahm zunächst sehr erfolgreich das Kommando an der Grillzange, wurde im weiteren Verlauf des Abends jedoch ausgewechselt. In dieser frühen Phase der Saison jedoch kein Wunder, dass er das hohe Grilltempo nicht über die volle Distanz gehen konnte.

 

Ein Gaumenschmaus war neben köstlichen Fleichspezialitäten auch das Salatbuffet, zu dem jedes Mitglied seinen Teil beitrug und so am Ende ein Dutzend verschiedener Salate zur Wahl standen. Die Getränke wurden allesamt von der Freizeit-Truppe um Klaus Schachtner organisiert, die sich auf diese Weise für die Hilfe beim 3. Passauer Freizeitturnier (01. Mai) bedanke wollte.

 

Leider musste das gemeinsame Feiern durch das Unwetter über Passau vorzeitig "feuchtfröhlich" beendet werden.

 

Danke für die Organisation dieses gemütlichen Zusammenseins! Und beim nächsten Mal hält auch das Wetter noch länger… (ME)

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