3. Freizeit-Mixed-Turnier des VC-DJK Passau mit 10 Mannschaften aus Nah und Fern
(03.05.16) - Zum Tag der Arbeit am 1. Mai lud die Freizeitmannschaft des VC-DJK Passau nun bereits zum 3. Mal zum beliebten Freizeit-Mixed-Turnier ein. 9 Mannschaften reisten in die Dreifachhalle, um im spielerischen Wettbewerb den begehrten 1. Preis, den Wanderpokal und einen Essensgutschein - gesponsert vom Inn Bräu - für eine ganze Mannschaft, zu erringen. Erfreut begrüßte Moderator Rüdiger Schubert zusätzlich zu den treuen Teilnehmern aus ganz Niederbayern, mit Simme samma aus Passau, Yo Yo Ried und dem SVF Straubing drei Newcomer.
Gespielt wurde nach Losentscheid in 3 Gruppen, die Spiele mit 3 Gewinnsätzen. Nach den einzelnen Vorrundenspielen ging es in die wohlverdiente kurze Mittagspause, um sich bei Würstel und Kuchen zu stärken. Die Vorjahressieger Huglhupfer Adlkofen und die bärenstarken Russischen Bären starteten ziemlich klar als Favoriten in der Hauptrunde in die Platzierungsspiele 1-4. Gute Chancen rechneten sich jedoch auch die junge wilde Truppe SUHT! (Regensburg) und der VC Passau selbst aus. Um die Plätze 5-7 lieferten sich die Strandbieraten aus Kirchdorf a. Inn, der SVF Straubing und die 7 Zwerge aus Passau heiße Ballwechsel. Die Mannschaften aus dem nahen Ausland Yo Yo Ried und Duschhupfer Sammas/Marienkirchen sowie die Passauer Simme samma schmetteren um die Plätze 8-10.
Nach schweißtreibenden Sätzen trafen sich gegen 17:30 Uhr dann tatsächlich die Huglhupfer und die Bären zum spannenden Endspiel, das die glücklicher agierenden Huglhupfer im 3. Entscheidungssatz mit 15:11 für sich entschieden. So konnte der 2. Vorsitzende Dominik Schuett den Wanderpokal erneut an die strahlenden Gäste aus Adlkofen überreichen, die versprachen, ihn aufpoliert zum 4. Turnier am 01. Mai 2017 wieder mitzubringen. Auch alle anderen Gastmannschaften erhielten nette Preise. Die Freizeitmannschaft des VC Passau konnte sich über ein erfolgreiches und verletzungsfreies Turnier freuen, das mit der tatkräftigen Unterstützung aller Vereinsmannschaften geschultert wurde.
Endstand:
1. Huglhupfer Adlkofen, 2. Russische Bären, 3. SUHT!, 4. VC Passau, 5. Strandbieraten Kirchdorf, 6. 7 Zwerge, 7. SVF Straubing, 8. Yo Yo Ried, 9. Duschhupfer Sammas/Marienkirchen, 10. Simme samma. (DH)
Relegation zur BL Frauen: Straubing IV - PA II 3:0 (15,9,23) / Straubing III - PA II 3:0 (19,19,5)
(10.04.16) - Die Damen 2 des VC Passau gehen in die wohlverdiente Sommerpause, die wahrscheinlich größtenteils draußen auf dem Beachplatz ausgekostet wird. Am gestrigen Samstag standen die Relegationsspiele in der niederbayerischen Volleyballhochburg Straubing auf dem Programm.
Bereits im Vorfeld ist man davon ausgegangen, dass es gegen die Nachwuchstruppen des Erstligisten NawaRo Straubing schwer werden würde, aber es kam dann sogar noch etwas dicker als erwartet. Zwar dominierten die zahlenmäßig überlegenen Passauer Fans das Geschehen auf der Tribüne und gaben hier - auch dank des Trompeters - den Takt an, auf dem Platz jedoch hatten die Mädels zunächst nicht viel entgegenzusetzen. Zu nervös startete man in die Partie gegen die vermeintlich „schwächere“ 4. Mannschaft des FTSV Straubing. Erst im dritten Satz konnte man die Nervosität ablegen, aber dann war es fast schon zu spät. Nach einem hart umkämpften letzten Satz musste man sich schließlich mit 0:3 geschlagen geben.
Nach einer kurzen Pause wollte man dann gegen den FTSV Straubing III punkten, um zumindest die Chance auf Platz 2 in der Relegation zu erhalten. Wer weiß, wer am Ende noch alles in die Bezirksliga nachrücken darf…
Allerdings musste man sich auch in dieser Partie geschlagen geben. Während der vorherige Kontrahent mit einer 13-jährigen Star-Nachwuchsspielerin punkten konnte, stand beim FTSV Straubing III unter anderem eine ehemalige Bundesligaspielerin auf dem Platz, die merklich das Zepter in der Hand hatte. Nicht nur bei ihren Angriffen tat sich die agile Passauer Abwehr schwer. Folgerichtig ging auch dieses Spiel überraschend schnell mit 0:3 über die Bühne. Der VC-DJK Passau gratuliert dem FTSV Straubing III zum Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Den Abend und den "Geburtstag" ließ man sich allerdings nicht vermiesen. Und auch die Geburtstagstorte schien dem Passauer Nachwuchs zu schmecken.
Trotz des Saisonabschlusses mit zwei Niederlagen bleibt festzuhalten: Als Neuling in der Bezirksklasse sofort für Furore zu sorgen, zeigt das Potential dieser jungen Mannschaft, die durch ihren unbedingten Willen, ihren unermüdlichen Einsatz, ihren Zusammenhalt und ihre Unbekümmertheit zu überzeugen wusste. Und mit Sicherheit konnte mit der Art und Weise Volleyball zu spielen sowie einem rundum sympathischen Kader auch der ein oder andere Fan gewonnen werden. Die Verantwortlichen und die Spielerinnen selbst können stolz auf das Erreichte sein!
Die Botschaft ist klar: nächste Saison hat man mit den Damen 2 zu rechnen. (ME)
LL Männer: Oberding - PA 3:0 (11,23,21)
(15.03.16) - Die erste Herrenmannschaft hat leider ihre Minimalchance auf den Klassenerhalt nicht genutzt und muss nun den Gang in die Bezirksliga antreten. Bereits vor dem eigenen Spiel gegen Oberding war der Abstieg besiegelt, da die Gastgeber bereits Harteck unerwartet deutlich mit 3:0 besiegen konnten.
Die Ausgangslage vor dem entscheidenden Spieltag versprach noch ein Fünkchen Hoffnung. Für den Sprung auf den Relegationsplatz musste ein 3-Punkte-Sieg gegen Oberding her, gleichzeitig durfte Oberding gegen Harteck keinen Punkt holen und auch Mühldorf kein Spiel gewinnen. Die Gastgeber taten den Passauern jedoch den Gefallen nicht und gewannen getragen durch ihre lautstarken Zuschauer klar mit 3:0 gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste aus Harteck. Bereits nach dem 2:0 für Oberding war die letzte Chance für Passau dahin.
Im anschließenden Spiel gegen die bis in die Haarspitzen motivierten Oberdinger wollte man sich trotz der Bedeutungslosigkeit des Ausgangs mit einer guten Leistung aus der Liga verabschieden. Schließlich gelang den Passauern im Hinspiel ein 3:1-Sieg. Doch das misslang leider gründlich. Mit sehr vielen Eigenfehlern servierte Passau den Gastgebern den ersten Satz quasi auf dem Silbertablett. Ein deutliches 11:25 stand schließlich zu Buche. Im zweiten Satz kamen die Dreiflüssestädter etwas besser ins Spiel. Aber in der entscheidenden Phase des Satzes zeigte Oberding eine hohe Entschlossenheit und legte noch einmal eine Schippe drauf, während Passau die eigene Leistungsfähigkeit nicht abrufen konnte. Nach dem 23:25 stellte Coach Thomas Schuett Tobias Marktscheffel für Gerrit Eichinger auf die Zuspielposition, doch die Wende wollte nicht gelingen. Ein weiteres 0:3 setzte schließlich den Endpunkt einer verkorksten Saison, die mit dem verdienten Abstieg in die Bezirksliga endet. (BK)
BK Männer: PA II - Schönberg II 3:0 (23,17,14) /
PA II - Bad Griesbach 3:0 (12,22,13)
(09.03.16) - Trotz bereits feststehender Meisterschaft sollte der finale Heimspieltag ein Highlight werden. Die 2. Herren planten eine fürstliche Feier mit den Fans, vorher wollte man sich mit zwei Siegen standesgemäß aus der Bezirksklasse verabschieden.
Als Energiequelle für den erwartbar langen Tag in der Dreifachhalle diente ein gemeinsamer spätmorgendlicher Wurstsalat vor Ort, der einigen allerdings schwer im Magen zu liegen schien - das Match gegen Schönberg II begann äußerst schwerfällig. "Ich dachte: Was steht denn da für eine Rentnertruppe auf dem Feld?", wunderte sich VC-Coach Alex Grill. Durchgang eins wurde nur mühsam gewonnen, danach wurde es besser. Ungefährdet gelang ein 3:0-Erfolg, Grill konnte dabei vermehrt Spielern der bisher zweiten Reihe Spielpraxis geben.
Die folgende Spielpause wurde genutzt, um auf dem Nachbarfeld die Landesliga-Herren bei ihrem verzweifelten Kampf gegen den Abstieg zu unterstützen. Diese zwangen unter dem "Trommelfeuer" der 2. Herren überraschend den Tabellenzweiten vom VfR Garching bis in den Tiebreak. Nur durch diesen unerwarteten Punktgewinn hat Passau die Minimalchance auf den Klassenerhalt gewahrt (s.: "Herren 1: Der letzte Strohhalm").
Danach galt die Konzentration wieder der eigenen Performance im letzten Spiel gegen den TSV Bad Griesbach, das wesentlich konzentrierter begonnen wurde als das erste des Tages. Nach einem schnellen 25:12 wirbelte Grill die Formation wieder gehörig durcheinander, ohne dass sich sein Team vom Siegkurs abbringen ließ. "Das war okay. Wir haben nicht geglänzt, uns aber ohne Satzverlust würdig verabschiedet.", resümierte Kapitän Markus Stoiber nach Spielende.
Damit hakte er den sportlichen Aspekt zügig ab und wandte sich dem launigen zu: "Männer, die Party beginnt in zehn Minuten. Pünktlich!" Seine Mannen ließen sich bereits im Umkleideraum nicht lumpen: Es gab eine einvernehmliche Zwangsdusche für den Trainer und eine einvernehmliche Zwangsrasur für den Tom. Erfrischt und bereits in die extra angefertigten Meistershirts gewandet rückte das Team gemeinsam mit seinen Fans dem Büffet zuleibe. Genüsslich wurden Fleich und Salate vertilgt, dazu diverse Kuchen und ein steirischer Strudel. Bier und Bowle halfen gegen trockenen Schlund. Zu späterer Stunde wurde dann in unterschiedlicher Qualität das Bein geschwungen: Germanisch-hölzern geriet der Sirtakiversuch der Spieler, während sich der Trainer als filigraner Walzertänzer erwies.
Mit der gelungenen Veranstaltung ist die Saison der 2. Herren beendet. Erste Weichen für die kommende sind bereits gestellt. Der Trainer kündigte seinen Verbleib beim VC an und plant ein Trainingslager im September, um das Team für eine erfolgreiche Bezirksligasaison zu rüsten. Der Kern der Spieler wird wohl zusammenbleiben und die Herausforderungen gemeinsam annehmen. Weitere Klarheit soll eine Mannschaftsbesprechung Mitte April bringen. (BS)
LL Männer: PA - Hohenbrunn 0:3 (-13,-20,-19) / PA - Garching II 2:3 (-21,19,-18,21,-7) / Haching - PA 3:0
(29.02.16) - Die erste Herrenmannschaft hat die erhoffen Big Points im Kampf um den Klassenerhalt verpasst. Im ersten Heimspiel gegen Hohenbrunn rechnete man sich einiges aus, musste
sich aber deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Gegen den Tabellenzweiten Garching spielte der VC befreit auf und unterlag erst im Tie-Break. Am Sonntag in Unterhaching gab es ebenfalls nichts zu
holen für die Gäste aus Passau. Damit liegt der Klassenerhalt nicht mehr in eigener Hand.
Nachdem der Kader der ersten Herrenmannschaft zu Saisonbeginn eher dünn besetzt war, konnte man erstmals in dieser Saison zwölf Spieler auf den Spielberichtsbogen schreiben. Zur Mannschaft stießen Jona Pieknik nach vollbrachter Meister-Mission in der 2. Mannschaft und Max Schuldt, der sich universitätsbedingt eine Auszeit genommen hatte. Nach guten und konzentrierten Trainings rechnete man sich gegen die Gäste aus Hohenbrunn einiges aus, in den vergangenen Jahre begegnete man dem Team aus München stets mindestens auf Augenhöhe. Doch Hohenbrunn-Riemerling ließ den Gastgeber zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen. Der VC Passau bekam die Angreifer der Gäste weder im Block noch in der Abwehr in den Griff. Eine hohe Eigenfehlerquote führte dazu, dass das Spiel viel zu schnell an die Hohenbrunner ging.
Im zweiten Spiel gegen Garching II, die mit nur sechs Mann nach Passau reisten, legten die Schützlinge von Thomas Schuett jede Menge Trotz in ihr Spiel. Angetrieben von den lautstarken Anfeuerungsrufen der zweiten Herrenmannschaft und einigen Fans gelang Passau ein sehr guter Start. Eine hohe Angriffsquote und deutlich verbesserte Aktionen in Block und Feldabwehr sorgten für eine spannenden Satz. Doch die routinierten Gäste aus Garching legten einen guten Endspurt hin und entschieden Durchgang Eins für sich. Im zweiten Satz wendete sich das Blatt und die Dreiflüssestädter agierten auch am Satzende konzentriert und entschlossen, was den 1:1 Satzausgleich zur Folge hatte. Den Schwung nahmen die Gastgeber in den dritten Satz mit und gingen mit 3:0 in Front. Doch anschließend benötigte Passau 14(!) Anläufe, um das eigene Side-out durchzubringen. Den Vorsprung ließ sich Garching nicht mehr nehmen und ging 2:1 in Front. Passau gab sich jedoch noch nicht geschlagen und glich mit einer guten Mannschaftsleistung zum 2:2 aus. Im Tie-Break lag Garching schnell in Führung. Nach dem Seitenwechsel hingen die Passauer wieder zu lange in einer Rotation fest und konnten den Satz- und Spielgewinn für Garching nicht mehr verhindern.
Auch gegen Unterhaching rechnete man sich im Vorfeld durchaus Chancen auf einem Punktgewinn aus. Und in der Sportarena Unterhaching entwickelte sich in der Tat ein offenes Spiel. Doch die alte Krankheit des VC in dieser Saison - ein schlechtes Satzfinish - brachte die Gäste wiederum um die Früchte ihrer Arbeit. Selbst Vorsprünge von vier Punkten in der Mitte des Satzes konnte man nicht ins Ziel retten. Logische Konsequenz war eine erneute bittere 0:3-Niederlage.
Mit dieser mageren Ausbeute haben die Passauer den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Die rechnerisch einzige Möglichkeit auf den Relegationsplatz sind drei Punkte gegen Oberding in zwei Wochen. Zusätzlich dürfen aber weder Mühldorf noch Oberding eines ihrer restlichen Spiele gewinnen. (BK)
BK Frauen: Aicha - PA 0:3 (-11,-22,-16) /
PA - Volley Busters 3:0 (19,12,23)
(22.02.16) - Mit zwei klaren 3:0-Siegen am letzten Spieltag der Saison verabschieden sich die Damen 1 des VC Passau nach nur einem Jahr in der Bezirksklasse wieder in Richtung Bezirksliga. Dass das sofort wieder klappen würde, war zu Beginn der Saison mehr als unsicher. Schlechte Vorzeichen waren ein nach dem Abstieg stark dezimierter Kader, eine unbesetzte Zuspieler-Position und mit Viktoria Hoch nur eine verbleibende Mittelblockerin. Verstärkung kam schließlich aus den Reihen der Uni Passau und schon bald zählte das Team um Coach Dominik Schuett wieder die doppelte Spielerinnenzahl. Ein deutlicher Überschuss an Außenangreiferinnen machte jedoch einige Umpositionierungen nötig: Hanna Schleich und Betti Wilke durften sich als Mittelblockerinnen beweisen, Azra Keller neben Steffi Wilhelm auf der Diagonalposition und Belu Ortiz Torres wurde zur Libera umfunktioniert. Alle lösten ihre neuen Aufgaben hervorragend. Auf Außen wechselten sich je nach Gegner Friederike Monsheimer, Eva Baumgarten, Sandra Koebrunner, Ines Herrmann und Spielführerin Alex Kocher-Hartmann ab. Das Zuspiel übernahm die Studentin Lisa Schuhmair. Im Laufe der Saison wurde aus dem zusammengewürfelten Haufen ein richtig starkes Team, das einen Sieg nach dem nächsten einfahren konnte. Einzig das Duell gegen die eigene Damen 2 ging verloren, die jetzt als Tabellenzweiter über die Relegation auch noch den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen können. (JS)
BK Männer: PA II - Deggendorf II 3:1 (24,-11,21,23) /
PA II - Grafenau 3:1 (16,-11,17,22)
(02.02.16) - Beim morgendlichen gemeinsamen Weißwurst- und Franzbrötchenfrühstück ließen sich die Herren 2 vom Australian-Open-Triumph der Angelique Kerber inspirieren. Zwar erachtet
sich keiner der Spieler für annähernd so schlagkräftig oder attraktiv wie die neue deutsche Tennisheldin, in Sachen Zielstrebigkeit und Optimismus wollte man sich aber an ihr orientieren. Etwas
ermutigt betrat man daher anschließend die heimische Dreifachhalle zum Spitzenspieltag der Bezirksklasse, an dem man die Meisterschaft bereits verspielen, aber bestenfalls auch vorzeitig sichern
konnte.
Und der Bestfall trat ein. Mit zwei 3:1-Siegen über den bisherigen Spitzenreiter TSV Deggendorf II und Verfolger TSV Grafenau machte das Team von "Meistertrainer" Alexander Grill Titel und
Aufstieg perfekt, kann somit in der kommenden Saison in der Bezirksliga auflaufen.
Beide Partien verdeutlichten ein großes Plus der 2. Herren: die Kaderbreite. Während die Konkurrenz über kaum oder keine Wechselmöglichkeiten verfügt, kann Alex Grill auf Ausfälle und
Spielverläufe reagieren. So auch diesmal: Das Fehlen von Angreifer Tom Kreiner (Grippe) konnte kompensiert werden, zudem erhielten bis auf Zuspieler Martin Pöhls alle Spieler
Erholungspausen.
Gegen den TSV Deggendorf II gelang den 2. Herren nach einer groben Schwächephase im zweiten Satz (11:25) und zu Beginn des dritten (4:13) ein unverdrossenes Comeback ins Match, sie agierten
fortan nahezu fehlerlos, die Deggendorfer Angreifer kamen kaum noch am Passauer Block vorbei. Der Jubel nach verwandeltem Matchball war laut aber kurz, schließlich hatte man sich die Chance
erarbeitet, bereits in der folgenden Partie den Titel klar zu machen.
Entsprechend dominant begann das Team gegen den TSV Grafenau, erspielte die schnelle 1:0-Satzführung. Im Gefühl falscher Sicherheit folgte - wie gegen Deggendorf - ein desaströser zweiter
Durchgang, in dem selbst nichts gelang und dem TSV unvermittelt alles. VC-Trainer Alex Grill reagierte mit deutlichen Worten, beorderte zudem mit Jonathan Pieknik den durchschlagskräftigsten
Angreifer wieder zurück aufs Feld.
Dieser verwandelte gleich zwei wuchtige Bälle und setzte das Wendesignal. Angefeuert von den 1. Herren, die ihren Spieltag auf dem Nebenfeld beendet hatten, diktierte der VC II wieder das
Geschehen in der Halle und machte vorzeitig den Aufstieg perfekt.
Am abschließenden Spieltag (27. Februar) wird Trainer Grill nun Spielern mit bisher wenig Anteilen die Chance geben, sich zu empfehlen, während andere zeitgleich das 1. Herrenteam verstärken
werden, in dessen Bemühen, doch noch den Verbleib in der Landesliga zu sichern. "Für den Verein wäre es wichtig, dass die Herren 1 drinbleiben", so Grill.
Unterdessen beginnt der Trainer bereits mit den Planungen für die Bezirksliga. "Um dort zu bestehen, werden wir zulegen müssen.", stellt Grill klar. "Ich möchte schon jetzt wissen, auf wen ich
nächste Saison bauen kann." (BS/ME)
LL Männer: Mühldorf II - PA 1:3 (20,-18,-21,-23)
(12.01.15) - Nach ernüchternden Spieltagen zum Ende der Hinrunde hat sich die erste Herrenmannschaft des VC/DJK Passau für das neue Jahr viel vorgenommen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Der Start ist auf jeden Fall gelungen - beim direkten Konkurrenten aus Mühldorf gelang dem Team von Coach Thomas Schuett ein wichtiger 3:1-Erfolg.
Nachdem Gerrit Eichinger beim letzten Spieltag als Außenangreifer mit seiner schwachen Hand fungieren durfte, war er in Mühldorf als Zuspieler gefragt. Den Dreiflüssestädtern gelang ein alles andere als guter Start in diese wichtige Partie. Die Abstimmung mit Neu-Zuspieler Eichinger klappte noch nicht richtig und die Fehlerquote war in allen Spielelementen deutlich zu hoch. Damit machte man der jungen Truppe aus Mühldorf das Spiel einfach und ermöglichte es den Gastgebern, mit 1:0 in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang schickte Coach Schuett Debütant Mario Sperl für Ernst Mainka auf die Mittelblockposition, Felix Holubek ersetzte Toby Marktscheffel auf Diagonal. Der Start in den zweiten Satz war wieder nicht optimal, immer noch ermöglichte man den Mühldorfern viele leichte Punkte. Gegen Mitte des Satzes wendete sich jedoch das Blatt: Peter Rauscher machte hohen Druck im Aufschlag und im Gegenangriff zeigte Passau eine sehr hohe Effizienz. Tom Täschner war vor allem in der Annahme wieder die gewohnte Bank. Den Vorsprung konnten die Gäste ins Ziel retten, nicht zuletzt dank einiger guter Angriffsaktionen von Felix Holubek. Auch im Block war der VC sehr präsent, Gerrit Eichinger und Beat Köck zeigten den Mühldorfer Angreifern ein ums andere Mal Grenzen auf. Im dritten Durchgang spielte Passau weiterhin sehr konzentriert und mit einer homogenen Mannschaftsleistung gelang die 2:1 Führung. Für die angepeilten drei Punkte musste nun also unbedingt der vierte Satz gewonnen werden. Mit einer hohen Entschlossenheit setzten sich die Dreiflüssestädter schnell um ein paar Punkte ab. Mühldorf kam jedoch wieder zurück und beim 22:22 schien alles wieder offen. Toby Marktscheffel kam nun für Peter Rauscher ins Spiel und zeigte sich gleich sehr präsent. Nach einer perfekten Annahme durfte er auch den vielumjubelten Matchball zum 25:23 verwandeln.
Mit diesem 3:1-Erfolg meldet sich der VC wieder in der Landesliga zurück. Um die Abstiegsränge zu verlassen, ist nun ein Sieg am kommenden Samstag gegen Hohenbrunn/Riemerling Pflicht. (BK)
BK Männer: Saldenburg II - PA II 0:3 (-19,-21,-17) / Bad Griesbach - PA II 0:3 (-12,-15,-15)
(14.12.15) - Nein, mit einem derartig erholsamen Aufenthalt am Spielfeldrand hatte Alex Grill nicht gerechnet. Die 2. Herren neigen nämlich dazu, den Blutdruck ihres "behandelnden" Trainers durch adhoc geübte Leistungsaskesen in ungute Höhen zu treiben. Diesmal nicht: Das Team zeigte gegen Saldenburg II und Bad Griesbach zwei starke Matches ohne nennenswerte Schwächen, brachte den Coach in den Genuss eines "Wellnesstages" in seiner Coachingzone.
Es gelang vieles: druckvolle Aufschläge, variables Angriffsspiel, konsequente Blockarbeit, kaum einfache Fehler. Grill hatte personell umgestellt und Routinier Armin Kaltenecker auf die Liberoposition beordert. Diese Maßnahme fruchtete, die Annahme stand stabil. "Amtsvorgänger" Max Eisl rückte in den Angriff, überzeugte dort genau wie die Kollegen. Die beiden Saisondebütanten Philipp Feigl nach seiner hartnäckigen Fußverletzung und der bisher beruflich verhinderte Samy Wessam fügten sich nahtlos ein in eine homogene Mannschaft, in der keiner herausragte und keiner abfiel. "Jeder hat seinen Job erledigt, wir haben uns das Leben heute leicht gemacht", bilanzierte Grill zufrieden und attestierte seinen Spielern die "klar beste Saisonleistung".
Insgesamt also eine Vorstellung, die Selbstvertrauen geben sollte für den Saisonendspurt nach der Weihnachtspause. An einigen Details will Grill bis dahin noch feilen, hingegen nicht an Einstellung und Auftreten: "Das muss genau so bleiben." Für die ausstehenden Spiele vergrößert sich der Kader mit Philemon Wrensch, Christopher Huff und Auslandsrückkehrer Korbinian Dittrich auf - für untere Ligen ungewöhnliche - 12 Mann. Während die Gegner sich zumeist zu sechst oder siebt durchkämpfen müssen, kann H2-Trainer Grill auf den Spielverlauf reagieren: "Ich habe für jede Position eine hungrige Alternative auf der Bank."
Meisterschaftsvorentscheidend dürfte der 30. Januar werden, wenn die Konkurrenz aus Deggendorf und Grafenau anreist. Gegen beide hat man das Hinspiel sportlich verloren. Beide haben den Aufstieg als Ziel bzw. Pflicht proklamiert. Angesichts der wiedergefundenen sportlichen Stabilität nehmen die 2. Herren das Halali der Verfolger aber gelassen zur Kenntnis. "Es wird nicht mehr so leicht sein, uns zu besiegen.", stellt Außenangreifer Tom Kreiner klar. Einen erneuten Wellnesstag am Spielfeldrand mag das Team seinem Trainer angesichts der zu erwartenden Brisanz der Begegnungen indes nicht versprechen. "Wir werden uns aber bemühen", so Kreiner. (BS)
LL Männer: PA - Niederviehbach II 0:3 (-13,-19,-19) / PA - Haching/Solln 1:3 (-18,14,-16,-18)
(13.12.15) - Mit einem äußerst dünn besetzten Kader ist der ersten Herrenmannschaft der erhoffte kleine Befreiungsschlag leider nicht gelungen. Mit einem 0:3 gegen Niederviehbach II und einem 1:3 gegen die SG Haching/Solln konnte man wieder keine Punkte einfahren. Gegen die Spielgemeinschaft aus München wär ein Sieg durchaus möglich gewesen, umso ärgerlicher erscheint damit der Ausgang dieses Spiels.
Am Samstag morgen erreichte das Team aus Passau die Hiobsbotschaft, dass Spielführer und Routinier Tom Täschner krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen würde. Da Tobi Marktscheffel im Ausland weilt, musste man den wichtigen Heimspieltag mit einem absoluten Rumpfkader antreten. Auch Coach Thomas Schuett war im Urlaub und konnte sein Team nicht betreuen. Gerrit Eichinger, der immer noch an einer Schulterverletzung leidet, wechselte auf den Außenangriff und versuchte sich im Angriff mit seinem schwachen rechten Arm. Der Rest des Teams stellte sich dann von selbst auf, im Zuspiel agierte Philipp Carstens, Diagonal griff Felix Holubek an. Der zweite Außenangriff wurde von Peter Rauscher besetzt, über die Mitte kamen Ernst Mainka und Beat Köck. Gegen die eingespielte Niederviehbacher Mannschaft verschlief der VC den Start gleich völlig. Die Gäste führten mit 8:0 (!), ehe Passau der erste Punktgewinn gelang. Die Gastgeber kämpften immer wieder mit Unkonzentriertheiten in allen Spielelementen, Niederviehbach nahm die vielen Geschenke dankbar an und setzte sich letztlich ungefährdet in drei Sätzen durch.
Für das zweite Spiel nahmen sich die Passauer vor, alles in die Waagschale zu werfen und der Spielgemeinschaft Haching/Solln das Leben möglichst schwer zu machen. Jakob Öchsner kam als Libero zu seinem Mannschaftsdebüt und erlebte, wie sein Team deutlich konzentrierter ins Spiel startete. Philipp Carstens führte klug Regie und ermöglichte seinen Angreifern gute Abschlussmöglichkeiten, die diese auch nutzen konnten. Leider riss zur entscheidenden Phase des Satzes der Faden völlig und Passau musste den Durchgang folgerichtig abgeben. Mit einer "Jetzt-erst-recht-Einstellung" gingen die Dreiflüssestädter in den nächsten Durchgang. Und plötzlich dominierte man Haching/Solln völlig. Mit einem bärenstarken Block machten die Passauer Punkt um Punkt und auch im Angriff gelang vieles. Doch nach dem deutlich gewonnenen Satz zeigten die Gastgeber leider wieder ihr altbekanntes Gesicht. Bis zur Mitte des Satzes spielten sie ganz gut mit. Zur entscheidenden Phase machte man es den Münchenern viel zu einfach. Durch eine unpräzise Annahme konnte Philipp Carstens seine Schnellangreifer so gut wie nie in Aktion setzen und im Angriff wie auch im Aufschlag wurden viele leichte Fehler gemacht. Auch die Einwechslung von Dominik Schuett, der dank der beiden schnellen 3:0 Siege seiner Damenmannschaft mittlerweile bereit stand, brachte die verhoffte Wende nicht. Der vierte Satz verlief beinahe identisch wie der vorhergehende und die Gastgeber gingen mit leeren Händen aus dem Spiel. Trotz einer Notmannschaft konnte Passau mit der Spielgemeinschaft über weite Strecken sehr gut mithalten, für einen oder mehrere Punkte reichte es aber aufgrund zu vieler "Pausen" im Spielfluss nicht.
Im Kampf um den Klassenerhalt wird es nun ganz eng für die Passauer, am 9. Januar in Mühldorf ist ein Sieg schon fast Pflicht. (BK)
LL Männer: PA - Oberding 3:1 (23,21,-19,22) / PA - Mühldorf II 1:3 (-24, -23,20,-22)
(02.12.15) - Die Männer um Spielführer Tom Täschner hatten sich viel für den Heimspieltag vorgenommen, galt es doch endlich die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren. Mit den Teams
aus Oberding und Mühldorf hatte der VC zwei Mannschaften zu Gast, die bisher auch noch nicht übermäßig erfolgreich waren.
Im ersten Spiel gegen Oberding legte Passau einen konzentrierten Start hin. Die Annahme der Gäste hatte massive Probleme mit den Aufschlägen der Passauer und konnten
deshalb nur sehr vorhersehbar spielen. Auf Passauer Seite war dagegen die Annahme um Libero Gerrit Eichinger sehr gut organisiert und über alle Positionen kamen sehenswerte Angriffsaktionen.
Folgerichtig holten sich die Dreiflüssestädter die ersten beiden Durchgänge. Im dritten Satz schafften es die Gastgeber allerdings nicht, die Spannung hochzuhalten und Oberding konnte auf 1:2
verkürzen. Mit dem festen Willen, drei Punkte einzufahren und einer deutlichen Leistungssteigerung brachte Passau den 3:1 Sieg unter Dach und Fach.
Im zweiten Spiel gegen den TSV Mühldorf II gönnte VC-Coach Thomas Schuett dem Routinier Tom Täschner zunächst eine Pause, für ihn begann Jona Pieknik aus der 2. Mannschaft. Gegen die junge Mühldorfer Mannschaft entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende des Satzes ließen die Passauer allerdings die letzte Entschlossenheit vermissen und gaben den Durchgang knapp mit 24:26 ab. Auch der zweite Satz ging nach ähnlichem Verlauf mit 25:23 an die zweite Garde aus Mühldorf. Nachdem auch der dritte Satz wenig erfolgsversprechend startete, stellte Coach Schuett das System um. Tom Täschner kam für Philipp Carstens als Diagonalangreifer ins Spiel und Toby Marktscheffel agierte als alleiniger Zuspieler. Diese Maßnahme zeigte sofort Wirkung und immer wieder schlugen zweite Bälle im Mühldorfer Spielfeld ein. Mit 25:20 gelang schließlich der Anschluss. Den vierten Satz holte sich allerdings wieder Mühldorf, nachdem bei den Gästen die Kräfte und die Konzentration spürbar nachließen.
Mit diesen drei Punkten haben die Landesliga-Herren zumindest den letzten Tabellenplatz verlassen, den nun Oberding einnimmt. Bereits am kommenden Samstag
gastiert der VC in Hauzenberg, bevor es am 13. Dezember zum nächsten wichtigen Heimspieltag in der Dreifachhalle kommt. (BK)
BK Männer: Schönberg II - PA II 0:3 (-18,-20,-16) /Deggendorf II - PA II 3:0 (17,24,23) kampflos 0:3/0:75 gewertet
(26.11.15) - "Jona bringt uns alle heim, dudei dudei..." - Zunächst brachte Diagonalspieler Jonathan Pieknik seine Mannschaft im Bus jedoch nach Deggendorf zum Auswärtsspieltag gegen den bisher ungeschlagenen Gastgeber. Die Drittliga-Reserve konnte ihren Kader im Vergleich zur Vorsaison, als man sich zwei umkämpfte Ligaspiele lieferte, noch einmal verstärken, so dass die Zuschauer ein spannendes Spiel erwarten konnten, zwischen zwei Mannschaften, die sich nichts schenken würden.
Zunächst musste man aber gegen die junge Nachwuchstruppe des TSV Schönberg eine konzentrierte Leistung abrufen, um sich nicht bereits im Vorfeld der Spitzenpartie des Spieltags den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Dies gelang trotz eines ungefährdenden 3:0-Sieges nur phasenweise. Schönberg zeigte zwischenzeitlich ihr ganzes Können und das, was man vom Gegner in wenigen Jahren sehen wird, wenn die Mannschaft, die ihre erste Saison bestreitet, eingespielt sein wird. Schrecksekunde dann bereits nach wenigen gespielten Bällen. Kapitän Markus Stoiber blieb nach einem Angriff verletzt am Boden liegen. Es deutete alles auf einen Bänderriss hin. Auf dem rutschigen Hallenboden hatte er sich den Fuß bei der Landung verdreht.
VC-Trainer Alexander Grill musste anschließend schon früh im Spiel improvisieren und seine Taktik umstellen. Der dritte Satz wurde nach einem komfortablen 21:9-Vorsprung dazu genutzt, den Stammkräften etwas Pause zu gönnen, so dass der angeschlagene Kapitän nach seiner Verletzung im ersten Satz noch einmal testen konnte, ob es für einen Einsatz gegen Deggendorf reicht. Die Bänder waren wohl heil geblieben, der Schmerz blieb.
Nach einer längeren Unterbrechung, weil parallel das Spiel zwischen dem TSV Deggendorf II und der SG Saldenburg II noch nicht zu Ende war, ging es dann gegen motivierte Tabellenführer.
In Satz 1 fand der VC-DJK Passau (Anm. d. Red.: Es ist der VC-DJK Passau II, nicht die.) kaum ins Spiel, so dass man sich deutlich mit 17:25 geschlagen geben musste. Die Abwehr wackelte, der Block stand nicht, der Angriff nicht durchschlagskräftig genug. Kaum ein Rad griff ins andere.
Der zweite Satz wurde zunächst wieder verschlafen, dann jedoch gab die Mannschaft Gas. Beim Stand von 24:23 dann eine Fehlentscheidung des 1. Schiedsrichters, der überraschenderweise ein Spieler des TSV Deggendorf I war, die auch aufgrund der großen Aufregung den Satzgewinn kostete. Ein Angriff des Hinterspielers in der Vorderzone hätte den 25:23-Satzgewinn des VC bedeutet, aber statt nach langen Diskussionen wenigstens auf Doppelfehler zu entscheiden, ging der Punkt an den Gegner. Man musste die Tatsachenentscheidung des Schiedsgerichts akzeptieren, auch wenn dies in der Phase des Spiels (beinahe) unmöglich war. Der Satz wurde 24:26 verloren, das Spiel schien durch. In der Satzpause gab es dann noch einmal eine ruhige Ansprache von Allrounder Armin Kaltenecker, der an diesem Spieltag bereits als Mittelblock sowie als Zuspieler überzeugen konnte. Der letzte Satz des Spieltags wurde nach einer starken Leistung nur knapp mit 23:25 verloren. Den Sieg hatte sich der Gastgeber aber trotz des Vorfalls in Satz 2 mehr als verdient. Glückwunsch an dieser Stelle zur Verteidigung der Tabellenführung!
Libero und Mannschaftsverantwortlicher Maximilian Eisl resümierte am Ende: "Es tut mir Leid für die Mannschaft, die ihre bis dahin beste Saisonleistung gegen einen starken Gegner gezeigt hat. Insbesondere Neuzugang Philemon Wrensch hat mir sehr gut gefallen. Es hat sich also gelohnt, diesen noch kurz vor knapp mit einem Spielerpass auszustatten. Außerdem freut es mich, dass Markus scheinbar nicht länger ausfallen wird. Danke an die vielen Fans und Unterstützer, die uns heute auf den Auswärtsspieltag begleitet haben."
Nach einem Spieltag, den man nicht so recht einzuordnen wusste, ging es zum Kroaten, der praktisch jede Saison einmal von den Herren 2 beehrt wird. Dort feierte man gemeinsam mit den Herren 1, die von ihrem Auswärtsauftritt beim VfR Garching II kamen, zwei Mannschaften, die an diesem Spieltag nur wenige Punkte sammeln konnten, stimmungsmäßig jedoch schon lange in der 1. Bundesliga spielen. (ME)
BK Frauen: Waldkirchen II - PA 2:3 (-18,-19,22,22,-10) / PA - Pocking 3:0 (20,18,16)
PA II - Hutthurm 3:1 (-22,10,19,15) / PA II - Grafenau 3:0 (11,16,15)
(20.11.15) - Siege für beide Damenteams: Damen 1 bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze, Damen 2 etablieren sich endgültig in der Bezirksklasse. Frage zum bevorstehenden Wochenende: Können die zwei Männerteams nachlegen?
Hoch erfreut zeigte sich Dominik Schuett angesichts der neuerlichen Siege seiner Damen 1, hatte der Coach doch ob des Umbruchs vor der Saison den einen oder anderen Rückschlag in der Hinrunde einkalkuliert. Diverse neue Spielerinnen, neuer Trainer - "da dauert es seine Zeit, bis man als Team funktioniert", so Schuett. "Natürlich wollten wir bei unseren individuellen Qualitäten gleich oben mitspielen, aber diese Siegesserie hatte ich nicht unbedingt erwartet." Tatsächlich verliefen die Spiele gegen Waldkirchen II und Pocking im Zusammenspiel nicht immer elegant und störungsfrei - vor allem aber: siegreich! Wenn in der Rückrunde nun zur Qualität der Spielerinnen noch die verbesserte Eingespieltheit dazukommt, dürfte der Realisierung des Aufstiegsziels nichts im Wege stehen.
Fernab der Abstiegszone beenden unsere Damen 2 die Hinrunde mit Siegen über Hutthurm und Grafenau. Satz 1 im ersten Spiel war nix, dann agierten die Mädchen angeführt von Zuspielerin Lilly Dirnaichner dominant und sicher. Nach dem Schlusspfiff herrschte entsprechend spürbare Erleichterung. Der schwierige Saisonauftakt mit Ausfällen einiger Leistungsträgerinnen und unglücklichen Niederlagen konnte schlagartig getilgt werden. In der Rückrunde will das Team von Trainer Rolf Kehrein sich noch steigern und mehr Punkte holen als die bereits achtbaren 12 aus der Hinrunde.
Am morgigen Samstag (21.11.) sind nun die Männer an der Reihe.
Die Herren 1 verschlägt es dabei nach Garching zum VfR II. Außenangreifer Tom Täschner ist dabei zuversichtlich, dass die ersten Punkte eingefahren werden können: "Das Zusammenspiel mit den Neuen im Team wird immer besser, wir waren zuletzt in Niederviehbach bereits dicht dran. Wir werden unsere Chancen bekommen!" Ein Erfolg in Garching wäre zudem eine zusätzliche Motivation für den ersten Heimspieltag der Saison eine Woche später (28.11., 14:30 Uhr, Dreifachhalle).
Die Herren 2 behandeln in Deggendorf den Ball. Erster Gegner ist Tabellenschlusslicht Schönberg, das klar bezwungen werden soll. "Dafür erwarte ich aber volle Konzentration, 70 Prozent reichen nicht", macht Coach Alex Grill klar. Anschließend folgt mit Spitzenreiter TSV Deggendorf eine schier unlösbare Aufgabe. "Die haben sich zum Titelfavoriten erklärt und Kampfansagen gemacht. Gegen das TSV geht es nur um die Höhe der Niederlage", so Mittelblocker Ben Schriever eingeschüchtert.
Nach ihren Spieltagen treffen sich beide Herrenteams mit möglichst vielen Punkten zur gemeinsamen Einnahme der Großen Grillplatte beim Kroaten. (BS)
BK Männer: Grafenau - PA II 3:2 (21,-22,21,-22,6) /
Saldenburg II - PA II 0:3 (-17,-14,-22)
(03.11.15) - Durchaus ein Schlag ins Kontor war es, dieses 2:3 gegen den TSV Grafenau, hatten sich die 2. Herren doch zwei Siege zum Saisonauftakt fest vorgenommen. Dem eigenen Anspruch genügte die Spielleistung jedoch nicht: zu wacklig die Annahme, zu schwach Block und Feldabwehr, dazu vermeidbare Eigenfehler - die Niederlage war folgerichtig. Positiv zu vermerken ist hingegen die Moral, mit der das Team von Trainer Alexander Grill Grafenau in den Entscheidungssatz zwingen und so letztlich immerhin einen Zähler auf der Habenseite verbuchen konnte. "Im Aufstiegskampf kann dieser Punkt noch wertvoll werden", so Grill.
Direkt anschließend gelang beim ungefährdeten 3:0-Sieg über Saldenburg II zwar kein Sieg zum Angeben, aber eine deutlich solidere Performance mit mehr Zugriff im Block und einer stabileren Annahme und Abwehr. Insbesondere Libero Max Eisl wusste zu gefallen.
Es hätte mithin besser laufen, aber auch schlimmer kommen können. Bei dieser nüchternen Analyse beließen es die "Herren Zwo" nach Spielende und wandten sich dem gemeinschaftlichen Abend zu: Zunächst erhielt Armin anlässlich seines jüngst 50-jährigen Bestehens ein Präsent überreicht (zu welchem er sich allerdings noch mühsam wird durchfressen müssen, um sein Gewicht anschließend auf dem Grün wieder abzubauen). Danach frönte das Team asiatischen Köstlichkeiten, etwa der "Anden in Curry". Zum Abschluss zogen einige Hartgesottene noch weiter. Aus einer halben Stunde wurde schnell eine ganze Nacht.
Die nächste sportliche Aufgabe wartet am 21.11. in Schönberg gegen den gastgebenden TSV und den selbsternannten hohen Titelfavoriten TSV Deggendorf II. Mittelblocker Rüdiger Schubert gibt das Motto vor: "Wir werden jetzt knallhart trainieren und dann nehmen wir die Außenseiterrolle gerne an." (BS)
LL Männer: Niederviehbach II - PA 3:1 (21,-23,24,19)
(02.11.15) - Nach der herben Auftaktpleite gegen Harteck nahm sich die erste Garde der Passauer Herren gegen den Aufsteiger Niederviehbach einiges vor. Trotz einer deutlichen Steigerung nahm das Team von Trainer Thomas Schuett wieder keine Punkte mit nach Passau.
Die Reise ans andere Ende von Niederbayern traten die Passauer ohne Philipp Carstens an, für ihn gab Dominik Schuett sein Saisondebüt auf der vakanten Zuspiel/Diagionalposition. Im ersten Satz lagen die Dreiflüssestädter schnell mit einigen Punkten in Rückstand. Die harten Aufschläge von Alex Rostenstock setzten die Passauer Annahme ziemlich unter Druck und das Side-out wackelte noch gehörig. Niederviehbach spielte überlegt und clever und ließ Passau nur schlecht ins Spiel finden. Durch eine Sprungaufschlagserie von Beat Köck kämpften sich die Gäste auf 14:14 heran. Doch leider riss der spielerische Faden wieder ab und man musste den ersten Durchgang an die Gastgeber abgeben. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild, wieder spielte sich Niederviehbach schnell einen Vorsprung heraus. Abermals kämpften sich die Männer um Thomas Täschner in den Satz und getragen von einer starken Annahme und überlegten Spielzügen gelang sogar die erste Führung. Peter Rauscher brachte Passau mit zwei wichtigen Angriffsaktionen auf die Siegerstraße und sein Team gleichte zum 1:1 aus. Leider verschliefen die Gäste auch im dritten Durchgang den Start. Die Marschroute von Coach Schuett, druckvoll aufzuschlagen, gelang nur noch mäßig und die Aufschlagfehler häuften sich. Passau beschwörte nun den Teamgeist und legte gegen Mitte des Satzes wieder eine Schippe drauf. Geschickt gespielte Angriffskombinationen schloss Tom Täschner ein ums andere Mal mit wuchtigen Meterbällen ab. Beim Stand von 24:23 hatten die Gäste sogar Satzball. Doch Niederviehbach konterte abermals und holte sich den Durchgang. Beim Stand von 3:3 im vierten Satz benötigte Passau sage und schreibe 10 Versuche, um sich das Side-out zu erkämpfen. Den deutlichen Vorsprung konnte man zwar noch verkürzen, aber Niederviehbach ließ sich nicht mehr aufhalten und gewann das Spiel schließlich mit 3:1
Die erste Herrenmanschaft wartet also immer noch auf den ersten Punkt in der Landesliga. Die Tendenz zeigt aber klar nach oben und spielerisch konnte das Team über weite Strecken zufrieden sein. Wenn es jetzt noch gelingt, die Fehlerquote in den entscheidenen Momenten zu reduzieren, dürfte der erste Sieg nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die nächste Gelegenheit besteht am 21. November beim dritten Aufsteiger und Relegationsgegner aus Garching. (BK)
BK Frauen: Grafenau - PA 0:3 (-17,-8,-13) / Altenmarkt - PA 2:3 (-25,21, -23,21,-14)
(26.10.15) - Am zweiten Spieltag der Saison warteten die Teams aus Grafenau und Altenmarkt auf die Damen 1 des VC Passau. Während die Position Außenangriff gut besetzt war, musste Coach Dominik Schuett für den Mittelblock improvisieren. Die ohnehin dünn besetzte Position brachte das Team durch die unglückliche Verletzung von Viktoria Hoch am ersten Spieltag in Bredouille. Da Not bekanntlich erfinderisch macht, sprang Hanna Schleich ein und gab ihr Debüt auf Mitte.
Grafenau zeigte sich im ersten Spiel als deutlich unterlegene Mannschaft. Dennoch hatte Passau Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden - mit dem Resultat eines nur knappen Satzgewinns. Dann im zweiten Satz der Drehpunkt, Passau gewann deutlich an Spielstärke, dominierte das Spiel durch starke Angriffe. Die Sätze zwei und drei gingen auf das Konto der Damen 1.
Nun musste auch Spiel zwei gegen das Team aus Altenmarkt gewonnen werden, um weiterhin als Tabellenführer zu rangieren. Auch Altenmarkt hatte Grafenau zuvor klar besiegt und ging entsprechend
motiviert ins Match gegen den Absteiger Passau. Schnell entspann sich ein Spiel auf Augenhöhe, das sich über fünf spannende Sätze erstrecken sollte. Passau legte mit aggressiven Angriffen über
Mitte und Außen los, doch die abwehrstarken Altenmarkterinnen holten fast jeden Ball. Minutenlange Ballwechsel mit zahlreichen Hochs und Tiefs (Stichwort: Passauer Aufschlagschwäche) zogen sich
durch das gesamte Spiel, in dem Passau und Altenmarkt abwechselnd Satzgewinne verbuchen konnten. Alles oder nichts hieß es dann im Tie-Break, das dank einer kämpferischen Mannschaftsleistung mit
einem knappen Sieg endete. Für die nächsten Wochen heißt es nun: Schwachstellen ausmerzen und als Team weiter zusammenwachsen. (JS/DS)
LL Männer: Harteck - PA 3:0 (12,15,21)
(26.10.15) - Die erste Herrenmannschaft ist mit einer 0:3 Niederlage in die Landesliga-Saison gestartet. Das Leistungsvermögen des Teams wurde zu kaum einem Zeitpunkt abgerufen und so fuhr man folgerichtig mit der Höchststrafe nach Hause.
Für die erste Herrenmannschaft ging es am Samstag zum Landesliga-Auftakt nach München-Harteck. Nach guten Eindrücken vom Pokal und guten Trainingsleistungen war das Team von Coach Thomas Schuett sehr zuversichtlich. Der Gastgeber zeigte sich in Block und Abwehr sehr gut organisiert und ermöglichte den Passauern kaum einfache Punkte. Eine unerklärlich hohe Fehlerquoten in allen Mannschaftsteilen tat ihr übriges und so ging dererste Satz deutlich nach Harteck. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild: Harteck wirkte souverän und sicher, während das Team um Spielführer Thomas Täschner kaum einen Stich setzen konnten. Kleinere Hochphasen im Passauer Spiel wechselten sich mit viel zu langen Schwächephasen ab. In Satz drei gelang es Passau wenigstens ansatzweise das wahre Potential anzudeuten. Jedoch reicht das in der Landesliga einfach nicht und mit einer schmerzlichen 0:3-Niederlage im Gepäck trat das Team die Heimreise an. Nun gilt es, die offenbarten Schwachstellen im Training schnell zu beheben, denn schon am kommenden Samstag geht es zum zweiten Aufsteiger nach Niederviehbach. Um nicht gleich zu Saisonbeginn mit dem Rücken zur Wand zu stehen, ist ein Sieg dringend erforderlich. (BK)
Bezirkspokal Männer: Vilsbiburg - PA II 0:2 (-27,-24) /
Plattling - PA II 0:2 (-15,-9) /
Waldkirchen - PA II 2:0 (11,18)
(25.10.15) - Die Herren 2 des VC Passau haben gestern nach ihrem Sieg im Kreispokal den nächsten Coup gelandet und im Bezirkspokal den sensationellen 2. Platz erreicht. Damit hat sich die Mannschaft auch für die überbezirkliche Pokalrunde Niederbayern der Saison 2016/2017 qualifiziert, wo man sich mit der Landes- und Bayernliga messen darf. Lediglich der Ex-Landesligist vom TSV Waldkirchen war im Finale zu stark für die Truppe um Erfolgstrainer Alexander Grill.
Im Vorfeld des Pokals war man sich einig, dass es am Ende drei Spiele werden sollten, ohne dabei auf den Landesligaabsteiger TSV Waldkirchen zu treffen, zumindest nicht vor dem Finale. Dank unserer Glücksfee Markus Stoiber, die/der uns im Viertelfinale die Roten Raben Vilsbiburg bescherte und im Halbfinale den TSV Plattling (Freilos), hatte man tatsächlich die realistische Chance bis ins Finale vorzurücken und das als absoluter Außenseiter im Bezirkspokal.
Das erste Spiel gegen die Mannschaft aus Vilsbiburg begann zerfahren. Keiner Seite gelang es, sich abzusetzen und so blieb es bis zum Ende spannend. Mit 29:27 konnte der Satz letztendlich gewonnen werden. Im Entscheidungssatz zunächst ein ähnliches Bild. Dann konnten sich die Roten Raben jedoch mit 24:16 absetzen und der Satz galt eigentlich schon als verloren. Dadurch, dass man sich nun endlich auf sich selbst konzentrierte und auch mal Volleyball spielte, gelang es den Passauern, noch mit 26:24 zu gewinnen, womit man den Halbfinaleinzug perfekt machen konnte. Ein (kleiner) Pokal war damit bereits sicher, aber Passau wollte jetzt einen der größeren mit nach Hause nehmen. Mit einem ersatzgeschwächten Gegner aus Plattling hatte man trotz erneut mäßiger Leistung keine Probleme und beide Sätze konnten deutlich mit 25:15 und 25:9 gewonnen werden. "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin."
Es war zwar nicht Berlin, aber ein Finale in Halle 1 gegen den TSV Waldkirchen, Aufstiegsfavorit in der Bezirksliga und Favorit im Pokal, ist auch nicht schlecht. Ehe man sich versah, war der erste Satz auch schon wieder zu Ende und man verlor deutlich 11:25. Den zweiten Satz wollte man mit einer anderen Einstellung angehen, jedoch geriet man auch hier schnell in Rückstand und es drohte eine peinliche Pleite. Mit Kampfeswille kam man nochmal heran und musste sich "nur" 18:25 geschlagen geben. Aber sei`s drum. Das Ziel waren drei Testspiele und am Ende vielleicht sogar ein Pokal. Für Letzteres gilt: "Pokal, Pokal, wir haben den Pokal, er funkelt und glitzert, wir haben den Pokal."
Anschließend wollte man die Damen 2 in der benachbarten Berufsschule unterstützen und sorgte dort für eine großartige Stimmung auf der Tribüne. Verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es bei den eigenen Spielen im Pokal beängstigend ruhig war.
Nachdem man sich nun die Seele aus dem Leib geschrien hatte, ging es zum Hendlwirt Waldkirchen, wo bereits kräftig mit der ein oder anderen Goaßmaß und ein paar Partien Schach (!) gefeiert wurde. Danach machten einige Spieler die Nacht zum Tage und feierten den "Pokalsieg" ausgiebig bei guten Cocktails in einer Bar für Pokalsieger - wo auch sonst. Dank der Zeitumstellung konnte man guten Gewissens länger ausbleiben.
Kommenden Samstag (31.10.15) wird die Mannschaft endlich in die Saison 2015/2016 starten. Auswärts warten der Gastgeber TSV Grafenau und die SG Saldenburg II. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Grafenau. Mit zwei Siegen will man zum Tabellenführer TSV Deggendorf II aufschließen.
"Pokal, Pokal, wir haben den Pokal, er funkelt und glitzert, wir haben den Pokal." Wir danken dem kreativen Kopf der Mannschaft - Thomas Kreiner - für diesen Nummer-eins-Hit der deutschen Single-Charts. (ME)
BK Frauen: PA - PA II 3:1 (13,-23,23,17) / PA - Volley Busters 3:0 (5,20,20) /
Volley Busters - PA II 2:3 (-14,19,-13,18,-11)
(14.10.15) - Aufregender kann die Saison nicht starten: Drei Passauer Volleyballteams luden am vergangenen Samstag zum großen Saisonauftakt der Bezirksklasse NO Frauen in die Dreifachhalle.
Gleich zu Beginn treten im wohl emotionalsten Spiel des Tages die beiden Teams des VC Passau gegeneinander an. Trotz anfänglicher Nervosität findet das Team um Trainer Dominik Schuett schnell ins Spiel und entscheidet den ersten Satz klar für sich. Ein verlorener Satz, den Passau II nicht auf sich sitzen lässt. Sie drehen das Spiel und entscheiden nach vielen hartnäckigen Ballwechseln den zweiten Satz für sich. Ihre Spielstärke wird erst im dritten Satz unterbrochen, als eine Aufschlagserie von Neuzugang Friederike Monsheimer die ersten Damen zurück ins Spiel bringt und kurz darauf zum knappen Satzgewinn (25:23) führt. Komplettiert wird der Pflichtsieg durch einen souveränen vierten Satz.
Als zweiter Gegner warteten schon die Volley Busters. Trotz objektiver Überlegenheit haben die Gastgeberinnen Probleme, das Spiel zu dominieren. Angriffe, die anfangs noch gut gelingen, werden immer seltener und so bleibt die Partie trotz eindeutigem 3:0-Sieg ein Kraftakt.
Im letzten Spiel des Tages treffen die Damen II um Kapitänin Lily Dirnaichner auf die Volley Busters. Ein souveräner Start bringt Passau II schnell nach vorne, der erste Satz wird gewonnen. Im zweiten Satz dann ein rapider Einbruch, Kraft und Kondition fehlen, um das Spiel so schnell zu beenden, wie es begonnen wurde. Beide Teams kämpfen auf Augenhöhe, den Vorsprung schaffen weder die Volley Busters noch Passau II. So vergehen drei weitere Sätze, erst im fünften Satz schaffen es die Mädels des VC Passau mit lautstarker Unterstützung der zahlreichen Zuschauer, das Spiel für sich zu entscheiden. Das neu formierte Trainerduo Kehrein/Dülmer fährt somit bereits am ersten Spieltag wichtige Punkte für das junge Aufstiegsteam ein.
Alles in allem gelingt den Frauen des VC Passau somit ein sehr erfolgreicher Start in die Saison 2015/2016. Wir bedanken uns bei allen Spielerinnen, Helfern und Zuschauern für den tollen Spieltag
und hoffen auf weitere tatkräftige Unterstützung über die Saison hinweg. (MD/JS/DS)
Landespokal Männer: Mühldorf - PA 2:1 (-21,20,14) / Fürstenzell/Bad Griesbach - PA 0:2 (-21,-15)
(29.09.15) - Mit einem kleinen, aber motivierten Minikader von sieben Leuten brach die erste Herrenmannschaft am Sonntag zu ihrer ersten Standortbestimmung für die kommende Saison auf. Das Team muss mehrere schmerzhafte Abgänge verkraften, aber vielversprechende Neuzugänge haben bereits ihr Potential angedeutet.
Kreispokal Männer: Grafenau - PA II 1:2 (-19,25,-22) / Saldenburg II - PA II 1:2 (-22,22,-18)
(20.09.15) - Gestern stand der erste ernstzunehmende Härtetest der noch jungen Saison auf dem Programm. In Grafenau spielte Gruppe 2 (TSV Bad Griesbach, TSV Grafenau, SG Saldenburg II
und VC-DJK Passau II) um die Qualifikation zur niederbayerischen Pokalendrunde am 24.10. in Waldkirchen.
Geschwächt durch Verletzungen und Problemen mit den Spielerpässen konnte die Mannschaft nur zu acht anreisen. Diagonalangreifer Jonathan Pieknik verpasste das erste Spiel, so dass man im
Halbfinale gegen den Gastgeber sogar nur zu siebt antreten konnte (inkl. Libero).
Zugelost wurde der TSV Grafenau, der vergangene Saison noch Bezirksligist war, weshalb der Gastgeber von niemandem unterschätzt wurde. Auf dem Feld gab die Mannschaft von Anfang an „Gas“. Trotz sieben (!) vergebenen Aufschlägen konnte man den ersten Satz klar mit 25:19 für sich entscheiden. Satz 2 verschlief man dann zu Beginn und lag schnell 1:6, 2:9 und 10:17 zurück. Mit einer starken Mannschaftsleistung konnte man sich zurück ins Spiel kämpfen und beim Stand von 20:24 sogar die 25:24-Führung erspielen. Am Ende wurde der Satz aber mit 25:27 verloren. Nun stand also der entscheidende 3. Satz an. Beide Mannschaften spielten stark und letztendlich konnte sich die Mannschaft durchsetzen, die weniger Eigenfehler machte – der VC Passau (25:22), der damit im Finale um Platz 1 spielen würde.
Nach einer langen Pause, weil zunächst das zweite Halbfinale und anschließend das Spiel um Platz 3 anstanden, traf man im Finale auf die SG Saldenburg II, die man bereits aus den Vorjahren aus
der Bezirksklasse kannte. Erneut begann die Mannschaft um Trainer Alexander Grill stark und mit Jonathan Pieknik, der inzwischen den weiten Weg aus Cham nach Grafenau fand, konnte der erste Satz
mit 25:22 gewonnen werden. Dann aber das bereits bekannte Bild: Satz 2 wurde vollkommen verschlafen und auch hier lag man schnell mit 1:7 zurück. Die Parallelen zum Spiel gegen den TSV Grafenau
waren in dieser Phase erschreckend. Im Vorfeld hatte die Mannschaft den Pokal als gute „Testspielmöglichkeit“ ausgerufen, aber das nahm man wohl etwas zu genau und man wollte auch hier wirklich
alles mitnehmen, was nur geht. Folglich verlor man den 2. Satz mit 22:25, was mit Sicherheit auch an der Verletzung von Zuspieler/Außenangreifer/Diagonalspieler/Stimmungskanone Thomas Kreiner
lag, der zunächst noch kämpfte, dann aber verletzt ausgewechselt werden musste. Auch das Finale sollte also in einem 3. Satz entschieden werden. Hier konnte man zurück in die Erfolgsspur finden
und den Gegner mit 20:12 auf Distanz halten. Dem Gegner gelang zwar noch eine kleine Aufschlagserie, aber die Aufholjagd kam zu spät. Passau konnte 25:18 gewinnen.
Trainer Alexander Grill war zufrieden: „Diese Schwächephasen werde ich bei dieser Mannschaft nie verstehen, aber insgesamt war das geiler Volleyball.“
Als Kapitän Markus Stoiber den Pokal entgegennahm, musste er seinen Gefühlen freien Lauf lassen: „Da ist das Ding! Da ist das Ding!“ (rief er immer und immer wieder)
Ein Großteil der Mannschaft hat den Pokalsieg noch beim Vietnamesen gefeiert, ehe an der ARAL Tankstelle zwischen aufgetunten Autos, Autopflege und Zapfsäule bei Twix und Bueno weitergefeiert wurde.
Fazit des Abends: Ein VW Polo ist ganz schön eng für 5 Leute und die Witze werden im Laufe des Abends immer besser.
Fazit des Pokals: 8 Spieler, 3 davon spielten (leicht) angeschlagen und trotzdem hat man die Qualifikation zum Bezirkspokal geschafft. Die Herren 2 können sich nun über weitere Testspiele am 24.10. in Waldkirchen freuen, wo die Gegner überwiegend aus der Bezirksliga kommen. Nur eine Woche (31.10.) später dann beginnt die Liga in Grafenau, mit den Spielen gegen den TSV Grafenau und die SG Saldenburg II. (ME)
(14.09.15) - Trainingslagerbericht aus Sicht des Mannschaftsverantwortlichen:
Vergangenes Wochenende machte sich der breite Kader der Herren 2 auf den Weg nach
St. Marienkirchen bei Schärding für sein zweitägiges Trainingslager.
Tag 1:
Nach Ankunft vor Ort fand die erste Einheit bereits um 11 Uhr statt. Ebenfalls mit dabei war Co-Trainerin Christina Geißler, die
sich den kompletten Samstag um unsere zwei Neulinge (Josef und Tobias) kümmerte und mit ihnen Grundlagen (Bagger, Pritschen, Stemmschritt, etc.) trainierte.
Nach zwei Stunden harter Arbeit und viel Schweiß - der lief bereits als man die Halle betrat - sollte in der Mittagspause groß
aufgekocht werden. Chefkoch Markus und ich - sein Laufbursche und Assistent, der ihm stets mit guten Haushaltstipps zur Seite stand - bereiteten nun das „Menü“ für zwölf hungrige Mäuler vor: Es
gab Fusilli mit Tomatensoße und gegrilltem Gemüse. Leider waren die Kochplatten maßlos überfordert, so dass man sich lange gedulden musste. Wie kleine Kinder wurden die Mannschaftskollegen mit
„nur noch 5 Minuten“ von Zeit zu Zeit vertröstet. Nach mehr als einer Stunde Wartezeit war es dann soweit - ESSEN IST FERTIG.
Lokale Medien berichteten von Tumulten an der Essensausgabe. Es gab jedoch keine Verletzten!
Mit vollem Bauch, in dem sich Nudeln und Soße einen erbitterten Wettstreit lieferten, ging es wie geplant um 15 Uhr weiter. Zum
Warmlaufen gehörten dann auch einige Hechtbagger und anschließende Übungen für den Bauch. Was gibt es Schöneres nach dem Essen?
Ab 17 Uhr sollte dann ein neues Spielsystem eingeübt werden, aber scheinbar war niemand in der Lage, vom alten System loszulassen
und so sorgte bereits eine kleine Umstellung für Chaos in den Reihen der Stammmannschaft, die anschließend auch gegen den Testspielgegner SG Fürstenzell/Bad Griesbach antreten wollte. Daher
beschloss Alex, diesen Punkt auf ein andermal zu verschieben, schickte uns in die wohlverdiente Pause und damit an die frische Luft.
Der Gegner kam pünktlich und noch einmal ging es in die warme Halle. Das Tempo auf unserer Seite war, nun ja, wie drücke ich das
geschickt aus, moderat.
Ein ganz anderes Bild dann nach Anpfiff: Die Mannschaft konnte gut gegen den Bezirksligisten gegenhalten und war nach 3 gespielten
Sätzen sogar 2:1 in Führung. Auch im entscheidenden 4. Satz konnte man mit 23:18 in Führung gehen, doch dann einigte man sich wohl in meiner Abwesenheit darauf, in Passauer Manier wirklich alles
aus diesem Spiel mitzunehmen und verlor den Satz noch mit 23:25. Hauptsache, wir spielen 5 Sätze!
Im 5. Satz lagen wir schnell mit 0:7 zurück, konnten uns noch einmal mit einem Kraftakt zurückkämpfen. Am Ende mussten wir uns
jedoch mit 15:17 geschlagen geben.
Überschattet wurde das Spiel von zwei Verletzungen auf Fürstenzeller/Bad Griesbacher Seite. Gott sei Dank hatte ich im Vorfeld
unsere Medizintasche sortiert und aufgefüllt. Gute Besserung!
Es bleibt aus unserer Sicht festzuhalten, dass diese Passauer Mannschaft in dieser Saison zu allem fähig ist. Kleine Randnotiz:
Man war immerhin ohne echte Mittelblocker angetreten, da Ben, Rüdiger, Tim und Samy allesamt ausfielen. Deshalb wurden Chris und Korbinian kurzerhand zu Mittelblockern ausgebildet. Beide legten
ein wahnsinniges Debüt auf dieser Position hin. Hut ab!
Nicht geändert hat sich leider die Tatsache, dass wir gerne über die volle Distanz von 5 Sätzen Volleyball spielen, statt das
Spiel nach vier Sätzen zu entscheiden.
Nach einer erfrischend kalten Dusche – Gott, war das Wasser kalt – ging es in die reservierte Unterkunft nach Unterfucking, ehe es
gegen 22:00 Uhr nach Schärding zum Mexikaner ging. Die verbrannten Kalorien konnte man nun spät abends wieder doppelt drauflegen. Bloß nicht abnehmen und die gute Figur gefährden!
Völlig geplättet vom anstrengenden Tag saß man nach der Rückkehr noch ein Weilchen zusammen, ehe die meisten zwischen 1 – 2 Uhr
ins Bett gegangen sind. Ich selbst lag bis um 4 Uhr wach im Bett. Zwar war ich mit meinen Kräften am Ende, aber eben nicht müde.
Tag 2:
Mein Tag begann bereits um 8 Uhr. Frühstück gab es dann ab 09:00 Uhr, wo man sich gegenseitig vorjammern konnte, was einem alles
weh tut. Dort beschloss der harte Kern (ein Teil war noch am Abend vorher nach Hause gefahren) zusammen mit Alex den ursprünglichen Trainingsplan für Sonntag zu verwerfen. Wir wollten alles ein
wenig ruhiger angehen. Nichtsdestotrotz schwitzten wir auch an Tag 2 kräftig und gegen Mittag entschieden wir, auf das Mittagessen zu verzichten und stattdessen früher Schluss zu
machen.
Nach einem kleinen Trainingsspiel, bei dem noch einmal jeder alles gegeben hat, habe ich mich sogar auf die kalte Dusche gefreut.
Das hielt jedoch nur solange an, bis ich meinen Fuß unter den Strahl gehalten habe. Danach wünschte ich mir nichts sehnlicher als warmes Wasser.
Nach dem Duschen posierte die Mannschaft noch in ihren neuen Trikots (siehe oben).
Deutlich zu sehen ist auch, dass keiner von uns seine gute Figur verloren hat. Gute Arbeit, Männer!
Nach dem Fotoshooting und der Autogrammstunde für die österreichischen Groupies ging es mit Muskelkater, Krämpfen, Zerrungen,
Stauchungen, blauen Flecken und sonstigen Wehwehchen nach Hause…wir hatten fertig!
Ich möchte mich abschließend noch einmal bei unserem Captain und Coach bedanken, die mich beide bei der Organisation tatkräftig
unterstützt haben. Ebenso danke ich Tom, der in ständigem Kontakt mit den Verantwortlichen von Samaskirchen stand und dem VC St. Marienkirchen, für das Bereitstellen ihres
„Wohnzimmers“.
Mein größter Dank gilt aber Christina (DANKE für deine Zeit!), bei der Josef und Tobias mit Sicherheit viel Neues gelernt
haben, und bei meinen Mannschaftskollegen, die zusammen mit mir geschwitzt haben.
Ich freue mich nun auf eine spannende, hoffentlich erfolgreiche und auf jeden Fall gute Saison 2015/16 mit meiner Mannschaft, die
in den zwei Tagen gezeigt hat, was sie zu leisten imstande ist.
Aber bitte: Lasst uns dafür sorgen, dass wir nicht jedes Spiel über die volle Distanz spielen müssen! (ME)