Wechsel in der Mitgliederverwaltung
Nachdem Dorothee Hartmann die Mitgliederverwaltung des VC seit dem 23.10.2014 inne hatte, gab sie diese Anfang
2020 an Christina Geißler ab. Doro - die gute Mitgliederfee - war seit dem 13.10.2016 als Beisitzerin auch Teil des Vorstands, in den Christina bereits im Januar diesen Jahres gewählt wurde. Auf
dem Bild sind Christina und Dorothee bei einer der beiden gemeinsamen Treffen zur Einarbeitung in die Mitgliederverwaltung zu sehen. Der VC-DJK Passau bedankt sich recht herzlich für die
langjährige und hervorragende Arbeit von Dorothee, die neben ihrer Vereinstätigkeit auch das jährlich stattfindende Freizeitturnier mitorganisiert hat, und wünscht Christina alles Gute bei ihren
neuen Aufgaben als Vorstandsmitglied. Wir sind uns sicher, dass auch sie den Laden im Griff hat. Und sollte es doch mal Fragen geben, Dorothee bleibt dem Verein ja anderweitig treu.
Herren 2: Plötzlich mitten im Aufstiegskampf...
BK Männer: TSV Schönberg II - Passau II 1:3 (-17, 17, -20, -18) / SV Aicha v.W. - Passau II 1:3 (17, -24, -15, -19)
Öfter mal was Neues…daher folgt nun ein Artikel der etwas anderen Stilform. Jedem bleibt selbst überlassen, ob man es Bericht, Kommentar, Glosse, Causerie, Kolumne, Blog-Beitrag (ohne Blog), Satire oder einfach nur totalen Quark schimpft.
Lesezeit: viel zu lang. | Autor: Das Mädchen für alles.
Kaum hat die Saison begonnen, ist sie auch schon wieder vorbei. So fühlt es sich zumindest bei den Herren 2 an. Um die Saison für alle Beteiligten länger wirken zu lassen, folgen die Spielberichte auch erst frühestens zwei Wochen nach dem Spieltag. Kein Zufall, sondern natürlich pure Absicht. Wie kann man sonst Außenstehenden erklären, dass man für nur 4(!) Spieltage fast durchgehend seit Ende April 2019 zweimal wöchentlich trainiert, ohne für verrückt erklärt zu werden? Na gut, wir treffen uns im Prinzip auch nur für das Bier nach dem Training. Der Sport dient hier nur als Alibi.
Am 08.02. stand also der dritte und damit vorletzte Spieltag auf dem Programm - die sogenannte „Rückrunde“. Bis es soweit war, musste man sich mit unzähligen Trainingseinheiten (und deswegen auch viel Bier), zwei erfolgreichen Testspielen (ebenfalls mit Bier - wir haben ja gewonnen!) sowie den Spielen der anderen VC-Mannschaften bei Laune halten. Man kann auch Bier trinken, während man dem neu eingeführten Live-Ticker auf https://bvv.sams-ticker.de/ folgt, sofern nicht gerade in der heimischen Dreifachturnhalle angegriffen wird. Am Ende ersetzt aber kein Training(sbier) das ehrliche Helle nach dem Gewinn von zwei grünen Bögen, die mit Einführung des eScoring leider wegrationalisiert wurden.
Mit insgesamt 11 Spielern an Bord ging es daher nach Schönberg, einige davon jedoch angeschlagen. Ein Auszug aus dem H2-Krankenstand:
Keine guten Voraussetzungen für einen Spieltag, bei dem es um ALLES oder NICHTS ging. Allerdings wurde zu keinem Zeitpunkt darüber gesprochen, dass dieser Spieltag eine solch große Bedeutung hatte, sodass sich niemand ins Hemd machen musste. Ohne Druck spielt es sich besser.
Kurz vor der britischen Tea Time (Anm. d. Red.: 17:00 Uhr) ging es endlich los, nachdem man zuvor als Schiedsrichtergespann die bisher beste Leistung in der Saison hingelegt hatte. Da ließ man sich auch von Pöbeleien der Zuschauer nicht beirren.
Überraschend problemlos verlief der erste Satz gegen die Gastgeber, denen man im Hinspiel die erste Niederlage der Saison zugefügt hatte. Allerdings täuscht das deutliche 25:17 darüber hinweg, dass man den Sack viel früher hätte zumachen müssen. Soweit so schlecht…im zweiten Satz mit veränderter Aufstellung gelang nichts mehr, absolut gar nichts mehr, und trotz Wiederherstellung der ursprünglichen Startformation ging der Satz völlig zu Recht an den TSV. An manchen Spieltagen wäre das der Genickbruch für die Mannschaft gewesen, nicht so an diesem Tag. Unbeeindruckt zeigte man sich von diesem vermeintlichen Rückschlag in den beiden Folgesätzen, die zu 20 und 18 gewonnen wurden. Und siehe da, es lief dann sogar mit veränderter Aufstellung. Der kurze Durchhänger im zweiten Satz lässt sich nur mit einem kurzen Tiefschlaf erklären, in den die alten Männer auf dem Feld (Ausnahmen bestätigen die Regel!) verfallen waren.
Besonders auffällig im letzten, entscheidenden Satz war … eigentlich niemand. Man stellte insgesamt ein funktionierendes Gebilde aus (einem) jungen und vielen alten Spielern dar, sowie der jüngsten Trainerin der H2-Historie.
Hervorzuheben ist aber dennoch einer, der jüngste Spieler im Kader: Simon Pachulski, der Metzger aus Berlin. Nach seiner Einwechslung zunächst noch deutlich verunsichert und nervös und bei seinen ersten Angriffen mit mehr Glück als Verstand, aber schon da mit wichtigen Punkten. Und wie sagte einst John F. Kennedy bei seiner Rede in Berlin: „Punkt ist Punkt.“ Und es kam noch besser…nahezu jeder Angriff, der über ihn lief, war ein Punkt und irgendwann traf er die Bälle auch endlich richtig. Er gewann dadurch sichtlich an Selbstvertrauen und so konnte die Mannschaft am Ende nur durchatmen, dass er vor lauter Übermut nicht einen seiner gefürchteten Sprungaufschläge hinlegte. Zumindest wäre den Teamkollegen eine weitere Goaßmaß sicher gewesen.
Auch Spiel 2 ist schnell erzählt. Gegner waren die Freunde vorm Wald, die aus gemeinsamen Testspielen und dem Bier danach bestens bekannt sind. Man kannte Stärken und Schwächen, das galt natürlich auch andersrum.
Als eine Stärke wurde bereits in den Vorjahren der Flatteraufschlag des Zuspielers ausgemacht, aber dank der weisen Ratschläge von Außenangreifer Roland Prem konnte der Abwehrriegel um Neu-Libero Thomas Schmidbauer, Maximilian Eisl und Roland Prem diese Aufschläge in den meisten aller Fälle gut entschärfen, sodass man über alle Sätze hinweg damit keine Probleme mehr hatte. Der verlorene, erste Satz ersetzte das zuvor nicht absolvierte Warmup und wird daher nicht näher erläutert. Man hatte lieber den Essensstand der Schönberger geplündert. Profis wissen halt, worauf es ankommt.
Im Anschluss an diesen (ersten) Satz konnte man jedoch auf beiden Seiten schönen Volleyball sehen, mit druckvollen Angriffen der Passauer, einer tollen Feldabwehr und starken Annahmeaktionen. Mal abgesehen davon, dass die Ersatzbank ordentlich Stimmung gemacht hat, was die Jungs auf dem Feld animierte, auch mal in die Hände zu klatschen. Keineswegs alltäglich. Wenn man jetzt noch einen rundum bärenstarken Tag der Herren 2 hinzuaddiert, kommt man schnell auf das Ergebnis von 3:1. Sinnbildlich für den Einsatz an diesem Tag: der Wadenkrampf des Liberos. Wie einst der Held von Rio, Bastian Schweinsteiger, im WM-Finale 2014…nur ließ Tom(mes) sich zwei Punkte vor Schluss auswechseln beziehungsweise aus dem Feld ziehen. Seinem weiblichen Anhang wollte er halt das volle Programm bieten. Ein Fünfsatzspiel hätte an diesem Tag aber nicht nur er nicht mehr durchgehalten.
Seinen Abschied feierte an diesem Tag der Mittelblocker Dr. Dr. Dr. Luis Ramirez Camargo, der an diesem Tag im Block jede Mannschaft dieser Welt hätte stoppen können. Um Bezug auf die oben erwähnte (sehr hohe) Trainingsfrequenz der Herren 2 zu nehmen: Luis war selten dabei. Aufgrund seiner vielen Reisen trainierte Alois selten zweimal die Woche, eher zweimal im Monat. Aber mannschaftsintern ist man sich sicher: Sein Potenzial kann er nur bei chronischem Trainingsrückstand voll ausschöpfen.
Aufgrund dieser Höchstleistung von allen Akteuren konnte man rechtzeitig zu DSDS um 20:15 Uhr fertig werden. Das anschließende Duschbier schmeckte dann auch ohne grüne Bögen und vor dem Hintergrund, dass zwei 3:1-Siege im BVV-Portal gemeldet waren.
Kurz gesagt: Vom vorletzten auf den dritten Platz mit sehr realistischen Chancen auf Platz 2 (Relegation) und guten Aussichten auf den Platz an der Sonne (Mallorca).
Hier die Einzelbewertungen der Spieler sowie der Trainerin:
Am letzten Spieltag (Samstag, 21.03.2020, ab 13:00 Uhr) kommt es damit zum Showdown um die Meisterschaft. Gewinnt man beide Spiele gegen die Teams der SG Bayerwald Volleys (III und IV) ohne Satzverlust, so steigt man als Erster direkt in die Bezirksliga auf. Für Mathematiker wird es jedoch richtig interessant, wenn Passau beide Spiele gewinnt, dabei einen Satz gegen die SG Bayerwald Volleys IV abgibt, die wiederum 3:0 gegen den TSV Schönberg II gewinnen. Dann könnte am Ende die Ballquote für die Meisterschaft entscheidend sein.
Erreicht man am Ende „nur“ den Relegationsplatz wird die Saison noch bis 26. April verlängert. Aber ein echter H2-Spieler erkennt hierbei nichts Schlechtes: Mehr Möglichkeiten für ein Trainingsbier.
Ein Kuriosum zum Abschluss: Für den SV Aicha v.W. war die Saison an diesem Tag beendet. Selten war der Spielplan einer Bezirksklasse verrückter und ein Spielbericht bescheuerter. (ME)
Mit einer eindrucksvollen Leistung beim Tabellenführer haben sich unsere Damen 1 im Rennen um den Aufstiegsplatz wieder zurückgemeldet.
Hochmotiviert begab man sich am vergangenen Samstag in die von den Ausmaßen her ziemlich überschaubare Halle nach Tettenweis, wohl wissend, dass die Gastgeberinnen daheim eine Macht sind und in dieser Saison noch kein Team dort Punkte holen konnte.
Dennoch rechnete sich unser Team gute Chancen aus.
Die Stärken der Gegnerinnen und deren Spielweise war bekannt und das Training war extra darauf abgestimmt worden.
Schon im ersten Satz bekamen die zahlreichen Zuschauer zu sehen, dass die Passauerinnen die herbe Niederlage vom letzten Spieltag gut weggesteckt hatten. Obwohl sie aufgrund sehr platzierter Aufschläge anfangs mit 2:8 Punkten hinten lagen, spielten sich unsere Damen kontinuierlich heran und leisteten sich erst beim Stand von 23:23 eine kleine Schwäche, die der Gegner aber prompt zum Satzgewinn nutzte.
Dieser knappe Satzverlust motivierte unsere Mannschaft aber nur noch mehr. Die folgenden zwei Sätze dominierte sie mit starken Aufschlägen und wuchtigen Angriffen die Hausherrinnen nach Belieben und gewann deutlich mit 25:14 und 25:12 Punkten.
Leider schlichen sich im vierten Satz dann einige Ungenauigkeiten in Annahme und Abwehr ein, so dass die Tettenweiserinnen schließlich mit 23:18 Punkten in Front lagen, als das Aufschlagrecht auf die Passauer Seite wechselte. Eigentlich eine wenig aussichtsreiche Situation ….. bis Andrea Pelz ihre Aufschlagserie begann.
Andrea, die das ganze Spiel über schon eine nahezu fehlerlose Leistung zeigte, servierte ein ums andere Mal gezielt und druckvoll die Linie entlang und schaffte es so ganz alleine, dass die Gegnerinnen, wenn sie nicht gleich einen Fehler machten, keinen vernünftigen Angriff mehr zustande brachten. Das, was noch am mächtigen Block von Lina Dreßler vorbei in die Passauer Hälfte gelangte, wurde von unserer nun äußerst aufmerksam agierenden Hintermannschaft, angeführt von der herausragenden Libera Julia Lakota, zielsicher zur Zuspielerin gebracht.
Und das Team aus Tettenweis wartete vergeblich auf einen schwächeren Aufschlag oder gar einen Fehler.
Schließlich hatten unsere Damen sich den Matchball erspielt und Lina Dreßler wuchtete diesen in Alles oder Nichts-Manier knapp auf die Linie des gegnerischen Feldes. 25:23 Sieg und 3 Punkte!
Alles in allem hätte es nicht so knapp sein müssen. Umso schöner war es, dass genau zum notwendigen Zeitpunkt jede Spielerin Ihre Leistung abrufen konnte und so diesen wichtigen Sieg ermöglichte.
Nun hat unsere Damen 1 wiederum das Heft in der Hand die Saison zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Am 14.03., beim letzten Auswärtsspieltag bei der nicht zu unterschätzenden Spielgemeinschaft Schönberg/Saldenburg wird sich zeigen, ob man die Motivation und Leistungsbereitschaft wird mit sich nehmen können. (ak)
Niederlage im Kellerduell - H1 vor Wiederabstieg
Landesliga Männer: Bayerwald Volleys II - Passau 3:0 (26,21,18)
Das Kellerduell der Herren 1 in Hauzenberg schuf Klarheit: Während die Bayerwald Volleys im Abstiegskampf neuen Mut schöpfen dürfen, ist für unsere Männer mit der 0:3-Niederlage der direkte Wiederabstieg in die Bezirksliga nahezu besiegelt.
Beim „Spieltag der letzten Hoffnung“ schöpfte der Gastgeber personell aus dem Vollen: Zum 14-Mann-Aufgebot gehörte auch der drittliga-erfahrene Mittelblocker Hannes Rauscher, der einst in Passau aktiv war und immer noch mit vielen VC-Spielern gut befreundet ist. Die Bayerwald Volleys legten schon im ersten Spiel gegen den MTV Rosenheim eine starke Performance hin, verlangten dem souveränen Tabellenführer alles ab - und hatten im ersten Durchgang gar einen Satzball, vergaben aber die Chance, dem Match eine anderen Verlauf zu geben. So stand am Ende eine 0:3-Niederlage, die deutlicher klingt, als sie war.
Anschließend ging es ins do-or-die-Match. Anders als der Gegner hatten die H1 mit Personalproblemen zu kämpfen: Balla (Diagonal) und Wrensch (Mittelblock) waren verhindert, Kapitän Täschner fehlte krankheitsbedingt.
Trotzdem gelang ein guter Start. Unbeeindruckt, auch von den lautstarken Volleys-Fans auf der Tribüne, zeigten die Spieler um Interimskapitän Pieknik einen selbstbewussten Auftritt. Einziges Manko: Ein paar wenige Ungenauigkeiten zuviel führten zum 26:28-Satzverlust.
Es folgte eine Trotzreaktion und die stärkste Phase des Spiels unserer Männer: Die Annahme stand sattelfest, die Abwehrspieler gruben schöne Bälle vom Hallenboden und Kahnert explodierte im Angriff. Unerwartet gelang dann kein eigener Punkt von 18:14 bis 18:22. Vorbei war's mit der Herrlichkeit. Mit 21:25 ging auch Durchgang zwei verloren – und die Messe war gelesen. Die Bayerwald Volleys, nun vollends obenauf, zogen schnell auf 19:9 davon und brachten, nach einem letzten Passauer Aufbäumen, den 3:0-Erfolg ins Ziel.
Beide Trainer waren sich hinterher einig, ein attraktives Volleyballspiel gesehen zu haben. „Für Abstiegskampf war das sehr sehenswert“, befand H1-Coach Schriever. Auch seine Spieler trugen die Niederlage mit Fassung. Kahnert: „Wir haben gesehen, was noch fehlt. Aber wir haben auch über weite Strecken gezeigt, dass wir eine Menge drauf haben.“ Mit der Niederlage ist der Wiederabstieg in die Bezirksliga nahezu sicher, die Chancen auf den Klassenerhalt sind nur noch rechnerischer Natur. „Schade. Aber wir kommen zurück“, verspricht Zuspieler Pöhls. (bs)
Mit einem etwas geschwächten Team ging es für die Damen 2 am Samstag, den 15.02.2020 nach Grafenau zum letzten Spieltag der Saison. Hochmotiviert
ging es gegen den gastgebenden Tabellenzweiten und den Tabellendritten aus Ruderting.
Voller Elan starteten die Spielerinnen gegen ein älteres und erfahreneres Team aus Grafenau. Trotz einiger schöner Aktionen und langer Führung mussten sie sich im ersten Satz mit 13:25 geschlagen geben. Auch im zweiten und dritten Satz konnte man die Grafenauerinnen nicht stoppen, die mit starken Aufschlägen für Druck und Unsicherheit auf der Passauer Seite sorgten. So wurde diese mit 18:25 und 15:25 zum abschließenden 0:3 abgegeben.
Im zweiten Spiel gegen den FC Ruderting waren die Passauerinnen lange in Führung, mussten sich dann aber die ersten beiden Sätze doch mit 16:25 und 21:25 geschlagen geben. Besonders im zweiten Satz ließen viele druckvolle Aufschläge und Angriffe die Hoffnung auf einen Sieg zu, allerdings triumphierten dann aufgrund großer Nervosität im Passauer Team am Ende doch die Rudertingerinnen. Auch im dritten Satz waren die D2 immer wieder in Führung, konnten aber auch diesen letzten Satz nicht für sich entscheiden. Vermutlich war bei vielen Spielerinnen nach 6 Sätzen ohne Auswechselspielerin einfach die Luft raus und die Kräfte am Ende.
Insgesamt war es aber ein schöner Saisonabschluss und es waren einige schöne Spielzüge auf der Passauer Seite zu beobachten. (ls)
Sieg und Tabellenführung nach 1:3 Niederlage verschenkt
U16: Fürstenzell - PA 3:1 / Saldenburg - PA 0:3 (kampflos)
Aufgrund der Absage der SG Saldenburg kam es in Fürstenzell direkt zum Spitzenspiel der Bezirksklasse U16 weiblich. Fürstenzell und Passau standen sich zum ersten Mal in dieser Saison gegenüber. Der erste Satz wurde schnell und souverän gewonnen und auch im zweiten führte man zügig mit 15:5. Dann aber kamen große Nervosität und Unsicherheit zum Vorschein, wodurch der Satz noch mit 22:25 verloren ging. Dadurch war das Team weiter verunsichert und die Eigenfehler wurden immer mehr. Dass man mit der Leistung des Schiedsrichters nicht zufrieden war, half letztendlich auch nichts mehr. Es war schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber die mitgereisten Fans waren trotzdem nicht enttäuscht. Nun heißt es Kopf hoch und im März gibt es schließlich Gelegenheit es besser zu machen. (ks)
haben definitiv die Spielerinnen aus Aicha v. Wald am vergangenen Samstag abgeliefert , die mit dieser Leistung unser Team aus den Träumen von der Meisterschaft gerissen haben.
Eigentlich war man guter Dinge, den Spieltag erfolgreich begehen zu können und den direkten Ligakonkurrenten aus Tettenweis wieder auf Distanz zu halten.
Doch schon im ersten Satz deutete sich an, dass die Gastgeberinnen alles daran setzen würden, dies zu verhindern.
Sie zeigten Qualitäten, die normalerweise die der Passauerinnen im Saisonverlauf gewesen waren: Gefährliche Aufschläge, sichere Annahme, verbissene Abwehr und Coolness am Ende umkämpfter Sätze.
Konnte unser Team den ersten Satz noch gerade so für sich entscheiden, geriet es in Satz zwei und drei schnell deutlich ins Hintertreffen. Die jeweiligen Rückstände konnten zwar nahezu aufgeholt werden, jedoch verhinderten individuelle Schwächen jeweils den Erfolg.
Im vierten Satz schienen sich die Passauer Spielerinnen wieder besser im Griff zu haben und hatten am Ende des Satzes mehrfach die Chance, diesen für sich zu entscheiden. Aufschlagfehler zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt gepaart mit steigender Unsicherheit in der Annahme bauten den Gegner dann derart auf, dass dieser auch diesen, doch so wichtigen Satz mit 28:26 gewinnen konnte. Eine herbe Schlappe.
So ist die Situation für das Saisonfinale nun doch etwas komplizierter geworden:
In Tettenweis, beim Ligaprimus müssen nun in zwei Wochen mindestens 2 Punkte her und die letzten drei Spiele dann sollten tunlichst gewonnen werden.
Schwierig, da sich mehr und mehr herausstellt, dass Trainer Kaltenecker in der Endphase der Saison auf die eine oder andere wichtige Spielerin wird verzichten müssen.
Dennoch gehen werden unsere Damen beherzt zur Sache gehen um sich nicht um den Lohn der langen Trainingsarbeit zu bringen. (ak)
20.01.20
Damen 1: Zwei klare Siege und die Tabellenführung als Sahnehäubchen
Bezirksklasse: PA - VV Gotteszell II 3:0 / PA - FC Fürstenzell 3:0
Wie kommt unser Team aus der Weihnachtspause? Das war die entscheidende Frage vor dem ersten Heimspieltag im neuen Jahr. Mit den Gegnern, beide aus dem unteren Tabellendrittel, hatte man zwar eine durchaus lösbare Aufgabe vor sich. Dennoch wollte man sie nicht unterschätzen. War es doch so, dass einige Passauerinnen sich nicht der besten Gesundheit erfreuten und bestenfalls angeschlagen spielen würden können.
Nach einem klaren Gewinn des ersten Satzes gegen die Zweite des VV Gotteszell gönnten sich unsere Damen ein schöpferisches Päuschen und konnten sich im zweiten Satz nie richtig absetzen, lagen sogar einmal zwei Punkte zurück. Erst nachdem die verletzungsbedingt noch nicht ganz fitte Sophia Klingler aufs Feld kam wurde der Durchgang noch knapp zu Passauer Gunsten entschieden. Im dritten Satz ließ man nichts mehr Anbrennen und gewann wiederum deutlich zum Endstand von 3:0.
Da das Team aus Fürstenzell stärker einzuschätzen war als der vorherigen Gegner, agierten unsere Damen von Anfang an konzentriert und setzten die Gegnerinnen mit starken Aufschlägen unter Druck. Die konnten dagegen wenig ausrichten und vergaben ein um die andere Annahme. Sie schafften im ersten Satz 4 und im zweiten lediglich 5 Punkte. Erst im dritten Satz, nachdem der Druck von passauer Seite etwas reduziert wurde, kam ein Spiel zustande, das aber von unserem Team trotzdem deutlich mit 25:15 gewonnen werden konnte.
So war es ein schöner Spieltag, gut zum Aufwärmen für die nächsten, etwas schwierigeren Begegnungen. Als Zuckerl obendrauf wurde dann noch publik, dass der Tabellenführer aus Tettenweis in Schönberg verloren hatte, was für unsere Damen 1 die Tabellenführung bedeutete. (ak)
Starke Herren 1 siegen in Vaterstetten
LL Männer: TSV Vaterstetten - Passau 1:3 (15,-15,-14,-20)
Erfolgreicher Rückrundenstart: Mit einem verdienten 3:1 beim TSV Vaterstetten haben die Herren 1 die Abstiegsränge in der Landesliga verlassen und blicken nun angriffslustig dem Heimspieltag am kommenden Samstag (ab 14:30 Uhr, Dreifachhalle) gegen den TSV Unterhaching und Tabellenführer MTV Rosenheim entgegen.
In fremder Halle brauchten die H1 einen Satz, um sich zu akklimatisieren, während dem gastgebenden TSV nahezu alles gelang (15:25). Dann fand das Team immer mehr zu seinen Stärken, gestaltete das Match fortan überlegen. Trainer Ben Schriever konnte erfreut zur Kenntnis nehmen, dass sich das intensive Training der vergangenen Wochen gelohnt hat. „Wir haben an ein paar mannschaftlichen und individuellen Dingen gefeilt. Schön, wenn das Früchte trägt“, so Schriever, der an der Performance seiner Spieler wenig auszusetzen hatte: „In der Abwehr müssen wir noch zulegen und Satz vier kann man souveräner zu Ende bringen. Ansonsten bin ich zufrieden.“
Aus einem homogenen Team ragten Mittelblocker Philemon Wrensch und Zuspieler Florian Rückert heraus. Wrensch schlug hervorragend auf und sein Block war für die TSV-Angreifer schier unüberwindlich. „Phile war heute eine echte Maschine“, stellte Kapitän Tom Täschner anerkennend fest. Rückert zog mit viel Spielwitz die Fäden auf dem Feld, zudem waren seine Finten stets gefährlich. Deswegen verziehen ihm die Mitspieler auch einen ungewöhnlichen Rekord: Rückert schlug einen Sprungaufschlag geschätzte 22 Meter ins Aus. Er nahm es aber mit Humor: "Lieber einmal deutlich als dreimal knapp." (bs)
Herren 2: Lächeln und Winken
BK Männer: SV Aicha v.W. - Passau II 3:1 (23,18,-13,18) / SG Bayerwald Volleys III - Passau II 0:3 (-18,-12,-8)
Bereits vor knapp zwei Wochen am 07. Dezember war man zum zweiten Spieltag bei den Freunden aus Aicha v.W. zu Gast. Aufgrund zahlreicher Freundschaftsspiele in den vergangenen Monaten und Jahren wusste man, dass den Herren 2 hier eine spielerfahrene Mannschaft gegenüber stehen würde, die einem nicht viel schenken wird.
Sichtlich beeindruckt von den zahlreichen Zuschauern - ja, das ganze Dorf war da - lag man schnell deutlich zurück und entgegen guter alter H2-Tradition ging der erste Satz gar verloren.
Zu eigenen Aufschlagfehlern gesellten sich insbesondere Schwierigkeiten in der Annahme sowie Abwehraktionen, die von der Hallendecke gestoppt wurden. Die vielen Einzelfehler summierten sich, sodass der Satz bereits verloren schien. Doch mit viel Willen - und gefühlt war nun die Decke auch höher - kam die Mannschaft, angetrieben von wuchtigen Angriffen durch Markus Stoiber und einer starken Aufschlagserie von Zuspieler Thomas Kreiner, Punkt für Punkt ran und war nach einem zwischenzeitlichen 3:12-Rückstand plötzlich 22:21 in Front. Doch die Mannschaft, deren Libero Philipp Feigl im ersten Spiel des Tages gut vom Außenangreifer Thomas Schmidbauer ersetzt wurde, konnte einmal mehr die Führung nicht ins Ziel retten und verlor denkbar knapp mit 23:25. Zu Satz 2 sollte alles anders werden, doch es begann wie zuvor: Man rannte einem Rückstand hinterher, den man auch nicht mehr aufholen konnte. Spannung kam jedenfalls nicht mehr auf. Nun ging Aicha aber deutlich vom Gas, während Passau die Leistung aus dem ersten Satz wiederholen konnte, sodass man Satz 3 deutlich zu 13 gewinnen konnte. Anschließend kam jedoch der Joker der Gastgeber zum Zug: angefeuert von den leidenschaftlichen Zuschauern, die am Ende des Tages etliche Liter Glühwein und sieben Kasten Bier geleert hatten, wurde der vierte Satz recht humorlos beendet.
Auch wenn man sich wenigstens dem Muster treu blieb, dass kein Spieler wirklich abfiel, was es der Trainerin auf der Bank nicht unbedingt leichter macht, nahm Kapitän Maximilian Eisl die Niederlage auf seine Kappe: "Ich muss mich für meine heutige Leistung entschuldigen. Aktuell habe ich Probleme meine guten Trainingsleistungen auf das Spielfeld zu übertragen. Das zieht sich mittlerweile durch die ganze Halbserie der Saison." Vielsagend schiebt er hinterher: "Jetzt sollten wir die Saison vernünftig zu Ende spielen und zur neuen Saison sehen wir weiter."
Zu Spiel 2 gab es eine klare Ansage von Trainerin Theresa Wernsdorfer: "Freut euch über eure Punkte! Wer traurig schaut, wird ausgewechselt.“ Diese Ansage zeigte Wirkung. Das neue H2-Motto "Lächeln und Winken" wurde sofort umgesetzt und so lächelten und winkten die Herren 2 von nun an bei jedem Punkt, aber auch bei jedem Punkt für den Gegner. Ganz oder gar nicht… ;-)
Rein sportlich war die dritte Mannschaft der SG Bayerwald Volleys ein anderer Gradmesser, sodass man weitgehend ohne viel Mühe mit 3:0 gewinnen konnte.
Ganz zufrieden war die Trainerin am Ende trotzdem nicht: "Jetzt müssen sie das neue Motto nur noch fühlen."
Jetzt gilt es die Weihnachtszeit ohne Volleyball zu genießen und mit drei bis fünf Kilos mehr auf den Hüften ab Anfang Januar wieder Gas zu geben. Weitere Testspiele bis zum Rückrundenauftakt am 8. Februar sind in Planung, sodass man ab Februar das Feld von hinten aufrollen kann. (ME)
Am vergangenen Samstag hatten unsere D 1 einen schweren Spieltag in eigener Halle. Mit Tiefenbach II und Tettenweis waren zwei Teams zu Gast, gegen die es vergangene Saison nur Niederlagen zu verbuchen gab. Dementsprechend war die Motivation hoch, die bisher in der aktuellen Spielzeit gezeigte Leistung auch gegen starke Gegner zu wiederholen. Zu schwach waren die bisherigen Kontrahenten gewesen.
Zu diesem Zweck bot Trainer Kaltenecker neben Libera Julia Lakota seine zur Zeit formstärksten Spielerinnen auf. Hoch motiviert setzten diese mit starken Aufschlägen das Team aus Tiefenbach unter Druck, so dass von der anderen Seite lediglich moderate Angriffe gefahren werden konnten. Da die Gegnerinnen jedoch über eine starke Abwehr verfügten und auch die ein oder andere gute Aufschlägerin, musste unser Team die ganze Zeit über hochkonzentriert agieren, um den verdienten Sieg schließlich Einfahren zu können.
Mit dem gleichen Elan ging es gegen den Tabellenführer aus Tettenweis. Schnell waren die ersten beiden Sätze gewonnen, der Sieg greifbar. Dann häuften sich unerklärlicherweise Aufschlagfehler, der Druck ging verloren und das Team haderte mit einigen Entscheidungen des Schiedsgerichts in der Schlussphase. Prompt verlor man knapp mit 21:25. Im vierten Satz gingen unsere Damen mit an drei Positionen veränderten Aufstellung aufs Feld. Leider war dieser Durchgang zu Anfang von einer schwachen Annahme geprägt, so dass unser Team ständig einem großen Vorsprung des Gegners hinterherlaufen musste und die frischen Kräfte ihre Qualitäten nicht aufs Feld bringen konnten. Deutlich ging dieser Satz an Tettenweis, die im fünften Satz nun, befreit von allem Druck, ihre ganze Erfahrung Ausspielen konnten und ohne grossen Aufwand den Sieg einfuhren.
Fazit: 4 Punkte an einem solchen Spieltag gegen zwei starke Gegner sind zufriedenstellend. 4 Punkte für die Aufstiegsambitionen unseres Teams machen die Sache nicht leichter. Positiv zu vermerken ist, dass man gegen jede Mannschaft in dieser Liga druckvoll agieren kann und gute Siegchancen hat und für den Rest der Saison nur noch ein starker Gegner pro Spieltag warten wird. (ak)
Damen 1: Pokaltraum geht weiter, Mannschaftskasse füllt sich
Bezirkspokal Frauen - Halbfinale: PA - Landshut II 2:1 / Finale: PA - Niederviehbach II 1:3
Nach dem Sieg im Kreispokal vor einigen Wochen ging es für die Damen 1 nun zum Bezirkspokal nach Viechtach. Schon um zehn ging's los und die Müdigkeit war bei einigen Spielerinnen nicht zu übersehen. Aber mit genügend Kaffee und Partymusik in der Kabine kamen die Mädels in Fahrt. Die Auslosung ergab ein Freilos und man konnte gleich im Halbfinale starten. Dort wartete die TG-VfL Landshut, Sieger des zweiten Kreispokals und aktuell ungeschlagener Tabellenführer der Bezirksklasse SW.
Aufgrund zaghaften Beginns, der Lautstärke des gegnerischen Trainers und nicht zuletzt der auf unserer Seite ziemlich tief hängenden Ringe wurde der erste Satz mit 18:25 abgegeben. Nach eindringlichen Trainerworten fand das Team neues Selbstbewusstsein, reduzierte mit druckvollen Aufschlägen und starken Angriffen den Lärm auf der anderen Netzseite merklich und gewann Satz zwei deutlich mit 25:9. Diesen Schwung nahmen unsere Damen mit in den Tiebreak und gewannen diesen gegen nunmehr verstummte Landshuterinnen.
Nun ging es im Finale gegen TSV Niederviehbach II, den Tabellenzweiten der Bezirksliga. Den ersten Satz konnten unsere Damen noch gewinnen, mussten sich letztendlich aber mit 1:3 geschlagen geben. Der Gegner setzte den VC von Satz zu Satz mit gefährlichen Aufschlägen immer mehr unter Druck, zeigte selbst eine stabile Annahme und nutzte auch nicht optimal gestellte Bälle zum Punktgewinn. Herzlichen Glückwunsch an den TSV zu dieser Leistung und zum Pokalsieg! Unsere Mädels verloren in dem Spiel zusehends den Faden und konnten Ihrerseits überwiegend nur mit den starken eigenen Aufschlägen punkten. Alles in allem war es aber sehr lehrreich und man konnte doch sehen, dass unser Team zumindest zeitweise gegen einen starken Bezirksligisten mithalten kann.
Mit diesem zweiten Platz haben sich die Damen 1 für die Runde A auf Landesebene im Jahr 2020 qualifiziert. Trainer Armin Kaltenecker war mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden und verzeichnete sogar 19 Aufschlagasse, mit denen er die Mannschaftskasse unterstützen darf. (ap)
Landesliga Männer:
Passau - TSV Niederviehbach II 3:0 (22,12,20) / Passau - Bayerwald Volleys II 3:0 (26,28,22)
Jubel in der Dreifachhalle: Volle sechs Punkte holen unsere Herren 1 aus den Niederbayern-Derbys gegen den Niederviehbach II und Bayerwald Volleys II. Das missratene Auftakt-spiel in Rosenheim (0:3) ist somit vergessen. Auch die rote Laterne haben die H1 abgegeben und springen in der Landesligatabelle auf Platz drei nach vorn.
Das erste Match des Tages war nichts für Feinschmecker. Zu Beginn reihten unsere Männer Fehler an Fehler und lagen schnell mit 7:14 zurück - um sich dann zu steigern. Insbesondere stand die Aufschlagannahme stabil und die Blockspieler stellten sich gut auf die Niederviehbacher Angreifer ein. Den Bestwert lieferte Diagonalspieler Peter Balla mit zehn Blockpunkten. Insgesamt war die Leistung aber nichts zum Angeben, so unterliefen den H1 zu viele leichte Fehler, Angriff und Aufschlag wirkten gehemmt. Allerdings wurde man vom schwachen TSV auch nie gefordert, und so reichte es zum klaren Dreisatzsieg. Kapitän Tom Täschner konnte aufatmen: "Das sind wichtige drei Punkte. Bei einer Niederlage hätten wir uns erstmal im Tabellenkeller einrichten müssen."
Ganz anders herausgefordert wurden die H1 anschließend von den Bayerwald Volleys. Von Beginn an entwickelte sich ein sehenswertes und umkämpftes Spiel. Satz eins verlief Kopf an Kopf: Bei 23:24 vergab der Gegner einen Satzball per Fehlaufschlag. Wenig später verwandelten unsere Männer ihren Satzball per Doppelblock zum 26:24. Zu Beginn von Durchgang zwei schwächelten sie allerdings und lagen zurecht permanent in Rückstand. Bei 21:24 folgte die Wende: Insgesamt sechs Satzbälle der Bayerwald Volleys machten unsere Jungs mit großem Kampf zunichte und nutzten schließlich den zweiten eigenen zum 30:28. Damit war der Widerstand auf der anderen Netzseite gebrochen. Die H1 dominierten Satz drei. Etwas schwer taten sie sich mit dem Erzielen der allerletzten Punkte (Zuspieler Martin Pöhls: "Den Sack kann man schneller zumachen."). Dann verwandelte Angreifer Jona Pieknik zum 25:22 und der Rest war Jubel mit den treuen Fans, die das Team so lautstark unterstützt hatten. "30 Fans sind sicher keine Rekordzahl, aber unsere Verrückten machen Lärm für hundert", freute sich Pieknik.
Trainer Ben Schriever war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen, insbesondere mit deren Mentaliät und Kampfgeist. In die allgemeine Euphorie einstimmen wollte der Coach indes nicht ("Einer muss ja nüchtern bleiben.") Er erinnerte die Spieler daran, dass das knappe zweite Spiel leicht auch anders hätte verlaufen können, "zudem ist spielerisch noch Luft nach oben". Ein Sonderlob gab es für Angreifer Stefan Kahnert. Der junge Kahnert, erst kürzlich von den 2. Herren ins Team aufgerückt, zeigte eine starke Leistung und avancierte zum besten Mann auf dem Feld. "Stefan hat seine Sache heute ordentlich gemacht", attestiert Schriever.
Als Tabellendritter blicken die H1 nun optimistisch auf die anstehenden Aufgaben in fremden Hallen. Für die Spiele im November bei MTV München II, MTV München III und TSV Unterhaching wurde teamintern die "Eichhörnchentaktik" ausgegeben: alle Punkte einsammeln, die dort so rumliegen! Das nächste Heimspiel findet dann am 14.12. statt (Vorankündigung folgt). (bs)
Bezirksklasse Frauen: Passau - SV Aicha 3:0 (17,7,8) / Passau - SG Schönberg/Saldenburg 3:2 (22,-13,-19,18,11)
Als selbsternannter Aufstiegsaspirant haben unsere 1. Damen einen klaren Plan. Soweit möglich wollen sie ihre Spiele klar gewinnen und sich dabei spielerisch durchsetzen. Beim Heimspieltag gelang die Umsetzung im ersten Spiel wunschgemäß. Gegen den - allerdings ersatzgeschwächten - SV Aicha vorm Wald benötigten die D1 gerade einmal 55 Minuten zum klaren Dreisatzsieg.
In Spiel zwei des Tages gegen die SG Schönberg/Saldenburg war der Plan schnell Makulatur. Zwar wurde der erste Satz noch mit 25:22 gewonnen. Doch danach lief spielerisch nur wenig zusammen. Unsere Damen lagen mit 1:2 zurück. Zudem hatte sich Mittelblockerin Patricia Öller im zweiten Satz verletzt. Und der Gegner zeigte sich nicht nur, wie erwartet, abwehrstark, sondern auch immer selbstbewusster. Alle Zeichen standen also auf Niederlage, zumal man in der Vergangenheit selten ein Comeback geschafft hatte.
Diesmal gelang es. Das Kaltenecker-Team nahm den Kampf an, blieb mutig. Nach und nach zeigte die Leistungskurve wieder nach oben. Auf diese Weise wurde die Wende eingeleitet und Satz vier mit 25:18 gewonnen. Der Tiebreak musste her. Hier gingen beide Mannschaften bis zum 10:10 Kopf an Kopf. Dann brachte eine Einwechslung die Entscheidung: Theresa Wernstorfer kam frisch aufs Feld und machte mit ihren Flatteraufschlägen vier direkte oder indirekte Punkte. Erst bei 14:10 konnte die SG-Annahme das Problem lösen. Das war zu spät. Unsere Mädels verwandelten den zweiten Matchball zum umjubelten 15:11.
Was hatte dem Trainer nun besser gefallen: der ungefährdete Sieg gegen Aicha oder die Energie- und vor allem: Willensleistung seiner Athletinnen im zweiten Spiel? Da muss Kaltenecker, grundsätzlich durchaus ein Fan von klaren Siegen seines Teams, nicht lange überlegen: "Dieses 3:2 war ein großer Schritt nach vorn. Letztes Jahr hätten wir solche Spiele sicher verloren." Die Spielerinnen scheinen begriffen zu haben, dass man mit Plan A allein nicht durch eine Saison kommt, und sie scheinen mental gefestigt. "Manchmal läuft alles glatt und manchmal musst du einfach fighten", brachte Außenangreiferin Sophia Klingler es auf den Punkt. Nicht vergessen wollte sie den Dank an die Herren für deren lautstarke Unterstützung: "Die Männer waren überragend." (bs)
U16 weiblich: Dingolfing II - PA 1:3 (-12,-5,23,-9) / Waldkirchen - PA 0:3 (kampflos)
Mit einer neu geformten Mannschaft ging es für unsere U16-Mädels am Sonntag zum Spieltag nach Dingolfing. "Dank" der Absage des TSV Waldkirchen hatte man schon drei Punkte im Gepäck - allerdings auch nur ein Spiel gegen den Gastgeber aus der BMW-Stadt zu bestreiten.
Unser neues Team um Lea Kerschbaum gab sein Bestes. Schnell war durch die sicheren Aufschläge von Sophie Freyberger und Heni Noltenius der erste Satz eingesackt. Die Dingolfingerinnen waren von der Leistung der Passau-Girls ganz beeindruckt. Noch deutlicher der zweite Satz: Afrika Diallo und Luna Mühlbauer schenkten keinen einzigen Ball her, es wurde eisern gekämpft, zügig mit 25:5 gewonnen.
Hochmut kommt vor dem Fall. Durch Leichtsinn und nicht mehr so entschlossen verlor man den dritten Satz. Nach kurzer Fehleranaluyse durch den Trainer-Klaus fanden die Spielerinnen schnell wieder in die Spur zurück. Helene Feuerer und Helena Fürst, beide anfangs noch sichtbar nervös, wurden sicherer und sicherer. Dingolfing hatte nicht den Hauch einer Chance.
Ein Dank an die mitgereisten Fans sowie an die nette Trainerin aus Dingolfing, Chisty Swagerty. So kann es weitergehen. Das Credo muss lauten: Training,Training macht den Meister!
BK Frauen: Fürstenzell - PA 0:3 (-17,-9,-13)
Am vergangenen Samstag begann für unsere D1 die Saison mit einem Auswärtsspieltag in Fürstenzell.
Da der Gegner schon von Testspielen und Kreispokal her bekannt war, rechnete Trainer Kaltenecker im Vorfeld mit einem klaren Sieg seines Teams. Überraschenderweise taten sich unsere Mädels im ersten Satz allerdings schwer, in Tritt zu kommen. So schafften es die Fürstenzellerinnen sogar einmal, in Führung zu gehen. Einige eindringliche Worte in der Auszeit genügten aber, unser Team auf Betriebstemperatur zu bringen.
Der erste Satz wurde dann schnell zugemacht. Die Sätze 2 und 3 weitestgehend dominiert und sehr deutlich zu 9 und 13 gewonnen. Die ersten drei Punkte eingesammelt.
Am Heimspieltag am kommenden Samstag warten dann mit Aicha v.W. und Schönberg/Saldenburg schon schwierigere Aufgaben auf unser Team. Dennoch ist man guter Dinge und freut sich auf die
Unterstützung vieler Zuschauer. (ak)
LL Männer: MTV Rosenheim - PA 3:0 (16,17,21)
Gute Aufschläge und eine robuste Annahme hatten den H1 in der Vorbereitung gute Ergebnisse - auch gegen höherklassige Gegner - beschert. Beim Ligastart in Rosenheim
wackelten jedoch diese beiden zentralen Spielelemente. Folge: Zu selten gelang ein variabler Spielaufbau, während der Gegner andererseits zumeist ungestört agieren konnte. Diesen Vorteil nutzte
der MTV als eines der Liga-Topteams konsequent aus und gewann überlegen. "Die haben es gut gemacht, wir nicht so", stellte Trainer Schriever hinterher fest.
Am kommenden Heimspieltag (19.10., Dreifachhalle, ab 14:30 Uhr) gegen die niederbayerischen Konkurrenten aus Niederviehbach und Waldkirchen wollen und werden sich unsere Männer steigern. Fans sind willkommen!
Landespokal Männer: Passau - Bayerwald Volleys 0:2 / Passau - TSV Niederviehbach 1:2
Rechtzeitig vor Beginn der Landesligasaison melden sich unsere Herren 1 startklar. Die Trainer zeigen sich zufrieden mit den bisherigen Trainingsleistungen ihrer Spieler. "Wir haben einiges vorangebracht", so Schriever. Zudem hätten die zahlreichen Tests gegen höherklassige Gegner dem Team wertvolle Erkenntnisse gebracht, zuletzt beim Landespokal am vergangenen Sonntag. Kapitän Täschner: "Wir sind bereit." Die verbleibenden Übungseinheiten bis zum Auftaktspiel beim MTV Rosenheim (5. Oktober, 16 Uhr) wollen die Trainer für das letzte Feintuning nutzen, zudem rechnen sie mit einem heißen Kampf um die Plätze in der Startformation.
Ein gutes Bild gaben die H1 beim Landespokal in Mallersdorf ab. Die Auslosung ergab als Viertelfinalgegner den ambitionierten Bayernligisten Bayerwald Volleys. Beide Teams zeigten keine große Schwächen, und so ging die Partie erwartungsgemäß verloren (20:25/21:25). Eine echte Überraschung dann im Platzierungsspiel gegen Drittligist TSV Niederviehbach: Unsere Männer holten sich den ersten Satz und spielten auch danach hervorragend. Diese Niederlage (25:23/17:25/9:15) fühlte sich nicht an wie eine. Und so sieht man dem Ligaauftakt in knapp zwei Wochen bestärkt und angriffslustig entgegen. (bs)
Fernreisen haben an Renommee eingebüßt, wegen Klima und so. Für das Mannschaftsklima andererseits prima war die Fahrt unserer beiden Fauzeh-Männerteams ins schnack 400 Kilometer entfernte Ludwigsburg zu den "Sanwald Open", dem drittgrößten deutschen Hallen-Volleyballturnier. Und auch sportlich betrachtet war's rentabel: Während die 1. Herren in der oberen Spielklasse (Gegner bis hinauf zur RL) wertvolle Erfahrungen sammelten und am Ende Platz 14 von 14 belegten, trumpfte die "Zwo" in Spielklasse II (bis einschließlich Bezirksliga) auf und musste sich erst in einem spektakulären Endspiel geschlagen geben.
Die Anreise per drei Pkw und einem Kleinbus lief glatt, wurde von den vier Fahrern jedoch unterschiedlich gestaltet: Für die einen war das Ziel das Ziel ("Pinkelpausen gibt's nicht!"), andere verfuhren (sich) gelassener und hatten die Muße für zwei Abstecher zum bald berühmten Ludergraben. Beim Italiener nahe Ludwigsburg vertrödelte unser Tross die Zeit. So entfiel der Besuch der Kürbisausstellung; schade. Abends wurde Quartier bezogen. Die H1 nächtigten bonzenhaft in der Weststadt im Hotel. Der Anblick der ebenfalls dort abgestiegenen Damenmannschaft aus Nove Mesto steigerte die Vorfreude aufs Turnier. In der Rockbar gegenüber spielte eine niederbayerische Band. Mehr Bodenhaftung bewiesen die H2 in der Oststadt. Deren Wahl fiel auf Schlafsack, Isomatte und Turnhallenboden. Spezialfälle bildeten Markus (Freundschaftsschlüsse an der Bar mit unbekannten Volleyballern, daher keine Zeit für Schlaf) und Chris, dessen Camping allerdings nicht so romantisch geriet wie damals in den Neunzigern.
Am nächsten Morgen wurden unter dem Applaus der 61 teilnehmenden Teams die Wettkämpfe eröffnet. Das Tableau ergab, dass die H2 ihre Spiele in der beeindruckenden Alleensporthalle (6 Felder) austrugen. Die H1 hatten einmal das Vergnügen mit der ebenso imposanten Innensporthalle (3 Felder), die restlichen fünf Spiele bestritt man in der Elly-Heuss-Doppeldeckerhalle (wie das Leo, nur doppelt so groß). Dort kann man schön Volleyball spielen, nur ist man dort halt abgeschnitten vom Trubel des Turniers - "insofern war der Spielplan für uns nicht optimal", so H1-Trainer Ben Schriever. Hervorragend: Alle Hallen lagen nur eine Fußminute auseinander. Beste Voraussetzungen, um viel interessanten Volleyball zu sehen und sich natürlich gegenseitig anzufeuern.
H2 mischen die Konkurrenz auf
Der erste halbe Satz war grausam: Der Ball flog in die Walachei statt ins Ziel. Welche Sportart wollten unsere Jungs noch gleich betreiben? Langsam dämmerte es ihnen und Punkt für Punkt, Gegner für Gegner performten sie immer besser. Abends schaute Angreifer Max Eisl glücklich auf die Tabelle: "Ungeschlagen, Gruppensieger! Das ist mehr, als wir erwartet hätten." Die Ergebnisse en detail: 2:0 gegen TV Bad Windsheim III; 1:1 gegen TSV Allianz Stuttgart; 2:0 gegen TV Saarwellingen IV; 1:1 gegen SV Kornwestheim II.
Somit war für Sonntag die Zwischenrunde um die Plätze 1 bis 6 erreicht. Die Aussicht auf eine Topplatzierung sorgte für mehr Disziplin am Abend, als es Traineransagen je vermögen würden. Alle Spieler verließen die Playersparty frühzeitig.
Pünktlich um neun am Sonntagmorgen ging es mit Vollgas zur Sache - jedenfalls beim Gegner ASV Botnang III. Die H2 hingegen hatten leider verschlafen. Erst beim Stand von 6:17 läutete Max kräftig den Wecker und verließ die Aufschlagposition erst nach 13 (in Worten: dreizehn!) Punkten. Der Satz wurde gedreht und gewonnen. Hellwach holte man unter den Schlachtrufen der H1 ("Finale! Finale!") auch Durchgang zwei. Ein schöner Erfolg gegen einen starken Gegner. Aufgeben ist halt keine Option, Ehrgeiz und Willen lohnen sich immer.
Dann wartete der SSC Karlsruhe. Der nominell starke Gegner, ein Bezirksligist, war nach Ausfällen personell geschwächt und erwies sich für unsere H2, inzwischen im Flow, als unerwartet leichte Aufgabe - bis zum 15:9 im zweiten Satz. Dann folgten ein veritabler Einbruch und tatsächlich noch der Satzverlust. Durch dieses 1:1-Unentschieden musste man noch ein paar Minuten zittern, bis klar war: Auf geht's ins Endspiel, Helme auf, der Gegner heißt Geißelhardt.
Der SSV "Maschine" Geißelhardt (Bezirksliga) war das mit Abstand größte Kaliber des Bewerbs: spielstark, athletisch, erfahren. Beeindruckend zudem das Tempo, dass ihr Zuspieler über die Außenpositionen anschlug - und damit die gegnerischen Blockreihen in Hektik versetzte. Auch unser Mittelblocker Luis Ramirez Camargo hechelte nach Spielende: "Der hat mir eine rote Krawatte verpasst." Man kann in solchen Spielen kapitulieren oder aber man macht aus der scheinbaren Chancenlosigkeit eine Tugend. Und genau das taten unsere Mannen. Sie ließen sich vom Niveau auf der anderen Netzseite anstecken und hielten mit den eigenen Mitteln voll dagegen. Auf den bereits guten ersten Satz folgte ein völlig befreiter zweiter. Dann machte auch Geißelhardt ein paar Fehler, und es hieß tatsächlich: Satzball. Noch schnell einen Angriff entschärft (Philipp) und den Angriff verwandelt (Stefan), schon stand es 1:1, ja Wahnsinn. Der Tiebreak ist schnell erzählt, er ging standesgemäß an das klassenhöhere und bessere Team. Unsere Jungs gratulierten fair und gingen dennoch stolz vom Platz. Hervorzuheben: Zuspieler Tom Kreiner hatte schön den Block der "Maschine" bearbeitet (nicht mit so schnellen Fingern wie sein Gegenüber, dafür mit Auge), die Angreifer Markus und Stefan kamen gut durch, alle kämpften stark um jeden Ball. Es war ein spektakulärer, würdiger Turnierabschluss. Die anschließende Siegerehrung im strahlenden Sonnenschein rundete den Tag ab.
Ein gutes Wochenende also fürs Team, befand auch die Trainerin: "Gute Leistungsentwicklung, gute Stimmung, das Ergebnis ein unerwarteter Erfolg. Schön war's!", bilanzierte eine zufriedene Wernstorfer.
H1 raus aus der Komfortzone
Ganz anders die Stoßrichtung bei den H1: Raus aus der Komfortzone, hieß das Motto. "Nach unserem Aufstieg erwartet uns in der Landesliga ein anderer Druck. Du hast weniger Zeit in den Spielaktionen, weniger Optionen im Angriff, weniger freie Punkte, als wir es aus der Bezirksliga kennen", erklärt Coach Schriever. Ganz bewusst hatte das Trainerteam daher für dieses Turnier mit Mannschaften bis hinauf zur Regionalliga gemeldet.
Der Spielplan passte voll ins Konzept: Konfrontationstherapie statt vorsichtigem Herantasten. Zunächst maß man sich mit dem TV Bad Windsheim, Drittplatzierter der letztjährigen Bayernliga, und setzte beim 1:1 direkt ein Ausrufezeichen. Dann ging es gegen den sächsischen Regionalligisten GSVE Delitzsch II, den späteren Turniersieger. Die H1 lieferten anderthalb starke Sätze und hielten dagegen, waren beim 0:2 aber letztlich ohne Siegchance. Erster Eindruck nach zwei Spielen: Die Annahme stand stabil und der Block war wacklig (beides sollte über das gesamte Turnier so bleiben), im Angriff gelangen einige gute Lösungen. Andererseits war auch zu spüren, dass der ungewohnte Gegnerdruck die Spieler in Stress versetzte. "Das ist hier ein anderes Niveau als aufm Bezirkspokal", stellte Mittelblocker Mario Sperl schnell fest.
In den folgenden Spielen machten sich körperliche und mentale Ermüdung bemerkbar. Nach einem schwächeren 0:2 gegen den TSV Ellwangen trotzte die H1 um Kapitän Tom Täschner dem SV Esslingen durch eine Energieleistung noch ein 1:1 ab.
Am nächsten Tage wollten die Jungs unbedingt einen Sieg erzwingen. Ging schief. Man kann halt nix erzwingen, das ergibt meistens Krampf. Mit einer kurzen Ansprache an frischer Luft betätigte sich Schriever als Krampflöser. Offenbar erfolgreich, denn die Leistung im Abschlussspiel versöhnte trotz Niederlage.
Fazit: Der Trainer war auch ohne Sieg zufrieden: "Das Turnier gehört zum Lernprozess und bot notwendige Erfahrungen für jeden unserer Athleten." Die gestressten Spieler konnten dem spontan nicht unbedingt zustimmen, sind aber schon am Tag danach zur gewohnt optimistischen Haltung zurückgekehrt. (bs)
Randnotizen:
Auch dieses Jahr wagte sich der VC-DJK aufs Sägeturnier nach Esternberg, fern über die Grenze nach Österreich. Gleich mit zwei Teams rückte man an: zum einen die erfolgreichen Da geht mir einer ab ("Dgmea"), bestehend aus den T(h)eresas, Peter und Stefan - zum anderen die trinkfreudigen Dynamos mit Sophia, Lina, Jona, Flo und Tom.
Dgmea startete unter dem Motto „Hauptsache ned Letzter“ ins Turnier. Mit dem knappen 20:21 gegen Edelstoff verflog jede Angst davor, abgeschossen zu werden. Die Stimmung wurde besser und besser, die Leistung tat das gleiche. Spätestens nach dem Derbysieg gegen die Dynamos war man nicht mehr aufzuhalten und ehe man sich's versah, war das Halbfinale gegen das Ausrichterteam erreicht.
Dort hieß die Devise nach verlorenem ersten Satz: Schluss mit dem dummen Rumgelege, männliche Punkte müssen her! Gesagt, getan: Angefeuert von den Dynamos und einigen mitgereisten Passauer Fans gelang die Wende und der Sprung ins Finale. Endspielgegner: die Säge, ungeschlagen, mit Zweitligisten gespickt, somit der haushohe Favorit. Dgmea holte nochmal alles heraus aus den müden Beinen, musste aber eingestehen: Die Säge war an diesem Tag nicht zu bezwingen. So stand am Ende, nachdem man insgesamt weit über den eigenen Möglichkeiten gespielt hatte, ein hervorragender zweiter Platz!
Die Dynamos verloren einige Spiele knapp, beendeten das Turnier aber immerhin siegreich und wurden Siebter. Zudem stand ein spektakulärer Granatenblockpunkt gegen den Turniersieger auf der Habenseite.
Ein schöner, erfolgreicher Tag fand seinen angemessenen Ausklang bei dem einen und anderen Kaltgetränk an der Sägebar. (tw)
Nicht nur das Wetter spielte mit beim 32. großen BWM der SG Saldenburg am Sportplatz Trautmannsdorf, zu dem wieder über 60 Teams aus Deutschland, Österreich und Tschechien angereist kamen. An den beiden heißen Tagen kämpften die Viererteams in Freizeit- und Profirunde um den Einzug in die Gruppenfinals, die am Pfingstsonntag schließlich ausgetragen wurden.
Leider konnte das italienische Team diesmal nicht am Start sein, da der Leader der langjährig teilnehmenden Quattro-Mannschaft beruflich nach USA reisen musste. Jedoch versuchte sich dieses Jahr ein tschechisches Team, bestehend aus überwiegend Freizeit-Volleyballern, im Profi-Wettbewerb und gelangte nach hervorragenden Spielen ins Finale, das sie in einem spannenden Showdown verloren gegen das Team „Club der dichten Toten“. Erstmals gewannen die „dichten Toten“ das Turnier nach mehrmaligem Anlauf. Gratulation an die Finalsieger!
Im Freizeitwettbewerb spielten nicht nur altbekannte Teams mit, nein, auch die jungen Mädels des Ausrichters SG Saldenburg versuchten sich und wurden hervorragender Zweiundzwanzigster. Gewonnen hat dieses Jahr in einem spannenden Drei-Satz-Finale gegen den letztjährigen Sieger des BWM das Team „Dinamo Otzing“.
Die beiden angereisten Passauer Teams im Profiwettbewerb konnten sich in spannenden und knappen Spielen auf den Rängen des B-Finales platzieren: „Oid und sexy“ wurden Fünfter. „Blockwurst“ erreichte Platz 12. Im Freizeitwettbewerb gelangte das Passauer Team „Hatz Vier?“ nach spannenden Spielen auf Platz 12 in der A-Runde.
Danke an das Organisations-Team des SG Saldenburg für ein reibungsfreies und hervorragend organisiertes Turnier! Die diesjährige Spendenaktion galt einer ortsansässigen Familie, deren Vater erst seit Kurzem verstorben war und brachte rund 3000 € ein. Herzlichen Dank auch für die zahlreichen Spenden an dieser Stelle! Wir freuen uns auf nächstes Jahr! (tk)
Die fürs Quattro-Mixed gemeldeten Teams Blockwurst, bestehend aus Anni, Theresa, Michel und Peter, sowie das Team Oid und sexy mit den Teammitgliedern Andrea, Caro, Lina, Markus und Tom fanden sich Samstagfrüh zum Aufbau der Zelte und des Party-Pavillons auf der Zeltwiese ein. Der Aufbau war Dank der Wurfzelte von Tom und Markus schnell erledigt und man konnte sich vor Spielbeginn noch um den Ausgleich des Elektrolyte-Haushalts kümmern.
Höchstmotiviert starteten beide Teams in den ersten Turniertag, der sehr unterschiedlich verlief. Während Blockwurst trotz guter Spielaktionen keine Siege einfahren konnte, war das Team um die "schönsten Mädels vom Turnier" (O-Ton 2. Vorsitzender) gleich im ersten Spiel erfolgreich. Im weiteren Verlauf folgten allerdings zwei Niederlagen. Erst als man sich gemäß dem Kampfschrei "Ois Ouzo" über selbiges Getränk hermachte, stand der nächste Sieg fest. Am Ende des Tages rutschten Oid und sexy mit 3 Siegen und 4 Niederlagen ganz knapp in die B-Runde ab (mit mehr Ouzo wäre vielleicht mehr drin gewesen).
Den Abend ließen beide Teams im Passauer Party-Pavillon und beim gleichzeitig stattfindenden Tavernenfest ausklingen - der eine mehr, der andere weniger (aus Datenschutzgründen werden hier keine Namen genannt).
Nach kurzer Nacht und kleinem Frühstück starteten beide Teams in der B-Runde ins Turnier. Oid und sexy wurde durch Mario Sperl verjüngt, der dem oiden Markus die dringend benötigte Pause verschaffte. Mit einer Niederlage und vier Siegen belegte man letztlich Platz 5 in der B-Runde, Blockwurst fand sich auf Platz 12 wieder.
Nach der Siegerehrung zeigte sich der absolute Mannschaftsgeist im Team um Tom und Markus. Die beiden Wurfzelte, gemäß Anleitung von einer Person abbaubar, wurden zu jeweils zu fünft(!) in 30-minütigem Kampf in die Knie gezwungen und verstaut. Das Bayerwald-Mixed-Wochenende war vorbei - aber die Vorfreude auf das BWM2020 ist schon da! (MS)